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Russenpower!!!
Bierschinken:
Hallo,
Sven, sicher verschrieben oder? Du meintest sicher Kathodenkondensatoren!
Die machen an V1 nur bedingt Sinn, dadie Garnet-Regelung ja einen regelbaren Kathodenwiderstand beeinhaltet.
Erfahrungsgemäß klingt die Vorgängerstufe eines Kathodenfolgers ohne Kathoden-C besser.
Ein solche Kondensator an der Stelle führt meiner Meinung schnell zu matsch oder fuzz-ähnlicher Verzerrung.
Die Schaltung an sich gefällt mir, allerdings würde ich ein paar Werte optimieren.
Z.b. finde ich den 1n über dem Gainpoti zu groß. Das wird man kaum gescheit clean bekommen, oder es klingt einfach nur dünn.
Genauso dürfte der 1n in der Garnet-Regelung etwas klein sein. Ich würde wohl etwas um 4,7n - 2,2n nehmen und dann ein 100k Poti, zwecks besserer Regelbarkeit.
Den Siebwiderstand vor der Eingangspentode halte ich mit 100k auch für zu groß.
Solange deine Versorgungsspannung nicht sehr hoch ist, wirst du denke ich da immens Spannung vernichten.
Den Presenceregler hinter dem PI halte ich dann auch für überflüssig, wenn du die Garnetregelung mit einem größeren Kondensator versiehst.
Diesen "Bassregler" finde ich im Übrigen interessant. Das könnte wirklich zuträglich sein für dreckige Sounds um matschendes Low-End zu zähmen.
In der Endstufe fehlen übrigens die Werte der Kathodenkondensatoren.
Apropos Endstufe; warum nicht gleich Leerlaufsicher mittels Dioden machen?
Einfach von jedem Anodenabgriff des AÜ eine Diode in Sperrichtung gegen Gnd. (Diode muss 2xUb vertragen können!)
Grüße,
Swen
EDIT: Ordi, das ist eine einfache Klangregelung. Dreht man das Poti nach Links, dann geht der 1µ auf Masse. Du hast effektiv einen Kathodenbypass.
Drehst du das Poti in die andere Richtung geht der Kathodenbypass weg und der Kondensator auf der andern Seite geht gegen Masse.
Das ist ein einfacher Höhenfilter, etwa wie das Tonepoti in der Gitarre.
Die Regelung verbindet beide Eigenschaften mit einem Regler und kann dadurch recht flexibel sein.
Stubenrocker:
V1=EF86
V2=6n2p
V3=6n2p-EV
V=4+V5=6p1p
Zu der Eingangschaltung:Poti nach links schalten den Kathodenelko gegen Masse was mehr verstärkung vor allem bei Mitten und Höhen bedeutet und Poti nach rechts leitet dann die Höhen gegen Masse.
Die Toneregelung hab ich von der Seitehttp://amps.zugster.net/projects/micro-champ
Grüße
Stubenrocker:
@Bierschinken
Ja die 100k sind sicher zu viel,das werd ich noch anpassen!
Kathodenelkos werden wohl 100uF werden,aber da kann ich ja nochmal nachrechnen!
Bei dem Gainpotikondensator hab ich keine Ahnung,der Wert ist frei gewählt,Deinen Werte werd ich probieren!
Leerlaufdioden kommen auch noch rein!
Danke für die vielen Tipps ;)
Grüße stephan
Hostettler:
Hallo Stubenrocker,
darf ich hier meinen "Senf" auch dazu geben ? ;D
Was mir spontan aufgefallen ist ist folgendes: Die beiden Zentrierwiderstände vor den Endröhren mit 2.2M erscheinen mir etwas zu hoch...
Der 47k Widerstand an der Treiberschaltung ist m.E. auf der falschen Seite angebracht (vergleiche andere Schaltungen)
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
SvR:
Salü,
--- Zitat ---Du meintest sicher Kathodenkondensatoren!
--- Ende Zitat ---
Jop. Wobei mit Kathodenwiderstand die Verstärkung auch größer ist als ohne ;) .
Bei V1 hast du natürlich recht. Ich denke mit Kathoden-C würde die Schaltung gar nicht mehr funktionieren oder, da sie ja eine Gegekopplung ist? Allerdings fehlen die Kathoden-Cs auch an V2 und V3. Ich fands halt ungewöhnlich ein Verstärker ganz ohne Kathoden-Cs
mfg sven
PS: 6P1P hab ich auch noch ein paar hier liegen. Die sind der 6V6 ähnlich. Eine EL90 in Novalausführung quasi.
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