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Doppelwandiges Isolation Cabinet

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phosgen:
die anschlüsse...

Lupinello:
Respekt Martin,

dein begeisterndes Projekt nimmt ja jetzt schon endliche Formen an...wirklich toll deine Aktion!

Hab zwar Dirks Version Mark II schon und bin auch nach eigenen Erfahrungen bei meinem Rappel-Trittbrett wegen eben Dirks Hinweisen zur Isolation vom Boden von der Wirksamkeit seiner Methoden überzeugt.
Hab aber wegen derzeitlicher Umstände nicht die Möglichkeit zum Test.
Test folgt selbstverständlich...sobald ich kann...und hörbares folgt dann ebenso...sogut ich kann.

Freue mich auf dein "flüstendes"  ;) Endergebnis wie auch auf deinen ausführlichen Endbericht!
Weiterhin viel Erfolg!

Schönen Gruß bzw. salut :),
da Woifi

PS: Die einzigen Klage, die ich bisher bei meinem Rappelbrett hatte, war das Mitschwingen des
      Snaredrumteppichs letztendlich doch übertragen über den Boden...aber auch etwas über Luft.
      Das gibt mir zu denken. Ergo: ich bau nochmal ein Brett unter das Brett...sozusagen einen doppelten
      Boden oder/und ich senke per regelbarer Frequnzweiche nochmals die zuführbaren Frequenzen (am Gehäuse
      kann ich jetzt nichts mehr machen).
      Dieses Ergebnis weist schon darauf hin, dass ein doppelter Boden oder gar eine doppelte Box mit Box in der
      doppelten Box niemals falsch ist!
      Es deutet auch darauf hin, dass bei meinem Rappeltrittbrett nicht nur Körperschall eine Rolle spielt.
      Deshalb werde ich es ein letztes mal öffnen und es auch noch mit Schaumstoff auskleiden, damit die den
      Snareteppich anregenden Frequenzen auch noch bedämpft werden.
      Das bisher und weiterhin körperschallunbedämpfte obige Trittbrett wirkt halt doch wie ein Lautsprecher, der
      im Rahmen der Frequnzbereiche der Shaker auch Luftschall nach aussen in unerwünschten Frequenzen
      erzeugt.

phosgen:
ihr fragt euch bestimmt: wieso ein thermometer?  -- bei der apsorption des schalls durch die dämmplatten sowie bei den angesteuerten lautsprecherspulen entsteht wärme. weil die box hermetisch abgedichtet sein wird, kann sich wärme stauen. eventuell werden wir auch kombos reinstellen, die noch mehr wärme produzieren.

als nächstes montieren wir die füsse der innenbox. die schwere innenbox mit füssen entsprechend präzise und im blindflug genau in die ausschnitte des dämmmaterials zuu manövrieren, ist nicht praktikabel. deshalb haben wir die füsse der innenbox an der innenseite der aussenschale aufgebaut. der aufbau ist simpel: zwei MDF-platten à 10x10cm und 19mm dicke haben wir pro fuss verleimt und verschraubt. die grünen quadratischen schaumstoffteile sind die federelemente, auf denen die innenbox ruhen wird. diese werden bei belastung auf etwa 6mm einfedern. die füsse ragen demnach im unbelasteten zustand rund 3 cm und im belasteten zustand rund 2cm aus der "watte". anschliessend kann das dämmmaterial (basotect 30mm) verlegt werden, welches mit einer doppelseitigen, mit glasfasern verstärkten klebefolie angebracht wird.

phosgen:
hi woifi

die box ist mittlerweile betriebsbereit und hat die ersten tests erfolgreich überstanden. ich kann nur sagen: eine solche iso-box nur doppelwandig oder mehrwandig funktionieren! aber dazu später mehr!

hier nun die fertige wanne der aussenschale. wie ihr seht, die kanten, auf welcher der deckel zu liegen kommt, sind mit neopren-dichtbändern ausgerüstet, welche eigentlich selbstklebend sein sollten. bevor wir die bänder anbrachten, hatten wir eine dünne schicht kontaktkleber auf die kante gespachtelt. danach hafteten die neoprenbänder (2 bahnen à 12mm) perfekt.

phosgen:
auf dem nächsten bild, ist zu sehen, dass wir entlang der kannten innseitig 10mm buchenleisten angeschraubt haben. sie dient einerseits der besseren führung beim aufsetzen des deckels, aber auch dazu, die potentielle schwachstelle - die neopren-dichtung - vor direktem schall zu schützen. die buchenleiste taucht beim aufsetzen des deckels in das dämmmaterial ein, das bis zur oberkannte der wanne reicht. damit das aufsetzen des deckels etwas einfacher geht, haben wir die buchenleisten mit dem handhobel leicht angeschrägt. die MDF-kannte des des deckels selbst bleibt wie's ist, unbehandelt.

schon beim ersten test, wanne und deckel zusammenzuführen, stellten wir fest, dass die abdichtung hervorragend funktioniert: beim anheben des deckels spürt man förmlich den saugeffekt - das ding ist also relativ luftdicht.

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