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Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
DocBlues:
Hallo Stephan,
beim AC30 TOP BOOST funktioniert das Ganze mit dem Crunch aber nur deshalb, weil der Koppelkondensator nach der ersten Stufe sehr klein ist (500pF auf 500 K Poti), also (grenzfrequenzmäßig) genau die Kombi, die mehr oder weniger in den klassischen Treble Boostern und diversen Verzerrern anzutreffen ist. Genau deshalb funktioniert ja z.B. ein TubeScreamer gut mit Fender Twin etc. . Eigentlich ist der AC30 Bright-Channel ja eine Antwort auf die Treble Booster plus Ur AC30 (der keinen Bright Kanal hatte). Wenn man den ToneStack wegläßt, hat man praktisch diese Konstellation.
Ändere mal den 500pF im AC30 auf 22nF - da wirst Du sehen, was das für einen unschönen Overdrive bei höheren Gain-Einstellungen gibt. Mit dem klassischen Fender Tonestack hinter der 2-ten oder dritten Stufe bekommt man - finde ich - nie einen ebenso guten Clean wie Crunch/Overdrive hin. Auch ein Fender Bassman oder alte Marshalls haben 56K - dafür aber die Höhenanhebung vorn. Wenn man das geschickt kombiniert, bekommt man sowohl tolle Clean als auch tolle Crunch- und Overdrivesounds hin.
Gruß,
DocBlues
darkbluemurder:
Ich habe jetzt einmal das Gainpoti von 1MA auf 500kA geändert. Ich kann jetzt voll aufdrehen, ohne dass es furzt. Der Amp hat aber auch bei cleanen Sounds noch einmal gewonnen.
@DocBlues: das ist schon richtig mit dem 500pf Koppel-C im Top Boost. 22nf würde hier zu heillosem Matsch führen. 1000pf funktionieren aber auch gut und machen den Ton deutlich druckvoller. Im AC30 Top Boost ist das ja dadurch kompensiert, dass die Phasenumkehrstufe mit den 47nf Eingangs-C und 100nf Ausgangs-C praktisch alles durchlässt. Im HoSo ist das mit den 10nf Ein- und Ausgangs-Cs in den Bässen eher beschnitten. Da lässt sich ggf. noch eine Menge holen. An Bässen vermisse ich eigentlich aber nichts.
Bevor ich in die Detailänderungen gehe, werde ich aber erst einmal die Bump-Schaltung sowie an V2a einen zuschaltbaren Kathoden-C einbauen. Danach sehen wir weiter.
Hier noch die Spannungswerte:
B+ = 347
B+ Screen = 331
B+ PI = 226
B+ V2 = 222
B+ V1 = 214
V1: Pin 1= 0, Pin 2=NC, Pin 3=0,07, Pin 6=NC, Pin 7= 43, Pin 8=146, Pin 9=0,07
V2: Pin 1=143, Pin 2= 0, Pin 3=1,1, Pin 6=222, Pin 7=143, Pin 8=144
V3: Pin 1=178, Pin 2=28, Pin 3= 39, Pin 6= 172, Pin 7=26, Pin 8= 39
V4 und V5: Pin 3=11, Pin 7=340, Pin 8=321.
Viele Grüße
Stephan
Bierschinken:
Hallo,
für alle Interessierten; Hier gibts ein paar nette Gutshots von einem 65 SoHo.
Grüße,
Swen
darkbluemurder:
Hallo zusammen,
so sieht er jetzt aus, jetzt auch ordentlich mit Programm gezeichnet. Die rot eingefärbten Teile auf dem Preamp-Plan existieren nicht, ich habe sie nur aus Bequemlichkeit dringelassen, weil ich sie für die Bump-Schaltung wahrscheinlich brauche.
Der Cut ist ein nettes Extra, um die OD-Sounds weicher zu machen. Für Cleansounds ist er nicht nötig.
Der Boost-Schalter bringt es richtig. Dort war das fehlende Gain versteckt! Jetzt rockt das Ding auch mit Single Coils. Jetzt sollte man aber nicht alle Regler voll aufdrehen, denn dann gibt es eine leichte Oszillation.
EDIT: V1 ist eine 5879 und keine EL84.
Viele Grüße
Stephan
Ramarro:
R20 tatsächlich soo groß ? Dann bräuchtest Du eigentlich keinen Katodenfolger davor, es sei denn nur zum Klippen ...
Grüße,
Rolf
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