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Kondensatoren

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SvR:
Salü,
@ DocBlues

--- Zitat ---Richtungsabhängigkeit: Die Signalübertragung ist in einer Kabelrichtung anders als in der anderen.
Jetzt kommen garantiert wieder die Argumente, daß das wegen der richtungsunabhängigen elektrischen Leitfähigkeit nicht sein kann. Dazu empfehle ich, mal deutlich tiefer in die Physik einzusteigen, sich die grundlegenden Maxwellschen Gleichungen der Elektrodynamik mit tensoriellen Stoffgrößen anzuschauen. Dann wird man feststellen, daß die Leitfähigkeit wie auch die anderen Stoffgrößen durchaus richtungsabhängig sein konnen.

--- Ende Zitat ---

Mir gehts es darum, dass man auch ohne die Maxwellsche Gleichung zu kennen, gute Musik machen kann. Und allein das ist es was für mich zählt: die Gitarre muss geil klingen. Ich bin noch nie aus nem Konzert raus gegangen und hab gedacht: "wow war das geil, dass lag bestimmt an den Orange Drops"  ;)  Man kann sein Kabel noch so oft wenden. Ist der Gitarrist schlecht wirds nicht besser. Ich merke/höre keinen Unterschied beim spielen, ob da Wimas oder sonst was drin sind, also geb ich nicht mehr Geld aus, wenn du´s hörst kannst du gern Orange Drops etc. einbauen. Es gibt einfach soviele Faktoren die viel stärker rein hauen (Raumakustik, AÜ, Arbeitspunkte, Gitarrenpickup, Effektweg, Transe oder Röhre), dass selbst wenn Unterschiede hörbar/messbar sind, diese spätestens auf der Bühne nicht mehr wahr nehmbar sind.
mfg sven

Han die Blume:
Hi,

wir können uns jetzt alle hier ausklingen und haben dann ein Fade-out eines schlecht klingenden Threads. Oder wir können uns vernünftig mit dem Thema beschäftigen.

Wir könnten sogar unvoreingenommen* untersuchen, was es damit aufsich hat, denn es geht hier um nix weltbewegendes oder existenzielles, noch um etwas persönliches oder privates.

Messen, kucken, was passiert, Deltas und Umwelteinflüsse bedenken - das ist nix besonderes.
Ich versteh gar nicht wieso das Themo so emotional ist..


Kai

* irgendwie riecht es hier nach totem Hasen..

KippeKiller:
Hallo,

also ich wäre absolut für die vernünftige und sachliche Beleuchtung der Thematik. Tausend dank schonmal auch von mir an DocBlues dass er trotz Gegenwind die Fahne der sachlichen Betrachtung hochhält.
Manches was man hört kann man nicht so einfach erklären, manches was man einfach erklären kann hört man nicht.
Wie bei den Wikipedia-Links welche ich gepostet habe zu erlesen sein müsste bedarf es einer sachlichen Betrachtung da man den Effekt nicht jeden Tag absolut gleich hören kann, und ihn auch nicht jeder in gleichem Maße hören können wird.

Gerade das Thema Laufrichtung bei Kabeln hatten wir im Forum schonmal und es ist ähnlich geendet wie hier. Ohne dass wirklich etwas dabei heraus kam.
Ich bin auch nach wie vor der Meinung dass es durchaus auch physikalische Erklärungen für das Phänomen gibt, die sich auch durch Herstellungsprozesse und ähnliches erklären lassen.

Ob man das nun hören will/kann oder nicht ist jedem selbst überlassen.

Ich bin jedenfalls gespannt ob diesmal etwas dabei herauskommt denn ich lerne gerne etwas neues.

Gruß Mathias

DocBlues:
Hallo Sven und Jacob,

hier wurde ja nie behauptet (auch nicht von mir), daß man nur Spaß an der Musik haben kann und nur dann gute Sounds haben kann, wenn man in die Theorie und in die Detailmodifikation mit Bauteilen und Kabeln einsteigt. Wenn das nicht Eure Sache ist, dann ist das völlig OK. Allerdings solltet Ihr nicht Dinge als Voodoo bezeichnen und Euch über Leute, die ein feineres Gehör haben lustig machen und so tun, als ob die ganze Physik jenseits der simplen Schulphysik Blödsinn ist.

Übrigens basiert die gesamte Elektrotechnik incl. aller netten Geräte wie Computer, Amps, Fernseher, Handys, Videorecorder etc. basieren auf den Maxwellschen Gleichungen. Man sollte also nicht so tun, als sei das irgendein theoretisches und überflüssiges Zeug von Spinnern.
Übrigens ist die 3. Maxwellsche Gleichung die allgemeine Gleichung für den Induktionseffekt, sprich für das Funktionsprinzip der Gitarren-PickUps.
Trotzdem braucht man sich nicht ständig einen Kopf darüber zu machen. Man sollte sich dann aber auch aller abfälligen Kommentare enthalten, wenn es Kabeleinfluß, verschiedene Kondensatortypen etc. geht.

Noch etwas zu den Kabeln: Eric Johnsen kennt Ihr sicher aller Ausnahmegitarristen. Der hat sämtliche Kabel (auch die Patchkabel) in seinem Equipment optimiert und genau dokument, damit er nicht zufällig Kabel vertauscht.
Nicht wenige andere Top-Gitarristen lassen sich ihre Amps und Gitarren bauteilmäßig optimieren.

Gruß,
DocBlues

Hostettler:
Hallo zusammen,

ich "kling" mich nur mit dem nachfolgenden Link ein:

http://www.audio-consequent.de/info/inf_baue.htm


Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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