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The SLAG '67 - oder was tun mit dem ausgemusterten HB GA-5 AÜ ??

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Nils H.:
Moin,


--- Zitat von: Kpt.Maritim am  1.11.2010 13:49 ---Mensch, Leute wo ist euer Erbauerstolz, dass ihr eure Amps vom Design her als gekaufte Industrieware tarnt?

--- Ende Zitat ---

also ich hab zumindest soviel Stolz, dass ich auf meine Amps dick und fett meinen Namen draufschreibe ;D. Guckst Du hier:



Das ist noch nicht mal besonders aufwändig, also kein graviertes oder gefrästes Metallschild oder Laubsägearbeit oder so...

Gruß, Nils

bea:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am  1.11.2010 13:49 ---Warum muss man Indutsrieamps vom Design her nachahmen,
--- Ende Zitat ---

Das werde ich bei eigenen Projekten auch nicht machen - Beispiel die Box, die ich gebaut habe. Auch das Verstärkerchen, das ich wieder auseinandergenommen habe. (Wenn ich mal viel Zeit habe, könnten da eine ECL82 und ein AÜ aus dem Epiphone recycelt werden...)

Jetzt haben wir aber den SLAG in einer Headshell, die deutlich an klassische Designs angelent ist. Und dazu schrieb ich:
 

--- Zitat ---Wenns nicht schon auf dem Chassis stünde, würde ich als Schriftzug SLAG 67 anbringen.
--- Ende Zitat ---

Einen Schriftzug brachte ich vor allem deshalb ins Spiel, weil er m.E. in die bestehende Gestaltung passen würde.

mc_guitar:
Hallo,

Nun will ich mal was zum Ansatz sagen. Ich hab das Headshell eher nicht nach irgendwelchen Vorgaben gemacht, alles hat sich sozusagen  von selbst ergeben.
Das waren meine ersten ernstahften Holzarbeiten und da wollte ich mich erstmal rantasten. Die Kanten und Schnitte waren dann nicht ideal sauber, wie ich das für mich haben wollte, Zinken hab ich fürs erste gleich ganz sein lassen und mit Holzdübeln gearbeitet. Dann war natürlich auch Spachteln und Schleifen angesagt und ich hab die Erfahrungen z.B. mit Schellack gemacht, daß durchaus Flecken entstehen über dem Holzspachtel, also dann eben Tolex drauf. Grün fand ich gut und Dirk hatte da Reste von, für meinen Zweck ideal. Also sieht er nun so aus und ich finde das gut so!
Die Frontplatte ist einfach bedrucktes Papier unter einer dünnen Platte Plexiglas als Schutz.
Wenn man den Amp in natura sieht, wird man feststellen, der ist handgebaut.
 
Viele Grüße Micha

Kpt.Maritim:
Hallo Micha,

ich wollte damit auch nicht deinen Aufbau kritisieren. Der ist grundsolide und man sieht an jeder Ecke, dass er Handgemacht ist. Aber ich habe mich klar gegen die Vorschläge gewendet, die da hißen, ein Markenlogo nachzubilden usw. Zudem fällt es mir schon länger ganz allgemein auf, dass Industriemarken nachgeahmt werden. das geht sogar soweit, dass es die Boutique Hersteller, die Handwerksschuster und den Ampherstellern machen. Das zeigt wie wenig Selbstvertrauen zum eigenen Design vorhanden ist. Sicher muss man nicht immer das Ampdesign neu erfinden, vieles ist ja lange erprobt und für gut befunden, wie z.B. das Tolex oder das Holzgehäuse.

Wenn du dir was gönnen willst, mache mit Schlagbuchstaben eine kleine Platte auf der die technischen Daten und Röhrenbestückung und schraube sie vorn oder hinten an den Amp. Oder mach an den freien Platz zwei Haken ran, auf denen man die zum betrieb nötigen Kabel aufwickeln kann.

Viele Grüße
Martin

mc_guitar:
Hallo Martin,

Nee da kommt keine künstliche Marke dran...
Schlagbuchstaben hab ich aber auch schon länger im Blick, denn hier hat mal einer seinen Amp vorgestellt, bei dem mit eben solchen die Beschriftungen realisiert waren, sah wunderbar rustikal aus. Gute Idee mit der Platte! Haken mach ich allerdings eher nicht dran, denn ich tendiere stark zur Schusseligkeit und reise so schon ständig Sachen um oder mit ... Sowas geht also bei mir nicht lange gut  ;D

Viele Grüße Micha

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