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Boss/Fender FRV-1
haebbe58:
Ich habe verschiedene Looper zur Auswahl >:D :angel:
2x Lehle D.Loop und 1x Carl Martin Octa-Switch ... bei beiden kann man einen Buffer zuschalten, je nach Belieben, beim Lehle sogar manuell per, programmierbar per Fußtritt oder programmierbar per MIDI alles möglich.... absolut genial!
Ich weiß, ich bin ein Spinner, aber ich stehe auf Looper und geniale Schalt-Ideen! ;D
Gruß
Häbbe
DocBlues:
Hallo,
Speziell die Lehle Looper sind sicher eine feine Sache. So kann man sie Verluste im Effekt-Bypass (ich glaube nicht , daß die beabsichtigt sind, das ist einfach nur die Folge von Kostenreduktion) umgehen. Was den Buffer angeht, ist das schon richtig bei passiven Gitarren. Ich habe den FET-Buffer in bester Qualität in den Gitarren. Von daher brauche ich ihn nicht extern. Die Frage nach dem True Bypass im Boss Effekt war mehr generelles Interesse, da ich - wie gesagt - 2 ältere Boss Effekte (ein CE-2 Chorus und ein Analog Delay) kürzlich intensiv upgegraded habe, da mich schon bei 2 Effekten die Klangverluste tierisch genervt haben. Dabei habe ich übrigens auch die "sagenumwogenen" JRC4558 OP-Amps rausgeschmissen, für die manche Leute ja im Zusammenhang mit dem Tube Screamer Unsummen bezahlen. Jetzt sind richtig gute OP-Amps drin, die allerdings nur mit externem Netztteil vernünftig funktionieren, da sie aufgrund höheren Stromverbrauchs Batterien zu schnell leersaugen.
Jetzt habe ich einen fast verlustfreien Bypass und wenn der Effekt an ist, klingt es auch besser.
Damit hat sich der Lehle bei mir erst einmal wieder überflüssig gemacht.
Grundsätzlich finde ich es aber sehr interessant, daß Boss den Charakter des alten Fender-Reverbs wohl digital überzeugend getroffen hat.
Hat eigentlich jemand von euch Erfahrungen mit dem Boss Space Echo Doppel-Pedal , der Nachbildung des Space Echo Bandgeräts aus den späten 70 igern ?
Gruß,
DocBlues
stephan61:
Hi DocBlues,
ist zwar nahe am off-topic, aber das mit dem upgrade der Boss-Treter würde mich interessieren.
Ich habe selber 2 Bösse (CE-2 Chorus und RV-5 Reverb) hintereinander. Wenn dann mein Tubescreamer noch davor dazukommt, dann haperts noch mehr mit dem clean-Signal. Den TS möchte ich nicht unbedingt antasten, ist noch original Bj. 1980, aber bei den beiden Bossen wäre es schön da noch was rauszuholen.
Schon mal vielen Dank für die Antwort!
Gruß
Stephan
sjhusting:
Hallo Stephan
Ich weiss nicht was Doc gemacht hat, hier aber eine Liste von Boss-Mods die man kaufen kann von Analogman:
http://www.analogman.com/boss.htm
Nicht genugend Infos selber zu machen, aber ein gute Uebersicht was moeglich ist.
stevo
DocBlues:
Hallo Stephan und Stevo,
Analogman geht mit den Mods in eine ähnliche Richtung.
Ich versuche es mal in einigen Stufen des Upgrades:
1. Level: Besseren OP-Amp einbauen. Dazu den vorhandenen OP-Amp vorsichtig auslöten (unbedingt Entlöt-Gewebe (desolder-braid)) verwenden. Dann guten OP-Amp Sockel einbauen.
Dann testen: Falls das Gerät weiterhin mit Batterie betrieben werden soll: AD822 (rail to rail - super Headroom aber nicht ganz so schnell in den Transienten), TL072 (Headroom wie der Original 4558 aber schon sehr viel transparenter).
Falls Netzteil benutzt wird: OPA2134 - noch transparenter und angenehmer als der TL072, etwa gleiocher Headroom.
Außerdem auf Level 1: Die großen Elkos (100 µF und 220) gegen neue bessere Typen austauschen. Dabei auf Einbauhöhe achten. Es gibt perfekte Upgrade aus der FC-Serie von Panasonic.
2. Level: Eingangskondensator gegen Polyprop-Typ tauschen (z.B. Panasonic oder Wima MKP)
Ausgangskondensator gegen Wima FKS02 tauschen.
3. Level: Die kleinen Elkos (1µF) gegen Wima FKS02 tauschen.
4. Level: Die Spannungsversorgung intern so umbauen, daß das Gerät mit 12 Volt betrieben werden kann. dafür die entsprechenden Zenerdioden, Schutzdioden etc. umbauen.
Gruß,
DocBlues
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