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The end is near? Kemper!?!

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #15 am: 21.10.2017 13:20 »
Jepp - der Ton ist mehr in den Fingern und weniger im Amp als man glauben mag !
In verspielten Effekten ist er aber definitiv nicht.  8)

Heute habe ich festgestellt, daß die Sounds, die alleine gespielt recht grätzig klingen,
im Mix viel besser durchkommen.

Rein theoretisch weiß ich das schon lange.  :facepalm:

Wenn ich bedenke, welchen Aufwand ich betreiben muß, um mit meinem schweren Ampgedöns auf
ein schlechteres Ergebnis zu kommen ...

Oh, mein armer Geldbeutel ...  :bier:
Der den Argumentenverstärker trägt.

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hatta

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #16 am: 21.10.2017 22:56 »
Jepp - der Ton ist mehr in den Fingern und weniger im Amp als man glauben mag !
In verspielten Effekten ist er aber definitiv nicht.  8)

Heute habe ich festgestellt, daß die Sounds, die alleine gespielt recht grätzig klingen,
im Mix viel besser durchkommen.

Rein theoretisch weiß ich das schon lange.  :facepalm:

Wenn ich bedenke, welchen Aufwand ich betreiben muß, um mit meinem schweren Ampgedöns auf
ein schlechteres Ergebnis zu kommen ...

Oh, mein armer Geldbeutel ...  :bier:

Jup! Der Sound kommt aus den Fingern!
Aber mir gehts seit ich den Kemper habe so, dass ich mich so entspannt fühle weil ich mich nicht auch noch um den Röhrenboliden und dem seinen Klang kümmern muss, dass ich mich besser in mein Spiel fallen lassen kann. Auch das Üben macht sooooooviel Spaß :D

Jetzt hör ich aber auf zu schwärmen  :laugh:

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Offline Laurent

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #17 am: 22.10.2017 10:51 »
Moin Zusammen,

Hat sich jemand schon den Positive Grid Bias Head angesehen? Scheint auch interessant zu sein.

Gruss,
Laurent

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #18 am: 22.10.2017 15:12 »
Ja, aber für mich nicht. Keine Effekte an Bord, nicht mal ein Minimal-Hall.

Deswegen geht´s hier auch um den Kemper, denn ich will alles in einer kleinen Kiste.

Gruß

Bernhard
Der den Argumentenverstärker trägt.

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Offline roseblood11

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #19 am: 22.10.2017 17:04 »
Was ist eigentlich die technische Grundlage von Kemper & Co? PC-Technik, die bei Markteinführung schon veraltet ist?

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Offline Robinrockt

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #20 am: 22.10.2017 22:39 »
Was ist eigentlich die technische Grundlage von Kemper & Co? PC-Technik, die bei Markteinführung schon veraltet ist?

Hallo,

Zitat von Christoph Kemper (Interview)

"The main DSP is a Freescale DSP (formerly Motorola) running at an equivalent of 400 MHz speed. The code consists of tens of thousands of lines of pure assembler code. The global sampling rate is 44.1 kHz, while the internal sampling rate is partially much higher. The algorithm for the tube simulation runs on more than 700 kHz sampling rate (!)."

Das AxeFX II XL+ nutzt TigerSHARCs
DSP: 2x TigerSHARC (one dedicated to amp and cab modeling, the other to everything else)
http://www.analog.com/en/products/processors-dsp/tigersharc-processors.html

Viele Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline cca88

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #21 am: 22.10.2017 23:51 »
Hallo,

Zitat von Christoph Kemper (Interview)

"The main DSP is a Freescale DSP (formerly Motorola) running at an equivalent of 400 MHz speed. The code consists of tens of thousands of lines of pure assembler code. The global sampling rate is 44.1 kHz, while the internal sampling rate is partially much higher. The algorithm for the tube simulation runs on more than 700 kHz sampling rate (!)."

Das AxeFX II XL+ nutzt TigerSHARCs
DSP: 2x TigerSHARC (one dedicated to amp and cab modeling, the other to everything else)
http://www.analog.com/en/products/processors-dsp/tigersharc-processors.html

Viele Grüße,
Robin

 ;D

mein 5E3

der nutzt Technologie...

der nutzt Technologie!


...die war schon antiquiert, als ich geboren wurde.


Ich mag ihn trotzdem  :laugh:

Grüße

Jochen

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Offline rail2rail

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #22 am: 23.10.2017 08:37 »
Was ist eigentlich die technische Grundlage von Kemper & Co? PC-Technik, die bei Markteinführung schon veraltet ist?

Moin,

DSP's sind nicht vergleichbar mit normalen Computern.
Zwar rechnen auch sie nur mit 1 und 0, der wesentliche Unterschied ist aber, dass der DSP einen kontinuierlichen BitStream verarbeitet, während eine CPU nur auf Anforderung rechnet (salop gesprochen). Der Stream ist für den DSP keine große Aufgabe, die eigentliche hardcore arbeit beginnt erst wenn:
1.) Vergleichsoperationen anwendet werden und er den Datenstrom solange manipuliert, bis er in eine bestimmte Maske passt.
2.) Der DSP in quasi Echtzeit Daten auslagert und dann jedes wiedergegebene Sample neu berechnen muss. Ein Sample kann dann schonmal leicht ein paar Millionen bit oder auch byte lang sein, je nach Anwendung.

Die DSP Technologie ist so alt wie die Computerei selbst, allerdings hat die Idee, Datenströme zu manipulieren erst lange nach der Konventionellen Computertechnik Anwendung gefunden.

Natürlich unterliegen DSP's immer auch Verbesserungen. Spezielle Anforderungen sind zum Beispiel interne Signaltaktung, interne und externe Speicherverwaltung,
onboard module wie z.B. Analog/Digital wandler, etc...
Nichts desto trotz sind mittlerweile, ähnlich heutiger Computerprozessoren, physikalische Grenzen gesetzt, die wenn man so will das Altern eines DSP's verlangsamen.
Wie aber in allen dieser Technologien, wird aus Marketingtechnischen Gründen jede neue Generation mit minimalsten Änderungen als die Zukunft vorgestellt.

Die aktuellen TI TMS320C DSP's zum Beispiel sind zwar deutlich Leistungsfähiger als noch vor 20 Jahren, letztlich aber auch nur, weil das Package geschrumpft ist und mittlerweile viele externe Komponenten an Board sind. Am Kern selbst hat sich nicht deutlich etwas verändert.

700 kHz ist by the way für ein internes Sampling schon echt eine Wucht. Ich rätsel wofür das Anwendung findet und denke man nutzt es nur, weil man es kann... Selbst für oversampling echt hoch...
Richtig gut finde ich die Info, dass die Kiste in Assembler programmiert ist, auch wenn das etwas veraltet scheint, ist und bleibt Assembler für Zeitkritische Anwendungen das non plus ultra!



Lg Geronimo
« Letzte Änderung: 23.10.2017 08:43 von rail2rail »
Geronimo Stade

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Offline Robinrockt

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #23 am: 23.10.2017 10:52 »
Hallo,

Assembler ist eh die einzige Möglichkeit Echtzeitsysteme zu programmieren.
Die interne Samplingrate braucht er(C.Kemper) wahrscheinlich um Artefakte zu vermindern, der Rest wird platt gebügelt mit der Cab-Simulation  ;D
Für mich persönlich sind die Modeler nicht nah genug am Original - bei High Gain Sachen.
Im direkt Vergleich klingen sie anders, nicht so direkt - ich kann den Effekt schlecht beschreiben(übrigens auch bei Aufnahmen). Der Röhrenamp kommt irgendwie besser an meinem Ohr an  :laugh: oder wird besser zwischen beiden Ohren verarbeitet, je nachdem wie man es sieht :angel:
Viele scheinen mit dem Kemper/Axe FX glücklich zu sein und das ist gut so.

Viele Grüße,
Robin


Gefangen vom Ton

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Offline rail2rail

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #24 am: 23.10.2017 11:14 »
Viele scheinen mit dem Kemper/Axe FX glücklich zu sein und das ist gut so.

Sie haben ja auch hart dafür geblutet, es wäre traurig, wenn dem nicht so wäre  :P

lg Geronimo
Geronimo Stade

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hatta

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #25 am: 23.10.2017 11:30 »
Sie haben ja auch hart dafür geblutet, es wäre traurig, wenn dem nicht so wäre  :P

lg Geronimo

Naja...beim großen T gibts immerhin 30 Tage money Back...
Wenn ich nicht glücklich damit wäre, hätte ich das auch in Anspruch genommen bzw. hätte ich noch immer die Möglichkeit dazu.

Ich nutze diese aber nicht  :P
Also "blute" ich gerne dafür  O0 :devil:

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Offline LöD

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #26 am: 23.10.2017 14:33 »
Ich warte auf den Kemper 2 und dann kauf ich mir billig nen Kemper der ersten Serie!   :devil:
Solange schlepp ich noch meine Röhrenamps...  :P
Grüße
LöD
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #27 am: 24.10.2017 15:17 »
700 kHz ist by the way für ein internes Sampling schon echt eine Wucht. Ich rätsel wofür das Anwendung findet und denke man nutzt es nur, weil man es kann... Selbst für oversampling echt hoch...

Nein, die hohe Abtastrate ist gerade im Bereich in dem die Verzerrungen erzeugt werden nötig, um das Aliasing niedrig zu halten.

Dies liegt daran, dass bei der nichtlinearen Verzerrung Oberwellen erzeugt werden (ist ja auch so gewollt), die zwar mit steigender Frequenz immer schwächer werden, aber dennoch da sind. Alle Signalanteile, die höher als die Nyquist-Frequenz sind, werden aber wieder in das Nyquist-Band gespiegelt. Dadurch würde sich ohne die hohe Überabtastung einiges an unerwünschten Signalanteilen aufsummieren.

Am Ende wird das Signal auch wieder tiefpassgefiltert und downgesampelt, da die nicht hörbaren Komponenten letztendlich keine Rolle spielen.

Das ganze ist hier recht schön erklärt: http://www.earlevel.com/main/2017/05/27/amp-simulation-oversampling/

Gruß
Chris

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Offline Laurent

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #28 am: 24.10.2017 16:16 »
Hallo Chris,

Dabke fürs Mitteilen.

Gruss
Laurent

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Offline rail2rail

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Re: The end is near? Kemper!?!
« Antwort #29 am: 24.10.2017 16:40 »
Hallo Chris,

was Du sagst, ergibt durchaus Sinn, danke für den Link. Werde ich mir nach Feierabend mal geben.

lg Geronimo
Geronimo Stade