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Rauschen bei Kohlepress-Rs abhängig von der Belastung - wer hat Erfahrung damit?

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darkbluemurder:

--- Zitat von: raffau am 17.11.2009 14:13 ---anfänger frage zu den kohlen- und  MF widerständen

kann ich auch davon ausgehen das im signalbereich (tonestack, usw...) kohlenpress genutzt werden und im aussenbereich (röhrensockel, eingangsbuchsen, usw...) MF wiederstände benutzt werden?

danke im voraus

raffa

--- Ende Zitat ---

Hallo Raffa,

für den Signalbereich ist das im Wesentlichen Geschmackssache. Ich benutze meistens Metallfilm oder Kohlefilm. Das gleiche für die Eingangsbuchsen.

Für alle Bereiche, bei denen die Widerstände belastet werden (z.B. Netzteil und Schirmgitter), benutze ich am liebsten 5 Watt Drahtwiderstände, für Endstufen mit Kathodenbias sogar 10W. Da haben m.E. Kohlepresswiderlinge nichts verloren, auch wenn Fender das so gemacht hat.

Viele Grüße
Stephan

Namenlos:

--- Zitat von: raffau am 17.11.2009 14:13 ---anfänger frage zu den kohlen- und  MF widerständen

kann ich auch davon ausgehen das im signalbereich (tonestack, usw...) kohlenpress genutzt werden und im aussenbereich (röhrensockel, eingangsbuchsen, usw...) MF wiederstände benutzt werden?

danke im voraus

raffa

--- Ende Zitat ---

Hallo,
in der Regel wird hier der ganze Verstärker mit Metallfilm zugepflastert, was meines erachtens nach als zumindest als Ausgangspunkt das Optimum darstellt. Manche tauschen dann noch die Anodenwiderstände, die Widerstände im Klangregelnetzwerk und die großen Widerstände im PI (v.a. 1MOhm), sehr wenige tauschen auch den Rest aus. Der Unterschied ist bei gleichen Werten sehr klein bis - für mich - nicht wahrnehmbar, natürlich je nach Schaltungsdesign.

Grüße
Henning

Nachtrag ich war zu langsam, vielleicht hilfts ja trotzdem

röhrenlehrling-ordi:
Mich wundert wirklich, dass in diesem Thread noch nicht der Glaubenskrieg ausgebrochen ist.

Also ich kann jetzt nur sagen, dass die paar KohlepressRs die ich im AC-30 habe, 0 rauschen aber Abweichungen von mehr als 20% haben ;D. Also nix für genaua Bastler ;D

mfg ordi

stephan61:

--- Zitat von: röhrenlehrling-ordi am 17.11.2009 16:44 ---Mich wundert wirklich, dass in diesem Thread noch nicht der Glaubenskrieg ausgebrochen ist.

--- Ende Zitat ---

Ich wart' auch schon dauernd drauf! ;D
Vielleicht haben jetzt doch schon alle bei Aiken nachgelesen. Der hat das ja so schön beschrieben, das muss man einfach glauben! ;)

Stephan

Doas:
Hallo,

um mit dem Glaubenskrieg mal zu beginnen - ich find Kohlepress super !
Warum:

1. Sie sehen unheimlich gut aus!
2. Sie haben eine hohe Toleranz - ich will keinen Videorecorder bauen sondern einen Röhrenverstärker - der soll LEBEN! Ja, er darf anders klingen als "baugleiche" Modelle mit derselben Schaltung!
3. Die Vorstellung, dass sogar die Widerstände am Soundverhalten durch Verzerrungen beitragen - super !
4. Wenn sich der Sound noch ändert wenn ich lange und ausgiebig über den Amp spiele (Temperatur) - herrlich !

Wenn Ihr 99%ig reproduzierbare Geräte bauen wollt - baut Mosfet Verstärker mit ausreichend Gegenkopplung oder kauft Euch einen POD. Da ist jedes digital abgespeicherte "Sound-Mode" immer gleich!

Ha! Wenn das keine Kriegserlärung ist  ;D!
Grüße!
Doas

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