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Brauche nochmal Hilfe beim Ampeg J-20? Ein schwerer Fall für die Cracks!

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mfc_pj:
Hallo alle

Es geht immernoch um meinen Ampeg J-20 Amp. Nochmal das Problem: Wenn ich den Amp ab etwa der Hälfte Volume spiele und er leicht anfängt zu zerren kommt im Hintergrund ein Störgeräusch auf das schwierig zu beschreiben ist. Es hört sich an wie ein modulierendes Brummen und wenn die Töne ausklingen folgt meist ein Zischen, vorallem bei höheren Tönen. Weil ich zwar die Arbeiten erledigen kann aber das Grundwissen noch nicht so da war habe ich mit Hostetter vom Forum hier einiges versucht, unter seiner Anleitung. Nun, mann kann mit sicherheit den Speaker, die Röhren, Kabel und Gitarre ausschliessen. Das hab ich alles doppelt und dreifach überprüft. Ich habe alle Kondensatoren getauscht und wir haben es auch mit höheren Werten für bessere Siebung probiert, auch mit einem Solid State Gleichrichter. Der Amp ist auch modifiziert mit einem Bias Poti. Auch haben wir die meisten Carbon Comp Wiederstände mit Metallfilm getauscht und ich habe jede einzelne Lötstelle neu gemacht. Das Tremolo haben wir auch deaktiviert, hat alles nichts geholfen. Anscheinend haben aber viele Leute dieselben Probleme mit dem Amp.

Hier mal ein paar Audiofiles von meinem Amp (hab versucht das Geräusch gut hörbar zu machen, spiele normalerweise nicht so):

http://www.upload-mp3.com/files/188102_evi8s/05.05.10%2023_01.mp3
http://www.upload-mp3.com/files/188101_9s0ks/05.05.10%2022_53.mp3
http://www.upload-mp3.com/files/185826_m3pit/29.04.10%2021_47.mp3
http://www.upload-mp3.com/files/181786_9z7oe/20.04.10%2020_40.mp3

Hier noch ein Video von einem da hört mans auch gut:

http://www.youtube.com/watch?v=UzlzxMIrp3U

Hier der Amp:

http://www.ampeg.com/products/diamondblueguitar/j20/index.html

Schema:

http://www.prowessamplifiers.com/schematics/ampeg/Ampeg_J20_Jet__Current_Production-fender_6g3_brown_deluxe_Clone_hand_wired_J_20_Jet_.html


Vielleicht hast du noch eine Idee? Kann ein Trafo sowas verursachen? Röhrensockel??

Grüsse

darkbluemurder:
Hallo,

in der Tat schwieriger Fall. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass Ampeg die Amps nicht designt hat, damit sie aufgedreht werden. Das muss aber nicht stimmen.

Es könnte eine Oszillation sein. Hast Du ein Foto von den Innereien des Amps? Dann können wir uns mal die Kabelführung genauer ansehen.

Viele Grüße
Stephan

mfc_pj:
Hallo

Ich werde spähter ein Bild machen und hoch laden. Wenns nur wär wenn der Amp wirklich aufgedreht ist könnt ichs verkraften. Leider tritts schon ab der hälfte auf, an dem dynamishen Punkt wie ich den Amp gern spielen würde. Die mudulation ist an dem Punkt kaum wahrzunehmen aber dieses Nachknistern ist schon bei der kleinsten Übersteuerung präsent.

Die einzigen Ideen die ich noch hätte wären die Trafos, wobei ich nicht weiss ob ein defekter oder schlechter Trafo sowas bewirken kann (sind made in Korea) oder die Röhrensockel. Ausserdem hab ich nur 2 gematchte paar 6V6 Röhren, die Sovteks die ab Fabrik drin sind und ein Paar Ruby's. Da ich beide schon gespielt hab bevor das bias Poti drin war könnte es vielleicht sein dass die Röhren gelitten hab durch das sehr hoch eingestellte fixed Bias?

AmpGuru:
Guten Abend!

Ich behaupte nicht, dass es daran liegen könnte, aber ich würde mal probehalber einen 100pF zwischen die Anoden des PI löten. Ist schnell gemacht.

Viele Grüße!
AmpGuru

darkbluemurder:

--- Zitat von: AmpGuru am  7.05.2010 17:50 ---Guten Abend!

Ich behaupte nicht, dass es daran liegen könnte, aber ich würde mal probehalber einen 100pF zwischen die Anoden des PI löten. Ist schnell gemacht.

Viele Grüße!
AmpGuru

--- Ende Zitat ---

Hallo AmpGuru,

klar, das geht, aber es bekämpft das Symptom und nicht die Ursache. Ich gebe aber zu, dass ich das in einem Fall auch schon gemacht habe (da sogar mit einem 220pf), weil sonst nichts geholfen hat. Die Auswirkung auf den Sound war m.E. zwar hörbar, aber akzeptabel. 100pf dürften kaum hörbar sein.

Viele Grüße
Stephan

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