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Creme Brulee (AC15-typ) Nachbau
Fandango:
Hallo Sven,
das ist nur auf den ersten Blick so.
Ein Übertrager für 2xEL84 sollte mindestens 3000 Windungen haben um eine rel. niedrige untere Übertragungsfrequenz zu erreichen.
Entsprechende Berechnungsbeispiele kennst Du oder findest Du im net.
Ehrlich, mir ist es jetzt zu kompliziert um mit Berechnungen anzufangen.
Es ist nur so, dass die Anodenspannung für zwei EL84 bei diesem Trafo höchstens etwa 245 Volt haben dürfte.
Das erklärt sich aus dieser Formel:
Jetzt die grobe Umrechnung: 8)
Gefordert sind 15Watt bei einen Raa von 8000 Ohm.
Sind jetzt nur 4000 Ohm vorhanden dann kommen wir auf 245 Volt.
So hoch dürfte dann nur die Anodenspannung sein.
(Bei 30Watt und 4000 Ohm passen die 345 Volt die vorhanden sind, mit 4 EL84 wäre das ok.)
Der max. Kathodenstrom der EL84 = 65mA.
Wäre also zu machen bei 245 V.
Dann würden die Röhren durch diesen Trafo nicht überlastet werden, allerdings sollte man sich keine große Hoffnung auf gute Bässe machen.
Aber das könnte für einen Git.-Amp reichen.
Gruß,
Georg
cca88:
--- Zitat von: Fandango am 1.01.2010 22:54 ---Hallo Sven,
das ist nur auf den ersten Blick so.
Ein Übertrager für 2xEL84 sollte mindestens 3000 Windungen haben um eine rel. niedrige untere Übertragungsfrequenz zu erreichen.
Entsprechende Berechnungsbeispiele kennst Du oder findest Du im net.
Ehrlich, mir ist es jetzt zu kompliziert um mit Berechnungen anzufangen.
Es ist nur so, dass die Anodenspannung für zwei EL84 bei diesem Trafo höchstens etwa 245 Volt haben dürfte.
Das erklärt sich aus dieser Formel:
Jetzt die grobe Umrechnung: 8)
Gefordert sind 15Watt bei einen Raa von 8000 Ohm.
Sind jetzt nur 4000 Ohm vorhanden dann kommen wir auf 245 Volt.
So hoch dürfte dann nur die Anodenspannung sein.
(Bei 30Watt und 4000 Ohm passen die 345 Volt die vorhanden sind, mit 4 EL84 wäre das ok.)
Der max. Kathodenstrom der EL84 = 65mA.
Wäre also zu machen bei 245 V.
Dann würden die Röhren durch diesen Trafo nicht überlastet werden, allerdings sollte man sich keine große Hoffnung auf gute Bässe machen.
Aber das könnte für einen Git.-Amp reichen.
Gruß,
Georg
--- Ende Zitat ---
ganz ehrlich,
inklusive der Meßergebnisse hat mir die "Doppelanpassung" bisher eigentlich immer gereicht.
Meines (ganz persönlichen) Erachtens ist das Übersetzungsverhältnis das Entscheidende.
Die Übertragerrechnungen die ich bisher gesehen habe, sagen auch nichts wirklich anderes aus.
Vielleich entgeht mir da was; wenn ich Zeit habe, rechne ich Deinen Ansatz gerne mal nach.
Liebe Grüße
Jochen
Fandango:
Hallo Jochen,
stell Dir einfach mal dieses übertriebene Beispiel vor:
1000V Anodenspannung, gefordert werden 500 Watt. Übertrager 1:1, 1 Ohm Speaker.
100 Röhren à 10Watt.
Ra je Röhre 100 Ohm. Alle parallel = 1 Ohm = 500 Watt.
Gleichstromwiderstand des Übertragers = 1 Ohm = 500 Watt.
Jetzt willst Du nur 10 Watt Ausgangsleistung haben mit EINER Röhre.
Dann hast Du immer noch den Gleichstromwiderstand des Übertragers = 1Ohm.
Die Röhre hat aber immer noch 100 Ohm Ra.
Es fallen bei voller Durchsteuerung der Röhre 990 V an der Röhre ab und 10 V am Übertrager.
Die Röhre müsste also 990 Watt verheizen damit die Gleichung aufginge.
Aber sie hält nur 10 Watt aus.
Der Fehler liegt nicht am Übersetzungsverhältnis sondern am Gleichstromwiderstand des Übertragers.
Aufgehen würde die Rechnung mit ca. 31 Volt. Wobei der Katodenstrom außer acht bliebe.
Und genau das ist das Problem mit dem AÜ vom AC30.
Der Gleichstromwiderstand des Übertragers ist zu niedrig.
Auch lieben Gruß,
Georg
cca88:
--- Zitat von: Fandango am 2.01.2010 03:45 ---Hallo Jochen,
stell Dir einfach mal dieses übertriebene Beispiel vor:
1000V Anodenspannung, gefordert werden 500 Watt. Übertrager 1:1, 1 Ohm Speaker.
100 Röhren à 10Watt.
Ra je Röhre 100 Ohm. Alle parallel = 1 Ohm = 500 Watt.
Gleichstromwiderstand des Übertragers = 1 Ohm = 500 Watt.
Jetzt willst Du nur 10 Watt Ausgangsleistung haben mit EINER Röhre.
Dann hast Du immer noch den Gleichstromwiderstand des Übertragers = 1Ohm.
Die Röhre hat aber immer noch 100 Ohm Ra.
Es fallen bei voller Durchsteuerung der Röhre 990 V an der Röhre ab und 10 V am Übertrager.
Die Röhre müsste also 990 Watt verheizen damit die Gleichung aufginge.
Aber sie hält nur 10 Watt aus.
Der Fehler liegt nicht am Übersetzungsverhältnis sondern am Gleichstromwiderstand des Übertragers.
Aufgehen würde die Rechnung mit ca. 31 Volt. Wobei der Katodenstrom außer acht bliebe.
Und genau das ist das Problem mit dem AÜ vom AC30.
Der Gleichstromwiderstand des Übertragers ist zu niedrig.
Auch lieben Gruß,
Georg
--- Ende Zitat ---
HAllo Georg,
mal ganz ehrlich,
die Rechnung in allen Ehren, aber wir reden hier doch vom Wechselstrom und da zählt nun mal das Übrsetzungsverhältnis. Der Gleichstromwiderstand stört doch eh nur. Der ideale Übertrager hätt gar keinen. Kommt die Art der Rechnung aus der Halbleiterecke?
Der Trick mit der doppelten Ohmzahl ist soo alt. Jeder Amp mit "half power" der ein Endstufenpäärchen wegschaltet, Matchlesses, und der fehlangepasste Smart 20.....
Für mich hat es schon soooo oft funktioniert. Ich kann den Tip mit der doppelten Ohmzahl (am Speaker)
*)) ohne Bedenken für mein persönliches Gewissen empfehlen.
*)) bei 2 <>4 Röhren. Bei 1000 Röhren würd ich mich wahrscheinlich nochmal hinsetzen und die Sache bis ins kleinst Detail durchrechnen.
Liebe Grüße
Jochen
Fandango:
Hallo Jochen,
warum wohl werden Übertrager wie dieser gebaut:?http://shop.frihu.com/eintakt-uebertrager-universell-p-201.html
Warum macht man es sich nicht einfach und macht primärseitig eine Wicklung drauf und sekundär 10 Abgriffe?
Hier mal ein kleines Prog zum Download für Trafoberechnung:http://www.kertronik.de/uploads/media/ATrafoB.zip
Liebe Grüße,
Georg
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