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Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme

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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #15 am: 7.02.2018 21:49 »

Hab gerade nochmal meinen Eingangspost gelesen. Da steht "Sobald ich die B+3 dranhänge kommen die Symptome".
D. h. eigentlich hätte ich es da schon fast wissen können  :facepalm:
 :devil:

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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #16 am: 10.02.2018 00:43 »

Hallo Leute,
für eine Fehleranalyse war es dann doch vorgestern schon zu spät - nur so viel, in meinem Alter sollte man bei der Bauteileauswahl doch die Brille aufsetzen. F&T ist damit völlig unschuldig  :danke:


Die aktuellen Spannungen (s. Datei) scheinen jetzt soweit zu passen, nur die grid werte hauen nicht hin. Muss ich mir da Sorgen machen?
Auf jeden Fall bleibe ich wenn ich richtig gerechnet habe mit der Leistung knapp um die 12W, so dass das soweit passen müsste - zumindest aus meiner Erfahrung mit dem Bau meines 18 Watter.


Es gibt aber doch noch ein paar Auffälligkeiten die gelöst werden müssen:


1. Brumm: Ohne Signal und mit Volume zu habe ich einen leichten Brumm. Berühre ich das Chassis oder einen der Poti Knöppe wird es geringfügig besser. D. h. doch ich sollte meine Masseverbindungen zum Chassis noch mal prüfen?
2. Brumm/Rauschen: drehe ich den Volume auf werden Nebengeräusche deutlich lauter (zu laut). Ich kann aber nicht sagen ob es Brumm oder rauschen ist - wahrscheinlich beides. Wie kann ich das prüfen?
3. Standby macht beim Umlegen ein lautes knallen/knacken -
Wenn man den Standby gleich mit umlegt zeigt sich warum viele von Euch den eh gleich weglassen.
Hierzu habe ich gelesen dass ein Paralleler Kondensator hilft - aber wie dimensioniere ich den? Hochspannungsfest ist klar, aber reichen da 600V Typen und welche Kapazität?
4. Wenn ich mit zugedrehtem Volume mit der Messpitze an die Messpunkte gehe gibt es bei einzelnen laute Geräusche, bei anderen wird der amp total ruhig oder bei einzelnen vernehme ich ein deutliches Puckern. Was davon ist normal?
5. KF hat ja für diesen Amp einen OT von 5.6 oder 6k vorgesehen. Der von mir verwendete hat ja nur 4k. So eine Fehlanpassung sollte doch unkritisch sein?
6. Wenn einer behauptet der Amp ist laut lügt er - der ist Schweinelaut - daher kommt gleich die Frage auf wie man den am besten etwas zügelt. Ich werde auf jeden Fall mal einen Schalter zum Abschalten von 2 Röhren einplanen obwohl das vermutlich nicht allzuviel bringt. Einige haben es auf den Bildern schon gesehen, dass ich bei der Planung ja schon eine Bohrung für PPIMV vorgesehen hatte, alternativ gibt es ja noch VoCo. Gibt es hier Empfehlungen von Eurer Seite?


Wieder mal viele Fragen darum schon mal im Voraus Danke für Eure Antworten und Geduld.
Grüße
Gerhard




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Offline frosch1986

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #17 am: 10.02.2018 13:48 »
Huhu,

Also ich hab bei mir die Voco eingebaut. Reine G2 Regelung klingt in nem Trainwreck mmn echt kacke. Ich hab den Mosfet ans Chassis genagelt und regle den PI und die 2 6V6 vollständig. Je kleiner die Einstellung desto bescheidener klingt es natürlich und der NFB Zweig funktioniert nicht mehr so. Also wird Presence ohne Funktion. Was man da alternativ noch machen könnte wäre eine Limit Reglung (Werde ich nachrüsten) am Pi. Ich hatte auch versucht den ganzen Amp zu regeln aber das klang gar nicht gut. der Ton bröckelte damit richtig weg teilweise. Einen Standby hab ich auch weg gelassen. Das mit den Messpunkten ist bei mir auch. Hab ich aber auch an anderen Amps und würde sagen ist normal.

Die Lautstärke der Amps ist brachial. Ich schrieb Matt O'Ree unter sein Youtube Video ob es nicht sehr laut ist bei Volumen auf 1 Uhr :D
seine Antwort:
"ha, yes its loud! My ears are a bit cooked after I'm done shooting an episode. But its the only way to get the tone and the gain. That was just an improv piece. Glad you dig! Thanks for watching and supporting."


Ich liebe die Amps  :guitar:

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Offline Groove1

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #18 am: 10.02.2018 14:16 »
Hi Gerhard,


zu 1) hast Du am Trafo eine Mittelanzapfung? Wenn nicht ist die Heizung symmetriert? Eingangsbuchsen isoliert von Chassis eingebaut?
Irgendwo hast Du noch nen Wurm drinn. Auch das Knallen beim Standby ist nicht OK.
Mein Express hat null Brumm. Nur leichtes Rauschen.


TT POS 100, damit schaffst Du Zimmerlautstärke. Ohne – selbst beim Üben – nicht vorstellbar.


Viel Erfolg, halte uns auf dem Laufenden.


Gruß Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline Striker52

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #19 am: 10.02.2018 15:27 »

Auf jeden Fall bleibe ich wenn ich richtig gerechnet habe mit der Leistung knapp um die 12W, so dass das soweit passen müsste - zumindest aus meiner Erfahrung mit dem Bau meines 18 Watter.


Hi,
Meinst mit 12 Watt die Verlustleistung pro Endrohr? Mit 4 EL84 solltest du 25-30 Watt Ausgangsleistung bekommen.
Gruss Axel

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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #20 am: 10.02.2018 17:04 »

Hallo,
ja der Klang ist geil und ich hätte das so nie erwartet. Anders als alles was ich sonst habe ;-)


Ja der Trafo hat Mittenanzapfung. Hab die Mittenanzapfung jetzt mal von der Sternmasse genommen und direkt beim Netzteil mit nem 100 Ohm auf nen eigenen Massepunkt gelegt.
Ich bilde mir ein es ist etwas besser aber noch nicht wirklich gut.
[/size][/color]
Die beiden C´s für B+5 und B+4 habe ich nun probehalber auch von der Sternmasse weg und an die Masseschiene gelegt. Macht keinen Unterschied. Ich habe auch sonst versucht wieder alles ein bischen aufzuräumen, einiges nachgelötet .... aber noch keinen entscheidenden Erfolg.


Die Eingangsbuchse ist nicht isoliert sondern hängt am Gehäuse.


Wenn ich mit nem Holzstäbchen die Leitungen im Amp abklopfe gibt's eigentlich nirgends eine Stelle die man nicht im Lautsprecher hören würde. Das Ding ist super sensibel.


Ja die 12 Watt sind das was ich pro Röhre mit den Messwerten errechnet habe. Ist ganz schöne heftig, sollte aber noch in den Specs sein?
Grüße
Gerhard


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Offline Groove1

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #21 am: 10.02.2018 17:22 »
Bei meinem Express reicht die Mittelanzapfung völlig aus.


Versuche mal die Eingangsbuchse vom Chassis zu isolieren und dann mit ner Litze daneben aufs Chassis an ne Lötfahe löten oder an die Masseschiene an den Anfang. Ich habe da ne Neutrik Cliff-Style eingebaut.


Hängen die Massen der Speakerbuchsen auch am Chassis?


Gruß Klaus


Edit: Sehe gerade dass Du keinen Trafo mit Abschirmkappen hast. Könnte das der Übeltäter sein? Weiß jedoch nicht wie man das testen Kann.
« Letzte Änderung: 10.02.2018 17:25 von Groove1 »
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #22 am: 10.02.2018 17:49 »

Hallo Klaus,
Eingangsbuchse habe ich gerade mal vom Chassis genommen -> heftigster Brumm, danach mit Korokoklemmenlitze auf die Masseschiene -> Brumm wie mit installierter Buchse aber irgendein Radiosender meldet sich aus dem Speaker wenn ich das Volume aufdrehe.
Die Speakerbuchsen sind die besagten isolierten Neutrik Cliffs. Die hängen an der Sternmasse.


Wegen dem Widerstand in der Mittelanzapfung, der sollte eigentlich nur die Heizspannung etwas reduzieren, aber da muss ich den nochmal anders dimensionieren. Andererseits schreibt Merlin dass der eine sinnvolle "Sicherung" darstellt.


Bezüglich der Trafokappe kannst du Recht haben. Ich habe noch welche nachgeliefert bekommen und werde die noch installieren. Muss aber bei einer einen Ausschnitt für die Kabel machen.


Grüße
Gerhard


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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #23 am: 10.02.2018 19:28 »

Hallo
Ich habe gerade mal die beiden äußeren Röhren gezogen und mit vol ca 1/5tel auf ein wenig gespielt. Klingt einfach geil.
Ist aber mit 2 Röhren keineswegs leiser denn nach 2 Minuten stand meine Frau in der Türe und ich musste ausschalten  :devil:
Werde wohl ne POS bestellen oder die Endstufe auf  ECC99 umstricken  ;D .
Aber erst will ich mal die Ursache der Nebengeräusche finden.
Grüße
Gerhard

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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #24 am: 11.02.2018 21:47 »

kurze Rückmeldung.
Pos100 ist bestellt und noch die 2.2M für das PPIMV. Leider hat Dirk keine 1.8M Widerstände im Sortiment und extra noch wo anders bestellen lohnt nicht.
Habe heute mal eine V1 selektierte Röhre rein und auf alle Vorstufenröhren Abschirmbecher. Das hat glaube ich einiges gebracht. Konnte allerdings leider nicht laut machen.
Grüße
Gerhard


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Offline Groove1

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #25 am: 11.02.2018 22:22 »
Abschirmbecher sind bei den Trainwrecks nie verkehrt. Brauche ich auch, speziell an der V1. Kann mir vorstellen dass Du das Rauschen etwas zügelst, aber das Brummen?


Den geilen Sound nehme ich dir zu 100% ab.  :topjob:
Bevor Du die EL84 gegen ECC99 umstrickst, teste ihn erst mal mit dem POS100. Kann ich nur empfehlen.


Gruß, Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline Striker52

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #26 am: 11.02.2018 23:16 »
Hallo Gerhard,
Ich will dir den Spaß an deinem Trainwreck bestimmt nicht verderben, aber ich frage mich, wieso man sich einen Amp mit 4 EL34 baut oder zulegt, um ihn dann auf Zimmerlautstärke zu dämmen. Ich habe für zuhause einen Amp mit einer ECC82 Endstufe, gemessene maximale Ausgangsleistung 0,6 bis 0,7 Watt. Da kann man das Volumepoti auch weiter als bis 1,5 aufdrehen, ohne dass die Nachbarn leiden müssen. Dreht man über 5, reichst auch für kleinere Kneipengigs.
Für größere Gigs habe ich verschiedene 18Watter, bei denen ich, falls es mal sein muss, auch die Endstufen parallel schalten kann. Ist aber sehr selten nötig.
Ich hab auch mit PPIMV und Power Soaks experimentiert, aber um einen leistungsstarken Amp auf Zimmerlautstärke zu drosseln, ist das nix.
Sorry, ich will dir bestimmt nicht zu nahe treten, aber wieso baust du dir für zuhause nicht einen Low Watt Amp? Den kannst du richtig anfahren und einen Sound rauskitzeln, den du mit einem gezügelten „großen“ Amp nicht bekommst.

Viele Grüße, Axel

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Offline geowicht

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #27 am: 12.02.2018 06:46 »

Hallo Axel,
ganz so schlimm ist es nicht, sind nur 4 EL84 (nicht EL34) und 2 davon abschaltbar (also quasi ein 18Watter)  ;D .

Aber du hast völlig recht, ich werde das vermutlich nie brauchen. Bei mir steht da echt nur der Reiz am bauen und "haben wollen" im Vordergrund. Jetzt wirst du sagen, beim Bauen eines "kleinen" hast du doch auch Spaß, klar aber das ist für mich doch was anderes. Ich wollte in diesem Fall einfach sehen wie der legendäre Liverpool klingt. Dass er laut ist war klar, aber soviel lauter als ein normaler 18 Watter hatte ich dann doch nicht erwartet. Bei diesem Projekt habe ich viel gelernt, so z.B. das layout auf das Chassis angepasst, alle Bohrungen selbst gemacht, Turretboards selbst gemacht und verdrahtet, .... mal sehen ob ich das Gehäuse auch noch selbst baue.


Leider kenne ich mich noch nicht so gut aus, dass ich ein wirklich eigenes Konzept entwickeln könnte, um das dann umzusetzen. Aber das kommt vielleicht noch. Ich habe da noch ein paar Projekte in der pipeline  :devil:
Da wird dann sicher auch was mit wenig(er) power dabei sein.


Was hast du denn schönes für zu Hause gebaut?
Grüße
Gerhard

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Offline Striker52

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #28 am: 12.02.2018 11:11 »
Hallo Gerhard,
mein Kleiner für zuhause orientiert sich an der 2203 Vorstufe. Kathodenfolger hab ich weg gelassen, nach dem Tonestack gehts direkt in den PI. Zur Ansteuerung der ECC82 reicht das locker. Den rechten Eingang des PI (gelb unterlegt) nutze ich ab und zu für einen FX-Multi.
Schaltplan anbei.
Gruß Axel

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Offline chaccmgr

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Re: Trainwreck Liverpool - Probleme bei der Inbetriebnahme
« Antwort #29 am: 12.02.2018 14:04 »
Hi
Du hörst einen Radiosender? Dann solltest Du den Grid-Stopper an V1 (33k zwischen Input-Buchse und Gitter V1 (Pin7), möglichst nahe an der Röhre) einbauen. Der ist in 99,9% aller Amps aus gutem Grund drin.
Ob KF den absichtlich weggelassen hat oder nur der Plan falsch ist, weiß ich nicht, aber der Grid-Stopper in Verbindung mit der Miller-Kapazität der Röhre unterdrückt RF, dann sollte Schluss sein mit Radio.
Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert