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Hammond Universal AÜ und Fehlanpassung im eigenen Projekt

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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gunvo

  • Gast
Jetzt habt ihr euch alle den PI angesehen und an dem Trimmer gestört, aber keiner hat auf den fehlenden Koppelkondensator hingewiesen...

Gruß, Peter

47n vor dem PI, 2x  68n nach dem PI und dann hätten wir noch einen 22n zwischen erster und zweiter Röhre.
man kläre mich auf wo da was fehlt?

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Online Laurent

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  • Nichts ist unmöglich
Nach dem Master Poti.

Gruß,
Laurent

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gunvo

  • Gast
Gleichspannung wird vor dem Master entkoppelt. sehe keine Notwendigkeit einen zweiten C nach dem Master

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Offline _peter

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Überlege mal, was passiert, wenn Master auf 0 steht.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Striker52

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@Gunvo
Mach dich mal über die Funktionsweise des Kathodyn-PI schlau  ;)
Gruß Axel

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Offline riofox

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Hallo Gunvo,

"sieht" denn die am nichtinvertierenden Ausgang hängende Stufe den Widerstand von (sehr knapp!) 1k nicht? Für mich sah das so aus, als müsste da insgesamt, wie am Invertierenden, 56k anstehen, damit das insgesamt gleich ist - deshalb diese "krumme" Kombi aus 56k und 3,3M parallel = ~55k. Ich gehe mal davon aus, dass ich das damit zwar gut gemeint, aber nicht gut gemacht habe, wobei dann die Reihenfolge Rk/1k, dann der ni-Ausgang und dann der 56k-Widerstand gegen Masse völlig in Ordnung wären; das bedeutet aber auch, dass ich mal wieder Etwas (die Anwesenheit/Funktionen des 1Meg und des 1k - Widerstands, z.B.) nicht kapiert habe, mist! :P
Das soll heissen: mit allen gerissenen Stricken lasse ich ihn eben weg, den 3,3Meg. Ich habe unten mal die im Internet original vorgefundene Schaltung angehängt, weiss aber die Quelle nicht mehr. Das wäre für die Diskussion wirklich hilfreich gewesen. Übrigens ist hier der von Peter als fehlend Monierte C noch drin - beim originalen SAM ist Sowas jedenfalls nicht mehr extra vor den Endröhren vorgesehen, aber der ist ja auch ein SE ohne PI...!

Der Anodenbypass 1nF "schlägt" irgendwo zwischen 1,5 und 1,7 kHz zu und dämpft da ab, damit es nicht so sehr nach oben hin quäkt. Die Combo erhält den TT Achtzöller, und da könnte das ansonsten passieren. Okay: der könnte gern entfallen, wenn es in Praxi zu mumpfelig werden sollte. Der C47pF über der Kathode der ersten Röhrenhälfte blockt erst ab 15 kHz - was für einen Gitarrenamp völlig okay gehen sollte.

@ Peter:

Der Koppel-C wäre m.b.M.n. Doppelmoppeln, denn hier kommt wegen des C 47nF vor Tone- und Volume schon keine Gleichspannung mehr an. Falls doch, dann wüsste ich nicht, woher die denn kommen sollte. Wenn Master auf "0" steht, sind Ein- und Ausgang der nächsten Stufe gegen Masse kurzgeschlossen: dann fliesst da gar nix mehr - oder aus irgendeinem Grund doch? Dann kläre uns bitte darüber auf - das wäre ja wichtig!

@ Rattlehead:

die Beschaltung mit Si nach dem "Hauptschalter" habe ich 1:1 aus dem originalen Schaltplan des SAM übernommen - der wird so als Bausatz verkauft und von Leuten gebaut. Klar: könnte man auch anders machen und davor setzen, aber hier siegte meine Faulheit (ich geb's ja zu!).

Vielen Dank für eure Kritik und Einwände; beste Grüsse


Rio
Rot ist Schwarz und Plus ist Minus 😲
Ich verwend' Lötzinn mit Blei drin. 😎
A littelebit Englitch I speak, too... 😜

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Offline riofox

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Mach dich mal über die Funktionsweise des Kathodyn-PI schlau  ;)

Hallo Axel, werde ich tun!
Grüsserl


Rio
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Ich verwend' Lötzinn mit Blei drin. 😎
A littelebit Englitch I speak, too... 😜

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gunvo

  • Gast
Überlege mal, was passiert, wenn Master auf 0 steht.

Gruß, Peter

Der Cathodyne ist eine Spielart des Cathodenfolgers, bei Null Volt am Gitter ist der so gut wie zu.
Sollte somit kein Problem sein !

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Offline Striker52

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Überleg mal welche Spannung das Gitter im Verhältnis zur Kathode hat! Das Gitter liegt beim Kathodyn nicht umsonst "oberhalb" des 56k Rs.

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Offline Stefan_L_01

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Edit: Die Screens sind auch umgebaut. Für B2 würde ich den Filter erhöhen. Die Screens laufen auf HT+. Weiß jetzt nicht ob da gut ist (Brumm?) die typische 1k Filterung (o. Siebdrossel) wegzulassen für die Screens

Und wieso fehlt im SAM für die 2te Pentode der G2 Widerstand?
« Letzte Änderung: 10.07.2017 00:07 von Stefan_L_01 »

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Offline cca88

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Der Cathodyne ist eine Spielart des Cathodenfolgers, bei Null Volt am Gitter ist der so gut wie zu.
Sollte somit kein Problem sein !

Denkfehler...


Und die Spielart des Kathodyn in dem Schaltplan ist exakt die, die seit einem halben Jahrhundert perfekt im Tweed Deluxe funktioniert...

Mit einem Koppelkondensator direkt vor dem Gitter...


Der Kathodyn ist übrigens zur einen Hälfte Anoden- zur anderen Hälfte Kathodenfolger...

Grüße

Jochen

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Online Laurent

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  • Nichts ist unmöglich
Moin,

Ihr wart fleißig!  ;)

Hier was zu lesen:
http://www.valvewizard.co.uk/cathodyne.html

Gruss,
Laurent

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gunvo

  • Gast
hier mal beide Grundschaltiungen mit kurzgeschlossenem Eingang
und zum Vergleich der Cathodyne

Der Strom beim Cathodenfolger wie auch der Cathodyne liegen bei knapp 300µA
Der Strom der Katoden-Basis-Schaltung liegt bei 2.5mA

und damit man mal sieht wer hier den strom bestimmt nochmal den CF diesmal mit 12k Arbeitswiderstand




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gunvo

  • Gast
um es nochmal zu verdeutlichen was hier passiert
mit kurzgeschlossenem Eingang mutiert die Schaltung zur einer Konstantstromquelle,  kennt eher von Fets geht aber auch mit Röhren

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Offline _peter

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Hallo,

der Punkt für den obigen PI ist, dass man ohne Koppel-C mit dem Master den Arbeitspunkt der Kathodyn verschiebt und sich damit auch der Aussteuerungsbereich ändert. Wie die Simulation auch zeigt, sinkt der Strom durch die Röhre und dadurch auch Uk und der mögliche Wechselspannungshub um Uk herum.

Außerdem hat man DC auf dem Poti. Das Poti soll AC regeln, ohne in die DC-Verhältnisse der nächsten Stufe einzugreifen. Genau dafür ist ein Koppel-C da.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!