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Orange OR120 der viel zu leise ist ( war: nicht einschaltet)

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bluesfreak:
Servus,

ich hatte schon 2 OD120 auf der Bank bei denen der OT defekt war wegen übrbrückter Sicherungen/Röhrentotalschaden. Lies sich allerdings einwandfrei feststellen da die beiden Trafos primärseitig durchgebrannt waren. Mess doch mal was Dir der OT si gibt und poste es hier.
Ebenfalls würde ich empfehlen die Elkos (und zwar alle) zu tauschen, das sidn nicht viele und beim Alter der OD120 kann man sich das leisten.
Ansonsten ist der Amp kein Gainmonster aber drückend laut, sollte er an Lautstärkeschwankungen oder Abfall leiden auch mal bitte die Send/Return Buchse checken...oft geht dort durch Korrision Signal verloren...

Gruß
bluesfreak  8)

kungfoo:
Also ich werde heute Nachmittag versuchen diesen Amp auf Vordermann zu bringe, falls es kein Problem mit dem Eisen ist.
Er steht nämlich immer noch hier (mein Fehler) und ich habe bis jetzt noch nicht herausgefunden, wie ich das Ding flicken kann.

Jetzt das Problem: Ich bin Dilettant. Das heisst ich verstehe ein bisschen etwas von der Materie aber beschäftige mich leider nicht oft genug damit um ein richtiges Verständnis zu erwerben. Für dieses Problem bin ich jetzt leider auf Hilfe angewiesen.

Ich werde folgendes versuchen und Resultate posten:

- Chopstick am laufenden Amp (von wegen Korrosion)
- Spannungen (B+ und an den Vosrtufenröhren messen)
- Dem AÜ auf die Pelle rücken
  -> Wie mache ich das? Ich hatte noch nie einen defekten AÜ.

Ist das der richtige Ansatz? Ich wäre froh wenn ich den Amp noch hinbiegen kann.

PS: Wie gesagt, ich habe schon mehrere Amps selber gebaut unter anderem auch einen SLO und einen kompletten Marshall-Style Amp mit Layout. Die Grundlagen sind (hoffentlich) vohanden.
Allerdings weiss ich auch, dass ich zum Beispiel zum Thema AÜ nichts weiss, und frage darum lieber einfach nach.

bluesfreak:
Servus,

prinzipiell am einfachsten ist es den AÜ ohmisch durchzumessen, d.h. primär- und sekundärseitig. Auf der Primärseite solltest Du so ca. 2x 90-100 Ohm (Pin 3 gegen CT, ohne Röhre in der Fassung) messen, sekundär bewegt sich das so um die 0.8-1.2 Ohm (Masse gegen 4/8/16 Ohm).
B+ sollte um die 480Vdc liegen, Bias musst Du natürlich auch checken wenn Du neue Röhren eingebaut hast.

cu
bluesfreak  8)

cca88:

--- Zitat von: kungfoo am 25.07.2009 14:13 ---Also ich werde heute Nachmittag versuchen diesen Amp auf Vordermann zu bringe, falls es kein Problem mit dem Eisen ist.
Er steht nämlich immer noch hier (mein Fehler) und ich habe bis jetzt noch nicht herausgefunden, wie ich das Ding flicken kann.

Jetzt das Problem: Ich bin Dilettant. Das heisst ich verstehe ein bisschen etwas von der Materie aber beschäftige mich leider nicht oft genug damit um ein richtiges Verständnis zu erwerben. Für dieses Problem bin ich jetzt leider auf Hilfe angewiesen.

Ich werde folgendes versuchen und Resultate posten:

- Chopstick am laufenden Amp (von wegen Korrosion)
- Spannungen (B+ und an den Vosrtufenröhren messen)
- Dem AÜ auf die Pelle rücken
  -> Wie mache ich das? Ich hatte noch nie einen defekten AÜ.




Ist das der richtige Ansatz? Ich wäre froh wenn ich den Amp noch hinbiegen kann.

PS: Wie gesagt, ich habe schon mehrere Amps selber gebaut unter anderem auch einen SLO und einen kompletten Marshall-Style Amp mit Layout. Die Grundlagen sind (hoffentlich) vohanden.
Allerdings weiss ich auch, dass ich zum Beispiel zum Thema AÜ nichts weiss, und frage darum lieber einfach nach.

--- Ende Zitat ---

Hi kungfoo,

falls Du ein Oszi und nen NF Generator hast:

Amp aus, egal ob Röhren drin oder nicht.
Restspannungen rausdrainen und nachmessen
kleine NF-Spannung ~1V o.ä. an den Speakerausgang anstöpseln

mit Oszi an den beiden Anoden der Endstufen die Signale gegenüber Ampmasse anschauen - Vorsicht da wirds jetzt durchaus viel!
Beide Signale sollten sauber (=sinus) und in etwa gleich sein.
Verhältnis ausrechnen und mit dem erwarteten Übersetzungsverhältnis abgleichen.

Gruß

Jochen

kungfoo:

--- Zitat von: bluesfreak am 25.07.2009 15:05 ---a) Auf der Primärseite solltest Du so ca. 2x 90-100 Ohm (Pin 3 gegen CT, ohne Röhre in der Fassung) messen,
b) sekundär bewegt sich das so um die 0.8-1.2 Ohm (Masse gegen 4/8/16 Ohm).

--- Ende Zitat ---

zu a) Da sehe ich zwischen CT und Pin 3 der Röhren erst ca. 30 Ohm. Die gehen dann aber runter bis ca 12 und 15 wenn man das Gerät lange ranhält.
b) da sehe ich überall ca 0.6 Ohm.

Fazit? Primärseite im A....?

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