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Gitarrentop 2x EL34 PP AB-Betrieb

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_AlX_:
Die Geschichte mit dem Endstufeninput direkt neben dem Gitarreninput könnte, je nachdem wie du die es verdrahtest, unter ungünstigen Umständen zu üblen Problemen führen, wenn im Normalbetrieb das verstärkte Signal auch an der Endstufen-In-Buchse anliegt, und dann auf die Gitarre-In-Buchse überspricht. Da musst du im Layout aufpassen. Ebenso mit der Nähe der Mastersektion. Die passt bei mir im Layout aber eh immer am besten nach "hinten". Ansonsten bin ich sehr gespannt auf den Schaltplan und das Layout, was du sicherlich hier posten willst  ;D Dann kapier ich vielleicht auch die Sache mit der Leistungssteigerung durch den PI.

Dann mal frohes Werkeln!

Gruß,
Alex


p.s. Von welchem "Müller" ist denn die Rede?

chriz0101:

Es ist von folgendem Müller die rede:
http://www.mueller-rondo.com/

Also das ganze sieht so aus im Schaltplan

Eingangsverstärker -> Channel-Switch (Clean oder Lead, der andere wird auf Masse gelegt) -> Clean/Lead -> Channel Switch (2. Relais wegen Spannungsunterschied, wieder den anderen auf Masse) -> Output-Select (Endstufe oder Pre-Out). Wenn Endstufe -> Input-Select (vorheriger Signalweg oder Past-In) -> PI -> Endstufe

Wegen dem Schaltplan warte ich noch auf Erlaubnis, da der PI aus ner FA ist.

Gruß Chriz

Nils H.:
Moin,


--- Zitat von: chriz0101 am 12.07.2010 21:42 ---Da ich mir noch kein Layout überlegt habe (man steinige mich bitte nicht), werde ich mir das morgen erstmal "zurechtlegen" ;D

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: chriz0101 am 11.07.2010 18:42 ---Desweiteren hat der Verstärker einen 2. Input, der Past-In genannt wird. Er ist dafür da, um externe Vorstufen (z.B. ein Multi-Fx, Rack preamp oder oder oder) anzuschließen. Man kann mit einem Schalter auf der Rückseite auswählen welcher Input genommen werden soll.
Ausserdem ein Pre-Out um vor der Endstufe rauszugehen. Z.B. Mischpult, Multi-Fx (Speaker-Sim und dann per USB aufnehmen wenn man gerade kein Mic hat). Auch hier wieder auf der Rückseite ein Schalter um zwischen Endstufe (4R,8R,16R) oder Pre-Out zu wechseln.

--- Ende Zitat ---

nicht vergessen, dass ein gut überlegtes Layout das A und O für einen stabilen und nebengeräuscharmen Amp ist, gerade wenn er einen Lead-Kanal mit Eiern hat. Hier bitte nicht hudeln und pfuschen, sonst geht das in die Hose. Schön wäre es, wenn Du mal einen Schaltplan einstellen würdest.


--- Zitat von: chriz0101 am 12.07.2010 21:42 ---Der ganze Aufbau wird auf Lochrasterplatinen statt auf Eyelettboards unternommen, wo aber darauf geachtet wird, bei Potentialunterschied ein Loch freizulassen. Auch wenn mir die Lochrasterplatinen sehr abgeraten wurden, hab ich einen guten Draht zu denen ;D

--- Ende Zitat ---

Sorry wenn ich das dann doch noch mal sagen muss, aber Lochrasterplatinen haben in einem Amp nichts zu suchen - außer in Kleinspannungsbereichen wie der Kanalumschaltung vielleicht. Wenn du auf Teufel komm' raus kein Eyeletboard oder Turretboard fertigen willst, könntest Du Dirks Lochrasterboards für Männer (auch bekannt als "TT EZ-Board") probieren. Aber Lochraster, wie man (auch ich) sie gerne für Effektgeräte, Relaisbeschaltungen und ähnliches benutzt, haben in einem Amp mit einigen hundert Volt Ub nichts verloren.

Gruß, Nils

Stone:

--- Zitat von: NilsH am 13.07.2010 09:42 ---Aber Lochraster, wie man (auch ich) sie gerne für Effektgeräte, Relaisbeschaltungen und ähnliches benutzt, haben in einem Amp mit einigen hundert Volt Ub nichts verloren.

Gruß, Nils

--- Ende Zitat ---

... und mir war, als gäbe es da eine Einschränkung hinsichtlich Spannungsfestigkeit. Wissen wieder aufgefrischt.

Gruß, Stone

Nils H.:
Moin,

ich hab für Luft sowas wie 10 mm/kV als Mindestabstand zur Funkenschlagvermeidung im Kopf (man möge mich korrigieren, wenn das falsch ist), bei den Lochrasterboards kommt je nach Material noch die Gefahr von Kriechströmen dazu. Die Kupferschicht ist vermutlich auch zu dünn - da hab ich aber nicht genug Ahnung. Jedenfalls: Lochraster im Röhrenamp nur für Kleinspannungen!


--- Zitat von: _AlX_ am 13.07.2010 01:06 ---Ansonsten bin ich sehr gespannt auf den Schaltplan und das Layout, was du sicherlich hier posten willst  ;D Dann kapier ich vielleicht auch die Sache mit der Leistungssteigerung durch den PI.

--- Ende Zitat ---

Zum PI mit Konstantstromquelle: Kurze Google-Recherche brachte hervor, dass das wohl im Hifi-Bereich recht beliebt ist, weil das LTP dann perfekte Symmetrie hat. Vermutlich bekommt der PI durch die Höhe Impedanz der CCS etwas mehr Gain und einen lineareren Frequenzgang (ähnlich wie beim Kathoden-Bypass) und steuert die Endröhren weiter durch, bevor er verzerrt. Die Endröhren selbst werden wohl kaum mehr Leistung abgeben, wenn man einen anderen PI davor hängt - Arbeitspunkt ist Arbeitspunkt. Vermutlich verzerrt ein LTP mit CCS später - das, was wir allgemein als "Endstufenzerre" bezeichnen ist bei PP-Amps ja meistens PI-Zerre.

Gruß, Nils

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