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Einschaltstrombegrenzung bei Kleinverbraucher

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Offline Bierschinken

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Hallo,

ein Gerät mit kleinem Ringkern-Trafo 32VA soll primär abgesichert werden.
Das Problem an der Geschichte, ist dass die Schaltung hinter dem HV-Gleichrichter recht niederohmig mit großer Kapazität ist. D.h. der Einschaltstromstoß ist recht groß.

Die rechnerisch für den Betrieb sinnvolle 150mA-Sicherung oder auch 200mA-Sicherung fliegt da mit angrenzender Sicherheit beim Einschalten.
Geht man auf eine 500mA-Sicherung ist dem Problem sicher Abhilfe geschaffen, aber dann ist der Trafo auch nichtmehr sinnvoll gegen Überstrom abgesichert.

Wie begegnet man dem am effektivsten?

Grüße,
Swen

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Offline Holzdruide

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Re: Einschaltstrombegrenzung bei Kleinverbraucher
« Antwort #1 am: 25.06.2016 19:11 »
Hallo

Einschaltentlastung, Timer, Relais, Lastwiderstände. Als Timer genügt ein entsprechender Kondensator.
Das ermöglicht 2 Sicherungen, eine stärkere zum Anfahren, eine kleinere für den Betrieb sobald das Relais angezogen hat.

Gruß Franz

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Manfred

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Re: Einschaltstrombegrenzung bei Kleinverbraucher
« Antwort #2 am: 25.06.2016 21:04 »
Hallo Swen,

da bietet sich eine superträge Sicherung an.

Gruß
Manfred

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Offline bluesfreak

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Re: Einschaltstrombegrenzung bei Kleinverbraucher
« Antwort #3 am: 25.06.2016 22:49 »
Servus,

Klemm doch einfach nen NTC wie zB Heißleiter S236 2.5 Ω Epcos B57236S259M in die Zuleitung...

Gruß
Blues

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Offline Bierschinken

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Re: Einschaltstrombegrenzung bei Kleinverbraucher
« Antwort #4 am: 26.06.2016 13:04 »
Hallo,

bei der superträgen Sicherung habe ich Bedenken, dass der Netztrafo möglicherweise ne Stunde mit 1,5fachem Nennstrom dahin kocht. Ein Wirklicher Geräteschutz ist so, befürchte ich, nicht gegeben.

Diesbezüglich bin ich einfach zu unerfahren, hatte aber nun schon mehrfach den Fall, dass ich Amps mit defektem Netztrafo auf dem Tisch hatte, weil die Primärsicherung zu groß war. (Meist 110V-Sicherungswert und dann am 230V-Netz).
Das möchte ich eben vermeiden.


Zu Heissleitern; Ja, daran habe ich gedacht, aber ich befürchte, dass der im Betrieb auftretende Strom von grade mal gut 130mA nicht ausreicht um den NTC aufzuheizen und niederohmig werden zu lassen. (Zumal der Strom auch noch deutlich zurückgeht, wenn das im Amp verbaute Powerscaling Verwendung findet.)
Oder liege ich da falsch?

Zudem kann ich nicht abschätzen, wie der NTC dimensioniert sein müsste um effektiv zu arbeiten. Wie ermittelt man sinnvollerweise den Widerstand? Nehme ich hierzu einfach den Kurzschlussfall an im Einschaltmoment; d.h. welcher Widerstandswert des NTC begrenzt den Strom, wenn 230V über ihm ab fallen, sodass die Sicherung nicht anspricht?

Danke!

Grüße,
Swen

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Offline _peter

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Re: Einschaltstrombegrenzung bei Kleinverbraucher
« Antwort #5 am: 26.06.2016 15:28 »
Hallo,

bei so einem kleinen Trafo würde ich auch einfach ne superträge Sicherung nehmen, oder
sogar eine einfache träge mit höherem Wert. Falls dir das aber unruhige Nächte bereitet,
probiere doch mal das hier bei Punkt 10 (wenn nicht schon bekannt):
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!