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Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)

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DocBlues:
Hallo Stephan,

nimm 200pF (mit nicht mehr als max +/- 10 % Toleranz) -  das ist "best of both worlds" und entspricht mit 250 K Poti der Grenzfrequenz im AC 30.

150 pF halte ich für zu "fizzelig". Beim Poti würde ich auch auf die Toleranz achten (lieber etwas unter 250K als drüber).

Gruß,
DocBlues

darkbluemurder:
Hallo DocBlues,

ich habe gerade einige Simulationen im TSC gemacht und käme mit 180pf als Treble Cap ganz gut hin - das entspricht 200pf - 10% (oder ungefähr 220pf - 20%). 180pf ist auch der Wert, den CraigB im Hoffmann Forum verwendet hat - seine Soundfiles waren für mich mit der Grund, den Amp zu bauen. Ansonsten hat er den Fender Tonestack verwendet.

Das Poti habe ich noch nicht gemessen, kann aber aus anderen Amps bestätigen, dass höhere Werte für das Treble Poti eher einen nasalen Sound begünstigen. Das 500k Bass Poti könnte ich ja auch noch durch 1M ersetzen. Das würde im Bassbereich auch nochmal einen Schub geben. Ich werde auf jeden Fall einiges ausprobieren und berichten.

Vielen Dank an alle, die sich hier so rege beteiligen und viele Grüße
Stephan

darkbluemurder:
Hallo zusammen,

so sieht der Preamp jetzt nach den letzten Tweaks aus. Ich habe den Tone Stack auf die "Zinky"-Werte (150pf Treble - hatte keine 180pf mehr, 100k Slope, 47nf Bass und 22nf Mid) umgebaut. Also mir gefällt das sehr gut. Der Amp hat jetzt viel mehr Punch, ist nicht mehr nasal, klingt schön warm und hat aber doch mehr Glanz als vorher. Die Klangregelung ist jetzt sehr effektiv, das Basspoti regelt stufenlos von null bis heftig und das Treblepoti stufenlos von weich bis sehr hell. Beide Potis zurück und die Mitten kommen zum Vorschein. Sehr schön. Muss ich mal bei einem meiner Fender Amps ausprobieren.

Ich habe außerdem nach dem ersten Test mit dem neuen Tone Stack den 250pf über dem Ra an V2a wieder entfernt. Weiter habe ich das Spezial-Pre-Master auf ein einfaches 500kA umgelötet. Grund: vorher war der Cut immer weit aufgedreht, um einigermaßen Höhen zu haben. Jetzt bewirkt der Cut wesentlich mehr als vorher. Für Clean drehe ich ihn auf ca. 8-10, für OD ca 0-3.

Ich habe auch das Kabel vom Gainpoti zu V2 durch ein abgeschirmtes Kabel ersetzt. Das hat ein bisschen das Krätzige aus dem OD-Sound genommen, aber es ist noch deutlich da. Da es weggeht, wenn ich den Cut weit zudrehe, vermute ich eine Oszillation im PI. Ich fürchte, ich muss auch hier mit abgeschirmten Kabeln arbeiten.

Also ein deutlicher Schritt nach vorne, aber noch nicht das Ende.

Viele Grüße
Stephan

darkbluemurder:
Heute hat sich wieder etwas getan. Anbei die aktuellen Pläne für Preamp und Poweramp.

Insbesondere der Wechsel des Boost Caps an V2a von 10uf auf 2,2uf hat eine Menge bewirkt. Jetzt lassen sich OD Sounds einstellen, die schon an den High-Gain-Bereich rankommen, aber nicht matschig werden.

Und etwas für die Voodoo-Freunde: C9 war vorher ein Mallory 150M, jetzt ist es ein Roederstein. Im Cleansound glitzert es jetzt etwas mehr; im OD-Sound habe ich den Eindruck, als spreche der Amp schneller an.

Die vorhergehenden Pläne hatten einen Fehler: der 4,7nf-C am Bump Tone war kein Sozo, sondern ein TAD Paper in Oil (PIO). Das ist jetzt korrigiert.

Mir gefällt der Amp immer besser. Insbesondere die Bump-Funktion hat etwas ganz Eigenes. Die Sounds, die sich damit einstellen lassen, bekomme ich so mit keinem meiner anderen Amps hin. Auch die Cleansounds können sich wirklich hören lassen. Er ist auch nicht auf einen bestimmten Pickup-Typ festgelegt und kommt sowohl mit Single Coils, PAF-Typen und auch High-Output Humbuckern (Lawrence L-500 XL) klar.

Viele Grüße
Stephan

Ramarro:
Was ist denn nun wieder eine Bump-Funktion?  ???

Grüße,
Rolf

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