Technik > Tech-Talk Amps
Eine Hand voll unsortierte Fragen...
Bierschinken:
Moin Jungs,
ich hätte ein paar Fragen unterschiedlicher Art;
1) Wie groß ist die Wechselspannung über dem Widerstand einer Kathode? - Ist die maximal 2x Uk?
2) Gibt es Zener Dioden mit einer Durchlassspannung > 400V?
3) Wenn sich die zwei Trioden einer Doppeltriode einen Ladekondensator für die Anodenspannung teilen; auf welche Stufenmasse legt man dann vorzugsweise die Masse des Elko? - Auf die im Signalweg erste Stufe, damit eine evt. Brummspannung dort am geringsten ausfällt?
Grüße,
Swen
Han die Blume:
Hi!
Zu drei: auf Beide. Ich würde es umgekehrt schreiben: Man legt alle Massen der beiden Stufen auf den Massepunkt des Elkos.
LG
Kai
Bierschinken:
Hallo Kai,
das macht ja keinen Sinn, dann hab ich keine Stufenmassen mehr die am Stern zusammengefasst werden, sondern einen Massebus beider Stufen zum Elko und der wird dann auf den Stern gelegt. Das halte ich für suboptimal.
Grüße,
Swen
Han die Blume:
Hi Swen!
Von welchem Amp sprichst Du?
Die sicherste Massenführung für die sich einige Autoren von Gitarrenampbüchern einsetzen ist die, dass Du die Massen deiner Stufen sternfömig zu der Masse des jeweiligen Ladeelkos führst und diese dann von vorne nach hinten mit der nächsten Stufe seriell verbindest und so weiter bis nach hinten. Das verbinden kann man natürlich auch mit einer Masseschiene machen - geringer spezifischer Widerstand ist nie verkehrt..
Wenns ein sehr kleiner Amp ist funktionieren die anderen Möglichkeiten unter Umständen auch sehr gut. Und ich mal hatte einen doppelten Stern gebaut - auch das ging. Wichtig ist halt, dass die Signalmasse der ersten Stufen nicht von den hohen Strömen der Endstufe beeinflusst wird.
LG
Kai
chipsatz:
--- Zitat von: Bierschinken am 14.12.2009 09:28 ---1) Wie groß ist die Wechselspannung über dem Widerstand einer Kathode? - Ist die maximal 2x Uk?
--- Ende Zitat ---
Hi Swen,
das hängt von der Grundschaltung der Verstärkerstufe ab.
Bei Kathodenbasis- und Anodenbasisschaltung ist es (denke ich) so, dass Uk der Spannung am Gitter (Ug) folgt, abzüglich der Gitter/Kathodenspannung (Ugk). D.h. die Spannung Uk kann teoretisch nahezu jeden Wert zwischen 0 und Betriebsspannung annehmen. Nimm als Beispiel einen "Kathodenfolger". Der Ausgang (Kathode) "folgt" dem Eingang (Gitter) bis zur natürlichen Grenze (Sättigung). Ich denke Uk kann dann durchaus mal 100Vss betragen.
Ich hoffe, ich habe deine Frage auch richtig verstanden, und nicht zur Verwirrung beigetragen ;).
Gruß mike
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln