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Leistungszenerdioden?
El Martin:
Nabend, Jodie!
85 W 6L6? Twin?
1. Alles, was weniger als 30% Spannungsreduzierung ergibt, ist mmN den Aufwand nicht wert.
2. Wenn Du es nicht direkt umschaltbar während eines Gigs brauchst (normalerweise nicht), kannst Du nur einen der LS betreiben. Falls es mehrere wählbare Impedanzen gibt. Ob der Amp mit mutwilliger Fehlanpassung (8 Ohm LS an 4 Ohm Anschluss) sicher betrieben werden kann UND leiser wird, weiss ich nicht.
3. überlege mal, eine passive Leistungsbremse ->POS (s. DIY Bereich von TT)von Dirk zu bauen. Oder evtl. einfach selber ein paar passende Leistungswiderstände vor/neben die LS.
4. Princeton anschaffen/bauen. :devil: :guitar: :bier:
Ciao
Martin
Headsurgeon:
Jodie,
ich halte dich nicht fuer daemlich, nur fuer zu unerfahren um deinen Plan zu verwirklichen.
Meine Antwort war knapp, aber zutreffend, siehe Kommentare von NOS und Kramusha.
Ich halte aber deinen Plan fuer sehr undurchdacht und dein Know-How in Sachen Elektrotechnik
fuer sehr erweiterungsbeduerftig, bevor du dich an diese Art von Hochspannungsleistungselektronik
ranmachen solltest.
Der korrekte Terminus fuer den Regler, der fuer deine nachtraeglich eingereichte Beschreibung sinnvoll ist,
waere Serienregler. Der liesse sich auch stufenlos regeln. Nur allein mit der Kontrolle der Betriebsspannung ist es
nicht getan, auch die Gittervorspannung der Endroehren muss angepasst werden.
Sonst laeuft dein Amp irgendwann ohne Ruhestrom (Fender Twins haben fixed Bias, kein self bias).
Wenn Du bei kleinen Lautstaerken Endstufenuebersteuerung moechtest bietet sich ein
fuer wenig Geld erhaeltlicher Amp mit 1x EL84 oder 1x 12AT7 in der Endstufe viel eher an.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, da brauchst Du dich auch nicht angegriffen zu fuehlen.
Genau wie ich mich jetzt auch nicht angegriffen fuehle und mir die Zeit nehme eine Antwort zu schreiben.
Noch ein Tipp: leuchten bei uebersteuerten Endstufenroehren die Schirmgitter erhoeht man besser
deren Schirmgitterserienwiderstaende. Sonst ist das Leben der Endstufenroehren sehr kurz.
Bei 4x 6L6 wird das richtig teuer!!!
Gruesse!
--- Zitat von: jodie am 29.07.2009 19:20 ---
Hallo Headsurgeon,
vielleicht bist Du ja heute mit dem falschen Fuß aufgestanden und Deine Laune war nicht die beste, aber solche überheblichen Antworten solltest Du nicht ins Forum stellen. Falls Du das, was ich schreibe, für dämlich hältst, wäre es besser, einfach gar nicht zu antworten.
Viele Grüße
Jodie
--- Ende Zitat ---
jodie:
Hallo,
vielen Dank für Eure Tipps. Da habe ich ja ordentlich was zum Denken und Forschen.
Die Variante mit den kleineren Verstärkern steht bei mir schon rum, Marshall 18w, Marshall 36w, Vox AC30, Marshall jmp50, alle immerhin von mir selbst gebaut ohne Schaden an Mensch und Maschine.
Der mit den 4 6L6 ist ein Showman topteil, was seit Jahrzehnten etwas verbastelt und ungenutzt herumsteht.
Anhand dieses großen Verstärkers wollte ich einfach mal ausprobieren, ob ein großer runtergeregelter Verstärker besser klingt als ein kleinerer bei voller Leistung.
Gefühlsmäßig will ich irgendwie keinen power attenuator oder ähnliches benutzen(vielleicht nur, weil es ein zusätzlicher Kasten ist).
Auch mit dem Weglassen von Lautsprechern habe ich bisher keine tollen Ergebnisse erzielt.
Die Idee zum Runterregeln der Anoden- und Gittervorspannung kam mir anhand der guten Kommentare über den VVR von Dana Hall (variable voltage regulator). Leider gibt es diesen aber nur bis zu 50 Watt.
Vielleicht finde ich ja noch irgenwas raus...
Viele Grüße
Jodie
cca88:
--- Zitat von: jodie am 30.07.2009 11:10 ---Hallo,
vielen Dank für Eure Tipps. Da habe ich ja ordentlich was zum Denken und Forschen.
SNIP
Die Idee zum Runterregeln der Anoden- und Gittervorspannung kam mir anhand der guten Kommentare über den VVR von Dana Hall (variable voltage regulator). Leider gibt es diesen aber nur bis zu 50 Watt.
Vielleicht finde ich ja noch irgenwas raus...
Viele Grüße
Jodie
--- Ende Zitat ---
Google doch mal nach den "Power Scaling" von Kevin'O Connor. Die gibt's glaub ich auch größer.
Ich glaube der ist sogar einer der "Erfinder".
Gruß
Jochen
Treblerotor:
Hallo
trotzdem hier mal ein paar Formeln aus dem Zettelkästchen für die Berechnung des Vorwiderstandes einer Zenerdiode:
R = (UE-UA)/Iges
Iges = IZ+IL
IL= Laststrom
IZ= Strom durch die Zenerdiode
UE= Eingangspannung
UA= Ausgangsspannung = Zenerspannung
Rmax = (Uemin - UZ)/(IZmin + ILmax)
Rmin = (Uemax - UZ)/(IZmax + ILmin)
IZmin ungefähr 0,1IZmax
IZmax = PZ / UZ
Rmax = größtmöglicher Vorwiderstandswert
Rmin = kleinstmöglicher Vorwiderstandswert
in diesem Bereich muß der Vorwiderstandswert gewählt werden
Uemin = die kleinste Eingangsspannung, die auftreten kann
Uemax = die größe Eingangsspannung, die auftreten kann
UZ = Spannung der Zenerdiode
IZmin = der kleinste Strom, der durch die Zenerdiode fließt
IZmax = der größte Strom, der durch die Zenerdiode fließt
ILmin = kleinster Laststrom
ILmax = größter Laststrom
PZ = die maximale Leistung, mit der die Zenerdioe belastet werden darf
alles klar? :angel:
Korrekturen durchaus erwünscht.
Gruß
Roland
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