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Kondensatoren

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Duesentrieb:
Sollte ein Voodoo-Scherz sein.

Vorm ausprobieren ist wichtig: tatsächlichen Wert bestimmen und nur gleiche Kapazitäten vergleichen, sonst: je größer das Skin, desto höher der blubb.

bloink:
Ich denke wenn ich meinen Amp fertig habe werde ich mal ein paar Typen ausprobieren.
Habe dass mal meinen (noch) Berufsschullehrer gefragt und er meinte für ihn gäbe es keinen Unterschied, Kondensator ist Kondensator.
Da sieht man dass sich Lehrer auch mal irren.

Gruß
Christian

The Tube-Factor:
Nein Lehrer irren sich niemals. Deiner hat ja auch recht.

Kondensator ist Kondensator. Auto ist Auto. Und trotzdem gibt es Unterschiede.

 ;) Grüße Jogi

torus:

--- Zitat von: Duesentrieb am 26.05.2009 17:49 ---Der Kristallinitätsgrad alpha der (sonst überwiegenden amorphen) nicht-amorphen Bereiche ist differentiell variabel in Abhängigkeit vom Polymer. Und tau alpha ist umgekehrt proportional zu f, da µ/cm^2 dem Skin'schen Theorem gehorcht.

--- Ende Zitat ---

Ganz genau! Endlich spricht mal jemand aus, was alle denken!  ;D

Mal Scherz bei Seite (kein Wort verstanden) - es macht schon einen Unterschied. Es gibt auch physikalische Gründe dafür. Wenn es jemanden interessiert können wir gern über die Vor- und Nachteile, sowie über die Eigenheiten von verschiedenen Dielektrika, und deren Anwendungsfälle reden..

Ich persönlich höre zwischen ganz krass unterschiedlichen Kondensatoren auch tatsächlich einen Unterschied (e.g. Taiwan-Keramik vs. Polystyrol), aber all die subtilen Unterschiede zwischen Film-Kondensatoren werden mir wohl immer verschlossen bleiben.

Ich empfinde mein runiniertes Gehör hier auch ehr als ein Geschenk denn als Fluch. So spar ich mir die unendliche Jagt nach *DEM* Ton. Ob meine Koppel-Kondensatoren aus MKP oder MKT sind ist mir Schnuppe. Es gibt so viele andere Dinge, die sich viel radikaler auf den Klang und das Spielgefühl auswirken. (Saiten und Pleks z.B).

Btw - wenn es um Timing-Kondensatoren in Synthesizer-Schaltungen geht werd auch ich zum Cork-Sniffer, aber das ist auch ein ganz anderes Feld.

Gruß,
  Nils

Manfred:
Hallo Zusammen,

hier wurde das Thema im Forum schon einmal angesprochen:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=8724.msg87626

Weiter Erörterungen dazu hier:
http://www.gitarrenelektronik.de/index.php?option=com_content&task=view&id=102&Itemid=93

http://www.audio-consequent.de/info/inf_baue.htm

In Gitarre&Bass wurde das Thema Ersatz der Kondensatoren bei Austausch und Modifikation besprochen.
Ich weiß leider nicht mehr wann das war. Jedenfalls wurde da über gehörte Unterschiede berichtet.

Ich habe gelesen, dass ein amerikanischer Hifi-Verstärkerhersteller, der Amps in Halbleitertechnik herstellt,
sämtliche Elkos aus den Signalpfaden verbannt.
Er ersetzt diese durch Folienkondensatorenpakete und ereicht dadurch, laut Ausagen nach Hörproben,
den warmen Klang von Röhrenverstärkern. Teuer und aufwendig, aber es scheint was dran zu sein.

Ist was dran an den Theorien?
Dichtung und Wahrheit?
Da hilft nur einbauen und hinhören.

Gruß
Manfred

   
 

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