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Allround-Zweikanaler mit Fender-Clean und Marshall-Lead

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Caisa:
Evtl wäre auch so ein FAC Switch wie in alten Orange Amps oder wie in meinem Foxy 18 ne Option. Damit schaltest du ja "nur" den Koppel-C was den Sound auch je nach Schalterstellung deutlich anfettet oder ausdünnt. Tut in meinem Foxy gute Dienste und ich nutze ihn recht oft, fast mehr als mein Tonestack.

Gruß Stephan

darkbluemurder:

--- Zitat von: NilsH am 27.05.2010 11:20 ---Moin,

äh, ja. Hab ich gemerkt ;). Darf ich gemein sein und Dich mal zitieren?

 ;D ;D ;D
Aber macht nichts, die besten Erfahrungen sind die, die man selber macht.



--- Ende Zitat ---

Hallo Nils,

kein Problem. Mein zweiter Kommentar bezog sich in allererster Linie auf das, was in der Tonestack-Simulation zu sehen war. Ich hätte nicht geglaubt, dass mein Vorschlag mit 56k/250pf gegenüber 33k/500pf zu einem solchen Mittenloch führt. Ich lerne gerne dazu.

Viele Grüße
Stephan

Nils H.:
Moin,

kurze Rückmeldung von mir: Gestern erste Probe mit dem Amp. Vorher hatte ich a) die ursprüngliche Gainstruktur wieder hergestellt (Kathode V2B) und b) den 470p vorm Gain-Poti rausgenommen.


* Mit meiner Humbucker-betückten Gitarre klingt er sehr gut, allerdings schon etwas zu mumpfig - den 470p vorm Gain-Poti muss ich wohl wieder rein machen.
* Mit meiner Strat klingt der Kanal nicht so toll, irgendwie etwas dünn. Dazu gesellt sich ein leicht "süßlicher" Unterton, der das noch unterstützt und mir nicht so gefällt - erinnert mich fast ein wenig an den Sound der 6V6, die in meinem Madamp drin waren. Ich habe da ein wenig die Endröhren im Verdacht. Im Moment ist ein älteres Paar Sovtek 5881 drin, weil bei dem ursprünglichen Paar SED 6L6GC eine Röhre inne Dutten zu sein scheint (eine der beiden Röhren zieht viel zu viel Strom, die Röhren lagen beim Einmessen 25mA auseinander, obwohl sie mal ein gematchtes Paar waren). Im Clean-Kanal ist die Strat zwar schön dick und fett, aber diesen "süßen" Unterton höre ich auch im Cleankanal. Beide Kanäle sind mit ECC83 von JJ bestückt, weil ich gerade nichts anderes da habe.
* Irgendwie hat der Kanal doch weniger Gain, als ich von einem 800er-Preamp erwartet habe. Mit der Strat ist der Kanal bis Gain 12-13 Uhr noch absolut clean. Vei Vollanschlag gibt es recht milden Crunch, ordentlich Brett gibt's mit der Strat erst, wenn ich den Master soweit aufdrehe, dass die Aufholstufe der Loop kräftig angeblasen wird. Schätze aber mal, das ist relativ normal...?
Gruß, Nils

Nils H.:
Moin!

Da ich danach gefragt worden bin anbei meine vollständigen Konstruktionsunterlagen. Dazu folgende Anmerkungen:


* Das ist natürlich alles ohne Garantie und Gewähr, ich kann nicht sagen, ob das alles so 100% korrekt ist. Mein Amp funktioniert einwandfrei, aber es kann sein, dass ich beim Bau ein/zwei Mal von den Unterlagen abgewichen bin. Bitte selbst nochmal auf Sinn und Fehler kontrollieren!

* Wenn man sich an das Layout hält, ist der Amp nahezu brummfrei und schwingstabil. Ich habe im Preamp keine geschirmten Leitungen verwendet, lediglich die Signalleitungen zur Loop sind geschirmt, da sie mehrfach quer durch den Amp gehen.
* Die Loop ist zwingend am Elko auf Masse zu legen (Verbindung F), sonst brummt's! Die Masse nicht aus Bequemlichkeit mit der Masseleitung der Speakerbuchsen zusammenlegen.
* Die beiden Boards für BIAS und GR/Heizung sind in wirklichkeit aufeinander gestapelt, dadurch sitzt der Spannungsverdoppler für das Relais weiter außen.
* Die Boards passen natürlich nicht auf ein A4-Blatt - das ist alles A3!
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Hier das Layout und der Plan.

Gruß, Nils

Edit 05.04.2011: Ich hab noch ein paar grobe Böcke im Layout entdeckt und es dehalb aktualisiert. Im Schaltplan ist sie schon eingezeichnet, das Layout gibt aber noch nicht die (immer noch improvisierte) Kathodenumschaltung an V2b wieder.

Nils H.:
Und noch die Boards. Das sind übrigens die 60mm breiten Glasfaser-Boards von Dirk.

Gruß, Nils

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