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Müller Retro: Ein Nachbau

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Delayar:
Ok, ich hab das Layout jetzt mal nach den Korrekturvorschlägen abgeändert. Allerdings habe ich jetzt noch nicht berücksichtigt, dass ein 100uF Elko deutlich fetter (nein nicht der Klang, nur die Größe ;-) ) ist, als ein 47uF.

Ich hab mir auch nochmal die Bilder von den Müller Retros angeschaut, da ist C12 überall mit 47u drinnen.

Ich nehme an, die Klinkenbuchsen müssen Isoliert eingebaut werden?

Markus

Edit: Layout aktualisiert (C12 mit 100uF)

mac-alex_2003:
Hallo,

Klinkenbuchsen isoliert.


--- Zitat von: Delayar am  9.11.2009 14:57 ---Ich hab mir auch nochmal die Bilder von den Müller Retros angeschaut, da ist C12 überall mit 47u drinnen.

--- Ende Zitat ---

Bilder sprechen manchmal nicht die Wahrheit ...
Sprich 100µF sind richtig.

Viele Grüße,
Marc

Beano:
Hi,

wirklich sehr schöne Layout-Zeichnung.
Mir ist noch eine Kleinigkeit aufgefallen, die Sicherung gehört vor den Schalter.
Ansonsten viel Erfolg, bin schon gespannt wie das Teil fertig aussehen wird.

Grüße,
Mathias

rolilohse:
Hallo Markus,

ich habe mir vor etwa einem Jahr den Retro nachgebaut - ein wirklich gut klingender Amp, für zu Hause (dafür habe ich ihn mir gebaut) leider immer noch zu laut.

Der 100µF Kondensator bringt eine Menge bezüglich des Restbrummens, es ist aber immer noch vorhanden. SE-Amps sind da eben ein wenig senibler. Hier im Forum wurde mir vorgeschlagen, eine weitere Filterstufe einzubauen, ich war bisher aber zu faul, diese einzubauen:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,10652.msg96520.html#msg96520

Die F+T-Kondensatoren sind verhältnismäßig klein, ich konnte bei mir ohne Probleme einen 47µF gegen einen 100µF F+T austauschen.

C2 war bei mir nicht notwendig, der soll eine mögliche Schwingneigung unterdrücken. Mein Amp ist da hinreichend stabil. Ich würde aber - wenn notwendig - auch kein Mallory einsetzen, sonder ein Keramikkondensator, der ist nämlich deutlich kleiner. Am Röhrensockel wird es ansonsten meines Erachtens zu eng (vielleicht bin ich da auch zu grobmotorisch).

Richtig Spass macht nachher die Abstimmung:

- C5 bestimmt ganz entscheident den Charakter des Amps. Das ist nicht nur ein Treble-, sondern ein erheblicher Gain-Booster. Mit C5 gibt es den amtlichen 80er JCM 800 Sound (clean ist mit Humbuckern kaum möglich), ohne wird es deutlich runder mit weniger Gain. Ich habe diesen Kondensator über ein Push-Pull-Poti schaltbar gemacht, zur Zeit gefällt mir das ohne C5 besser => fliegt bei mir wieder 'raus.

- C7 trägt auch zur Zerr-Charakteristik bei. Ohne wirds für mich ein wenig flach und charakterlos.

- Der JCM 800 hat noch über R5 einen 500pF, auch damit kann man experimentieren.

Hier noch ein Bild von meinem:



Gruß Roland

stephan61:
Hi Markus,

sehr schönes Layout!

ein paar kleine Anmerkungen:
- R14 und die Verschaltung von V2 mal bitte nochmal anschauen. Sollte R14 nicht der Anodenwiderstand für V3a sein, d.h. auf HV gehen und nicht auf Masse?
- Stimmt die Pin-Belegung von V3? Kommt mir etwas fremd vor. Bin aber kein EL84-Spezi.
- R14, R20 und R21 sind nur mit einem Beinchen angelötet. Das wäre mir etwas zu unsicher, wenn die Kiste mal transportiert wird. R14 kann man elegant auf Pin 2 und Pin 6 haltern, mit HV auf Pin 6. R20 und R21 kann man evtl. zusätzlich auf freien Pins der EL84 als zweiten Stützpunkt befestigen, das mögen aber bitte die Experten in dieser Runde nochmals kommentieren, ob das bei Endstufenröhren mit Novalsockel geht!

Ansonsten noch viel Spaß und erfolg mit dem Bau!

Grüße
Stephan

P.S.: Hab ich grad das Foto von rolilohses Retro gesehen. Mei, ist der schön!

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