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HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)

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darkbluemurder:
Hallo Kim,

vielen Dank für die Schaltungszeichnung, genau so habe ich es gemeint.

VVR = Variable Voltage Regulator. Bedeutung richtig erkannt.

Man bekommt den Matsch mit der vorne liegenden Klangregelung schon einigermaßen in den Griff - halt auf Kosten des Bassdrucks.  :(

Der Computer ist leider nicht auf dem neuesten Stand, und ein Aufnahmegerät habe ich auch nicht. Vielleicht sollte ich weniger Amps bauen und stattdessen mal tontechnisch aufrüsten  ;)

VG Stephan

Grooverock:
Haha!

Bei dir muss es wirklich schon aussehen wie in einem Musikgeschäft! Die Amps scheinen ja woe vom Fließband zu kommen.  :o
Respekt!!!
Viele Grüße!
Kim

EDIT: Habe übringes früher mit einem Pentium 3 500 Mhz und 128MB aufgenommen! *duckwech*

darkbluemurder:
Hallo zusammen,

nachdem ich den Amp in Form des zuletzt geposteten Schaltplans eine ganze Weile mit Freude gespielt habe, sind mir aber doch einige Kleinigkeiten aufgefallen:

1. Das Ding hat so viel Gain, dass ab Reglerstellung 15 Uhr des Gainreglers der Boost nicht mehr viel bewirkt.
2. Clean geht im Grunde nur, wenn der Master voll auf und der Gain gerade geöffnet wird.
3. Bei bestimmten Klangeinstellungen, insbesondere wenn Mitten niedrig und Höhen über die Hälfte eingestellt sind, wird der Ton etwas grätzig, vor allem wenn gleichzeitig der Cut noch weit aufgedreht ist.

Ursache ist die Übersteuerung im PI. Ich habe deshalb den Spannungsteiler vor dem PI von 47k/470k auf 150k/220k geändert. Gleichzeitig habe ich auch die Schirmgitterwiderstände von 1k auf 2k2 erhöht. Den geänderten Plan poste ich bei Gelegenheit.

Alles in allem hat der Amp zwar seinen grundsätzlichen Charakter beibehalten, klingt aber jetzt etwas differenzierter, und auch das Grätzige bei Midscoop-Einstellungen ist weniger geworden - weg ist es aber noch nicht. Das ist der gleiche Effekt wie auch beim HoSo56. Offenbar ist es für den OD-Sound nicht allzu günstig, den PI stark zu überfahren. D.h. weitere Tweaks können durchaus noch folgen.

Viele Grüße
Stephan

darkbluemurder:

--- Zitat von: Bierschinken am  5.04.2010 16:33 ---Wie hast du die Größe des Pi-Tail bestimmt? 47k aus Traditionsgründen?

--- Ende Zitat ---

Um auf das Thema zurückzukommen: ich habe kürzlich bei Durchsicht der Unterlagen zum großen HoSo-Fred im Hoffman-Forum entdeckt, dass der Pi-Tail 27k beträgt. Das habe ich dann aus den Gutshots auch entnehmen können. Also probeweise mal den 27k eingebaut - mir gefällt das jetzt viel besser. Ich habe den Eindruck, dass der PI jetzt eine etwas weichere Verzerrung zum Gesamtsound beiträgt und dieses Hohle, Grätzige im Sound nur noch auftaucht, wenn ich Treble ganz auf und Mid ganz zu drehe - aber wann mache ich das schon? Im cleanen Bereich ändert sich - erwartungsgemäß - nichts.

Ich habe den HoSo56 dann gleich genauso geändert und dort subjektiv das gleiche Ergebnis erzielt.

Ich vermute mal, dass der 47k für den normalen Top Boost völlig ausreichend ist, aber die Hoso-Schaltung schiebt wegen der Pentode etwas mehr Pegel in den PI, so dass die Grenze schneller erreicht wird.

Im Nachhinein ärgere ich mich aber etwas, dass ich nicht gleich Oktalsockel für die Endröhren genommen habe - mit 6V6 oder 6L6 wäre das sicher ein Bombenamp, und ich müsste nicht mit der 5Y3 die B+ künstlich niedrig halten, um die EL84 nicht zu killen. Na ja, vielleicht mache ich das irgendwann doch.

Viele Grüße
Stephan

jacob:
Hi Stephan,

falls Du in Deinem Amp noch etwas Platz nach oben hin zur Verfügung haben solltest, dann baue (oder kaufe) Dir doch einfach entsprechende Adapter (EL84 Sockel auf 6V6 Fassung) und teste das damit zuerst mal, bevor Du mühsam die Fassungsdurchbrüche im Verstärker aufbohrst.
Vielleicht würde Dir der Amp mit 6V6 ja gar nicht so gefallen?

Gruß

Jacob

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