Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Röhrenmodellierung
Stone(d):
Ja so hab ich das gerne ;D
@WiderGates:
Thx für den Link, hab da auch eine tolle Formel gefunden, bei der der Widerstand unter dem Ck mit reingenommen wird. So kann ich schön die Frequenz berechnen, und noch ein Problem ist gegessen =)
@Jacob:
Hm, die Frage hab ich mir auch schon öfter gestellt was nun für den Klang da ist, und was wirklich nur zur Funktion des Amps dient.
@Sven:
Ich wollt das eigentlich gleich relativ fertig machen. Es wird nämlich langsam so umfangreich, das ich selbst schon überlegen muss wo und wie ich die Sachen gecodet habe :o
Zum Glück bin ich rechtzeitig damit in Simulink gegangen, sonst würde ich schon nichtmehr durchsteigen. In jedem der großen Blöcke stecken ja einige Zeilen Quellcode (ca. 200 im Anodenfolger, jeweils so 20-30 für die Konstantenberechnung). Da wirds dann schon echt schwierig was zu finden. Nur gut das ich an jeden Schritt einen Kommentar geschreiben habe, das zahlt sich jetzt schon aus.
So, ich mach mal ein paar Änderungen und dann wars das glaub ich mit dem Anodenfolger =). Es sei denn es Fällt jemand noch was ein...
Edit: So, hab mal bisschen Aufgeräumt (nachdem ich die Bus-Funktion entdeckt hab ::) ). Ist im Anhang.
Grüße,
Lukas
TubeNewbie:
Hallo,
--- Zitat ---Die 2/3-Power-Law ist die erste Formel in meinem Buch und es wird gleich davon abgeraten.
--- Ende Zitat ---
Es gibt mitlerweile von verschiedenen Personen abgeänderte Formeln für die Genauigkeit!
--- Code: ---E1=(Vpk/Kp)*Log(1+exp(Kp((1/m)+Vgk/(sqrt(Kvb+Vpk^2)))
Ip=((E1^Ex)/Kg1)*(1+sgn(E1))
--- Ende Code ---
Hat nicht mehr viel mit der einfachen 2/3-Power-Law zu tun
Für Filter und Verstärker(Röhren) reicht Spice allemal, es geht ja laut Betreff um Röhrenmodellierung.....
gruß Michael
Stone(d):
--- Zitat von: TubeNewbie am 5.07.2009 15:11 ---Hallo,
Es gibt mitlerweile von verschiedenen Personen abgeänderte Formeln für die Genauigkeit!
--- Code: ---E1=(Vpk/Kp)*Log(1+exp(Kp((1/m)+Vgk/(sqrt(Kvb+Vpk^2)))
Ip=((E1^Ex)/Kg1)*(1+sgn(E1))
--- Ende Code ---
Hat nicht mehr viel mit der einfachen 2/3-Power-Law zu tun
Für Filter und Verstärker(Röhren) reicht Spice allemal, es geht ja laut Betreff um Röhrenmodellierung.....
gruß Michael
--- Ende Zitat ---
Jup, die Formeln arbeiten aber alle mit so komischen Konstanten und sind im Endeffekt nichts anderes als abschnittsweise definierte Funktionen, in denen man halt mit den Konstanten die Funktionen anpasst. Ganz so toll finde ich das nicht...
Naja ich will ja nicht irgendwelche Sachen simmen um damit Röhrenamps zu bauen, sondern ein DSP-Modell entwickeln, das Röhren ersetzt (zumindest erstmal für die Vorstufe). Dachte das wäre mittlerweile klar wenn man den Thread etwas verfolgt...
Ich nehm mir jetzt mal 2-3 Tage auszeit und dann gehts mir Kathodenfolger weiter =)
Gruß,
Lukas
Stone(d):
Moin,
Ich melde mich mal wieder zurürck. Wie schon gesagt steht jetzt der Kathodenfolger an. Ich mache mal eine Bestandsaufnahme:
- Der Kathodenstrom ist bekannt da gleich dem Anodenstrom
- Vorwiderstand an der Anode ist nichtmehr vorhanden
- Die Ausgangsspannung an der Kathode berechnet sich über die Ruhespannung an der Kahtode (Spannungsabfall über Kathodenwiderstände bei Ruhestrom) und den Spannungsabfall durch den AC-Anteil ebenfalls über diese Widerstände
- Anders als beim Kathodenfolger soll die Gittervorspannung nicht angegeben, sondern berechnet werden, da dies einfacher ist als beim Anodenfolger
- Der Ck kann ebenfalls vorhanden sein, was wie beim Anodenfolger zu einem Ausgangsfilter führt
- Eingangsfilter für die röhreninternen Kapazitäten ist auch notwendig
- Ein Ci kann auch vorhanden sein, wobei der DC-Anteil der Vorstufe auch durch eine hohe Gittervorspannung kompensiert werden kann. Gibt hier auch wieder den Filter.
Edit: Ich glaube es ist ganz gut die Unterscheidung AC- und DC-Coupled zu machen. Da bei der DC-Kopplung ja meistens nur ein Rk benutzt wird und die Eingangsbeschaltung der Röhre quasi wegfällt (weilweise hängen da auch Widerstände mit drinn, aber die sind ja nur zum Schutz, wie ich gelesen habe) wäre der Fall relativ einfach abzuhandeln. Bei der AC-Kopplung ists da schon etwas mehr, wobei die eher im FX-Loop zum Einsatz kommt (ist jedenfalls im Rectoverb plan so, beim Quad-Preamp hängt aber auch eine AC-gekoppelte Stufe in den Lead-Circuits). Sprich der erste Punkt auf der Liste wär wohl die DC-Kopplung
Ich werde die nächsten Tage die genannten Punkte mal umsetzen. Falls jemand noch ein Spezialfall einfällt, der relativ oft auftaucht, wäre es super wenn ihr mir ein paar Anregungen verpassen könntet. Sollte ich noch etwas vergessen haben, könnt ihr mir das natürlich auch sagen ;)
Ich hab mir, nebenbei, auch mal Gedanken zum Endstufenmodelling gemacht. Da es hier wirklich viele schwer erfassbare Effekte gibt, dachte ich daran ein paar Gänge höher zu schalten: Ein künstliches neuronales Netzwerk.
Mit soetwas kann man selbst die kompliziertesten Systeme erschlagen, vorallem wenn man die genauen Gleichungen nicht kennt und nur Ein- und Ausgangsdaten zur verfügung hat. Dazu muss man so ein Netzwerk allerdings lernen lassen, wie bei einem echten Gehirn. Problem hierbei ist, das ich dafür wie schon gesagt Ein- und Ausgangsdaten bräuchte. Sprich sehr viele Wertepaare [Eingangswert vor der Phasenumkehr, Ausgangswert nach dem OT]. Frage an euch: Hat jemand die möglichkeit, die Daten so aufzunehmen und zu loggen, damit da vielleicht eine schöne Tabelle rauskommt? Das hat zwar noch etwas Zeit, aber ich klopf jetzt schonmal an ;)
So long...
Lukas
SvR:
Salü,
Gerade wollt ich fragen ob du schon die DC-Kopplung der einzelnen Stufen berücksichtig hast ;D und zack Edit.
Bei DC-Kopplung ergibt sich dann ja die Gittervorspannung für V1b aus der Kathodenspannung von V1b under der Anodenspannung von V1a. Wobei die Kathodenspannung von V1b größer sein muss, als die Anodenspannung von V1a.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln