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Spannungsregelung mittes Transistor/FET

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Hostettler:
Hallo zusammen,

Hallo Hans,

Meinst du die Seite  ;D

http://www.loetstelle.net/projekte/gyrator/gyrator.php

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

Hans:
zum Beispiel, ja!  :)

Salu Hans

SvR:
Salü,
Ich kram das noch mal raus  :)
@Swen: Soll C2 evtl. verhindern das der Regler anfängt zu schwingen?! (Edit: Merk grad das deine Frage nach C2 schon beantwortet wurde, ich hab mich da in der Seite geirrt)
Rausgekramt hab ich den Thread allerdings aus einem anderen Grund. Ich will mir im Sommer ein Röhrentaugliches Labornetzteil bauen. Zuerst dachte ich an den LR8, allerdings hab ich jetzt ein hübsches Metallgehäuse gefunden (nicht mehr zurettendes Röhrenvoltmeter) und da soll jetzt schon was Röhriges rein.
Deshalb hab ich mir überlegt das Stellglied und die Z-Diode aus der Schaltung von ernst (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11994.msg110565.html#msg110565) durch eine Triode und ein Stabi zu ersetzen und nur den Längstregler mit einem MosFet auszuführen.
Heute Mittag hab ich die Schaltung mal mit LT-Spice simuliert (allerdings noch mit Z-Dioden). Ich hab die Schaltung einmal mit ansteigendem Ausgangsstrom (schwankende Ausgangslast) und einmal mit steigender Eingangspannung (Spannungsschwankung am Eingang).
Ich wollt mal wissen was ihr davon haltet? Zum Labornetzteil fehlt natürlich noch en bissel was (Einstellen der Ausgangsspannung, Schutzschaltungen, etc.), aber ich wollt mal wissen ob der Ansatz brauchbar ist?
mfg sven

SvR:
Salü,
Keiner eine Meinung? Ist das jetzt stille Zustimmung oder entsetztes Schweigen  ;)
Mich würde vorallem interessieren...

* ob man bestimmte Kriterien an die Röhre, die als Stellglied arbeitet, (Ufk ist klar aber sonst?) stellt (hohe Verstärkung->Pentode) und welchen AP man am besten wählt?
* ob der Ausgleich der Schwankungen ausreichend ist für ein Bastelnetzteil/ wie Aussagekräftig meine Simulation in dem Bezug überhaupt ist?
* was ihr noch verbessern/ändern würdet?Danke schonmal für eure Antworten. :)
mfg sven

earnst:
Hallo,

bezüglich HV-Netzteile für und mit Röhren kann ich dir Jog's Seite (die du ja selber häufig empfiehlst  ;)) ans Herz legen.

Ansonsten ist das Gebiet ein sehr umfangreiches Feld.

Im Telegrammstil:
Als Regelverstärker findet man häufiger Pentoden (EF8xx) wegen der höheren Verstärkung.
Als eigentliches Stellglied sind Trioden bzw. als Trioden geschaltete Pentoden üblich (Innenwiderstand!).
In Sonderfällen gibts auch Pentoden, deren g2 eine eigene Versorgung bekommt.

Die Verwendung von Power-MOSFETs bedürfen einiger Sorgfalt - nicht nur mit "schnelleren" Schutzschaltungen, Röhren verzeihen einem da wesentlich mehr...

99% aller Power-MOSFETs sind fürs Schalten konzipiert: Entweder vollständig gesperrt oder aber durchgeschaltet. Dazwischen, "halb auf" - also die typische Arbeitsweise eines Analog-Reglers - ist oft tödlich für so einen FET, der ja eigentlich "robuste Daten aufweist (z. B. 600 V, 8 A, 120 W) - die gelten aber nur für den Schaltbetrieb.

Der vielgepriesene Selbstschutz der MOSFETs  (pos. Tempco des lokalen Rds_on) dominiert leider nur im durchgeschalteten (gesättigtem) Bertieb. Im gedrosselten Betrieb (Abschnür~) ist leider der neg. Tempco der lokalen Vgs (die Spannung, die den FET aufsteuert) fatal: Da, wo es auf dem Chip eh schon am heißesten ist, wird noch mehr Strom durchgelassen - der GAU ist nahe.

Neben den 4 Geraden, die die Safe Operating Area begrenzen (s. Grafik), kommt dann noch die Einschränkung durch die ETI-Kurve (Electro Thermal Instability Boundary).

Da bleiben dann oft von den 8 A nur noch 100...300 mA übrig... :(

IXYS hat zwar eine Palette besonders robuster "Linear Power MOS" entwickelt, aber mit Stückpreisen von ca 50 € aufwärts (bei deutschen Vertrieben), wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Zumal eine Verteilung der Last auf mehrere, wesentlich preiswertere Schalt-MOSFETs auch für das Kühlungskonzept wesentlich günstiger ist...

mfg ernst

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