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Doku Nachbau Princeton

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Offline Bastelfixx

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #555 am: 24.10.2016 19:06 »
Liebe Freunde,
nachdem ich auf diesen wunderbaren Bericht gestoßen bin und dadurch auf Bernd´s SUPER-Bauplan gestoßen wurde, habe ich mich auch entschlossen, mir einen Fender Princetown Reverb-Amp zu bauen. Vorkenntnisse hinsichtlich Amp-Bau hatte ich nur über einen Madamp A15Mk2 und einen Fender-Reverb. Ansonsten hatte ich natürlich einen ganze Sack Effekte gebaut.
Nun ja, es ist vollbracht. Besonders danke ich dabei Bernd Brieskorn für seine Hilfe in der Schlussphase und einem Bekannten, der mir ebenfalls ein paar Tips gegeben hat und damit zum Gelingen des Projektes beigetragen hat.
Ich habe mich an die Vorgaben/die Bauanleitung von Bernd gehalten. Das Chassis ist von T**. Ausgerüstet ist der Amp mit dem Hammond 291AEX (125P1B) und dem Hammond 1790H (125A1A) und mit dem T** RT515, 2x 6L6, 2xE83CC, einer ECC81 und der JJ5751. In der Schaltung ist nur ein Dwell-Poti, der Bright-Schalter und ein Mastervolume ergänzt und zwei Anschlüsse für 2x 8Ohm-LS sind zusätzlich dran.
Der Amp ist schön ruhig und klingt einfach Klasse.
Ich bin jedenfalls happy und möchte hier nochmals Bernd für den Bauplan danken.
Leider habe ich seine vielen Tipps -insbesondere zum Tolexen- zu spät gelesen, vielleicht wären mir die Ecken dann besser gelungen.
Aber was soll´s. Es ist ja nur ein Arbeitsgerät zum Spass haben.
Danke Euch Allen für die vielen Informationen - das Forum ist wirklich sehr hilfreich!
Jürgen

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Offline Kurt

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #556 am: 25.10.2016 21:48 »
Hallo Jürgen,

sieht doch schön aus, auch mit den extra geschützten Ecken.  :bier:
Nur die Potiknöpfe vorne ... da hätte ich in welche investiert, die dem Original näher kommen, aber jedem das Seine und das wäre ja auch die einfachste Korrektur von allen  :angel:

Was hast du denn da für einen Lautsprecher drin? Jensen Neodym ...
Und was kannst du mit dem Dwell-Poti regeln? Sowas kenne ich gar nicht.

Groovigen Grooß
Kurt
Der Ton kommt aus den Fingern, der Sound aus dem Amp

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Offline Bastelfixx

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #557 am: 27.10.2016 10:05 »
Hallo Kurt,
Danke für die Blumen.
Im Gehäuse werkelt ein Jensen Neodym 12" 100 Watt/ 8 Ohm.
Mit dem Dwell Regler kann ich sehr gut das Reverb steuern. Der Reverb-Regler steht nur bei 2. Stufe - alles andere über den Dwell-Regler. Ich finde, dadurch ist eine gefühlvollere und "detailiertere" Regelung möglich. Ich habe die Regelung nur nachgebaut. Beschrieben hat sie weiter vorn RomanS http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9127.270.html und http://www.tdpri.com/threads/princeton-reverb-build-from-scratch-with-some-twists.167450/page-3. Da wird R30 durch ein Poti 1M log als Dwell-Regler ersetzt (Poti-Pin 3 auf Masse).
Ja, ja die Knöpfe! Geht leider nicht mehr anders. Ich hatte im Überschwang der Gefühle das Loch für den Bright-Switch gebohrt, ohne an den Durchmesser der Original-Knöpfe zu denken.
 :facepalm:
Nun bin ich Alternativlos!! ???
Ziel meines Bauprojektes war ein etwas leistungsfähigerer Princeton der lange clean bleibt. Und das macht er. Durch den Mastervolume kann ich auch ungetrübt zu Hause spielen.
 :guitar:
Jürgen

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Offline useme2305

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #558 am: 10.04.2017 13:37 »
ist das echt ein 12" neodym? sicher? sieht so klein aus.

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Offline miessa

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #559 am: 10.04.2017 18:51 »
...Ja, ja die Knöpfe! Geht leider nicht mehr anders. Ich hatte im Überschwang der Gefühle das Loch für den Bright-Switch gebohrt, ohne an den Durchmesser der Original-Knöpfe zu denken.
 :facepalm:
Nun bin ich Alternativlos!! ???...
 :guitar:
Jürgen

Hallo,
und diese gehen nicht?
https://www.tube-town.net/ttstore/Knoepfe/Fender-Knoepfe/Knopf-Fender-Style-Vintage-weiss::7870.html
Sind vielleicht nicht Periodenkorrekt aber in weiss passen die recht gut zur Faceplate denke ich.
VG
Gruß,
Michael

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Offline roseblood11

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #560 am: 10.04.2017 21:31 »
Schönes Teil!
Ich würde Chickenheads nehmen, evtl sogar die dunkelroten.

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Offline Kurt

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #561 am: 9.05.2017 23:09 »
Hallo miteinander,

ich habe ja schon zwei Princetons nach Bernds Plänen nachgebaut. Doch jetzt bin ich stutzig geworden, ob die 1,0A-Slow-Blow-Feinsicherung vor dem Netztrafo nicht überdimensioniert ist?

In den Original Fender Schaltplänen AA1164 etc. ist diese Sicherung enthalten, aber der Amp wird da mit 120 V Netzspannung betrieben.

Im Schaltplan des Txx-Bausatzes ist eine 0,5A-Sicherung enthalten. Klingt bei Verdopplung der Netzspannung auf 230 V und gleicher Amp-Leistung doch plausibel, oder?

Was meint Ihr?

Groovigen Grooß
Kurt
Der Ton kommt aus den Fingern, der Sound aus dem Amp

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Online cca88

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #562 am: 10.05.2017 07:29 »
Hallo miteinander,

ich habe ja schon zwei Princetons nach Bernds Plänen nachgebaut. Doch jetzt bin ich stutzig geworden, ob die 1,0A-Slow-Blow-Feinsicherung vor dem Netztrafo nicht überdimensioniert ist?

In den Original Fender Schaltplänen AA1164 etc. ist diese Sicherung enthalten, aber der Amp wird da mit 120 V Netzspannung betrieben.

Im Schaltplan des Txx-Bausatzes ist eine 0,5A-Sicherung enthalten. Klingt bei Verdopplung der Netzspannung auf 230 V und gleicher Amp-Leistung doch plausibel, oder?

Was meint Ihr?

Groovigen Grooß
Kurt

Hallo Kurt,

bin der gleichen Meinung. In meinem 5E3 hab ich seit Jahren ne 315mA problemlos drin.

0,5A entspricht einer Leistungsaufnahme von 115W.  Sollte eigentlich langen

Grüße

Jochen


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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #563 am: 11.05.2017 18:08 »
Hallo,

Völlig korrekt. Das sind noch die Daten von der US-Version. Das muss ich sofort ändern, wenn ich wieder daheim bin. Wenn Deine Trafos aber verraucht sind, hast Du einen Fehler vorliegen, so dass der Amp zuviel Strom zieht und offensichtlich bei beiden Amps den gleichen. Ich habe sonst noch von keinem Trafocrash gehört.

VG,
Bernd

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Offline Pappel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #564 am: 30.11.2020 22:08 »
Hallo liebe Community,

ich weiß gar nicht, ob der Thread hier noch irgendwie aktiv ist, komme ein bisschen spät zur Party.. ich versuch's mal.
Zu meinem Princeton, der grad in Arbeit ist, habe ich noch ein paar Fragen:
- kann mir jemand Tipps geben, welche Trimmpotis für das Bias-Board geeignet sind? Reichen da die "einfachen" Piher Plastiktrimmer? Gibt es eine empfohlene Belastbarkeit?
- schirmt ihr das Chassis von oben ab (also quasi: Metallfolie von unten an die Oberseite des Cabinets kleben)?
- wie wichtig ist die Entkopplung der Potis und Buchsen von der Gehäusemasse? Kann man es auch erstmal ohne probieren oder besser sofort mit? Würde mir gern die Arbeit des Vergrößerns aller Bohrungen, damit Isoscheiben mit Nut reinpassen, nur machen, wenn es wirklich sinnvoll ist. Hat da jemand Erfahrungen?

Und noch ein Tipp für alle, die wie ich diesen Thread als Hauptquelle für ihr Princetonprojekt benutzen, aber keine Möglichkeit haben, selbst ein Gehäuse / Cabinet zu bauen: In der Bucht gibt es Cabs vom User "revosolutions" für 250€ zu kaufen (einfach "Princeton Cabinet" suchen). Hab grad meins in Laquered Tweed bekommen und es schaut echt gut aus. Ist vielleicht eine interessante (und günstigere!) Alternative zu den fertigen Apotheken-Cabs. Maße sind auf das Chassis vom Apotheker abgestimmt. Obacht: bei mir war die Lieferzeit eher 2 Monate als die angegebenen 6 Wochen, aber der Kontak mit dem Herrn in Belgien, der die baut, war völlig reibungslos. << sollte der Tipp unerlaubte Werbung sein, entferne ich ihn sofort!

Danke für alle Antworten schonmal, bleibt gesund da draußen!

Gruß, Till
« Letzte Änderung: 30.11.2020 22:11 von Pappel »

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Offline iefes

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #565 am: 30.11.2020 22:20 »
Hallo und willkommen Till!

Meine bisherige Erfahrung zu deinen Fragen:
- Ich nehme gern die "größeren" Piher Platik-Trimpotis. Müssten die PT15 aus dem Shop sein, die haben 0.25W. Ich hab auch schonmal ein kleineres PT10 mit 0.15W ohne Probleme verbaut. Die PT15 finde ich aber etwas angenehmer von der Größe, einerseits zum Einstellen aber auch zum einbauen.
- Habe ich teilweise gemacht, teilweise nicht. Schaden sollte es nicht, lasse mich aber hier auch eines Besseren belehren. Ich nehme einfach  Aluminium-Klebeband. Das ist schön dünn und lässt sich super verarbeiten.
- Habe ich bisher noch nicht gemacht und hatte keine Probleme. Bei sonst gutem Masse-Konzept sollte das nicht nötig sein, wenn du allerdings die Poti-Gehäuse als "Masse-Stützpunkte" verwendest, könnte es sein, dass du über die vielen Chassis-Kontakte Brumm rein bekommst. Muss aber auch nicht.

 Ist ja kein Gain-Monster der Princeton und sollte damit insgesamt nicht so anfällig für Nebengeräusche sein.

Viel Erfolg! Wenn du mehr Fragen besonders zu deinem konkreten Projekt hast, kann es sicher nicht schaden, ein separates Thema zu eröffnen.

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Offline stephan61

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #566 am: 30.11.2020 22:30 »
Hallo Till,

ich habe die Potigehäuse nicht isoliert eingebaut, nehme sie aber auch nicht als Massepunkte her. Daher kann da nichts störendes reinkommen.
Die Buchsen habe ich isoliert eingebaut.  Da nehme ich die Cliff Buchsen von hier, die haben bauartbedingt keinen Kontakt zum Gehäuse. Für switchcraft Buchsen gibt es hier im Shop extra Isolierscheiben, dafür musst Du aber die Bohrung im Apothekengehäuse vergrößern.

Viele Grüße Stephan
"It must schwing!"

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Offline Pappel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #567 am: 1.12.2020 17:47 »
Oh whow, das ging ja superschnell, vielen Dank euch für die hilfreichen Antworten! Mit den Cliff-Buchsen hatte ich auch schon geliebäugelt.
Ich wollte die Masse genauso wie in Bernds Wiring Diagram beschrieben machen, aber wenn ich es recht sehe, sind dann da doch die Potigehäuse alle "in Reihe" verbunden und gehen dann auf die Sternmasse?
Noch eine kurze Frage: F1 ist ja 1A träge (bzw. 0,5A sehe ich grad ein paar Posts weiter oben), wie schaut's bei F2 aus?  200mA und... träge/flink/mittel? Ich glaub, hier im Shop hatte ich nur die träge bekommen.

Viele Grüße, Till
« Letzte Änderung: 1.12.2020 17:50 von Pappel »

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Offline iefes

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #568 am: 1.12.2020 19:39 »
Du kannst das mit den Potis auch so machen, dann würde ich sie aber eher isoliert montieren. Das sieht man ja in vielen anderen Amps auch so, dass die Poti-Gehäuse als Masse-Punkte verwendet werden (auch unisoliert). Dann ist allerdings oft die direkte Verbindung zum Masse-Stern unterbrochen und stattdessen geht die Leitung über die Eingangsbuchse weiter zum Rest der Vorstufen-Masse und von dort dann zum Stern.
Wie auch immer, bei diesem Low-Gain Amp sollte das vorliegende Layout kein Problem sein, zumal das ja auch schon öfter als Vorbild verwendet wurde.
Was die Sicherung betrifft bin ich mir gerade selbst nicht mehr sicher. Ich würde aus dem Bauch raus sagen träge passt, weil Röhren und die Komponenten drumrum eigentlich eine Leistungsspitze gut weg stecken können. Und gerade beim Einschalten können da schonmal Spitzen entstehen. Aber da kennen sich andere hier besser aus.



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Offline stephan61

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #569 am: 1.12.2020 19:45 »
Alle Sicherungen sind träge ausgeführt.

Viele Grüße Stephan
"It must schwing!"