Technik > Tech-Talk Amps
2 Amps via Splitter auf eine Box ---> Rauschen ohne Ende! Masseproblem?
raffau:
abend allerseits
so, am freitag haben versucht das problem auf den grund zugehen...
beide amps wurden über einen alten palmer a/b-Y switcher betrieben! alle effekt vor dem amp! vovox kabel....der meister hat die geräte eingeschaltet und es brummt grässlich! hatte er die hand auf den saiten war es ein bisschen weg! mehrere gitarren versucht alle das gleiche problem! danach gitarre amp ohne effekte und switch --> bei beiden gleiches problem!
ich habe einen netzbrumm vermutet, also alle lichter aus (voll mir halogen-leuchten!) --> brummen immer noch da!
ich habe ihn gefragt ob er eine sperate leitung hat (da es ein tonstudio ist), er hat mit einem ja erwidert! umgestöpselt amp gitarre ohne effekte....und siehe da das brummen war weg!
alles wieder auf start aufstellung und eingeschaltet --> wieder gleiches brummen! palmer switch weg und alle effekt auf true-bypass kontrolliert! speisungen von den effektgeräten genommen und im bypass versucht...kein brummen! gute sache! t-rex delay mit batterie als switcher versucht --> kein brummen!
fazit; palmer swichter netzteil hat einen brumm glaubt niemand....t-rex power plant brummt ebenfalls...was aber ganz komisch ist...mit einem fender super sonic gabe es keine problem! was auch noch aufgefallen ist, die vovox kabel transportieren das gitarrensignal unglaublich wieder! der unterschied in der dämpfung und nebengeräuschen mit "billigen" kabel hat mir fast die spuke verschlagen, geiler vorführungseffekt!
so, meine frage nun...wie bring ich das setup zum laufen? mit batterie will der herr nicht fahren...also was habe ich für alternativen?
danke und ein guten wochenstart!
raffa
Tube_S_Cream:
Naja, ist ja ein tolles Setup, um die Vorteile von den Vovox-Klangleitern durch das ganze Brummgemüse hindurch zu beurteilen...
Frage: Ist das Brummen nur dann verschwunden, wenn man die Metallteile der Gitarre berührt, oder auch, wenn man das Volumen an der Gitarre zugedreht hat (Achtung.. Telecaster oder Les Paul-Schaltungen sind hier hochohmig, während ne Strat das Signal gegen GND kurzschliesst).
Wenn's nur bei aufgedrehter Gitarre ist, deutet das auf ein schlechtgeschirmtes Instrument hin. Ist das Brummen immer da oder verstärkt sich auch noch, wenn man das Gitarrenkabel vorne kurzschließt, dann ist in der Tat eine hässliche Brummschleife am Werk. Sollten im Pedal-Setup Schaltnetzteile verwendet werden, sollten deren Gehäuse NIEMALS mit der Masse der Effektgeräte in Berührung kommen. Bei der Befestigung sollten dann Isolierschieben verwendet werden. Ansonsten gibts entweder hässliches Brummen durch Mehrfach-Erdung oder noch schlimmer: Störströme des Netzteils werden z.B. bei "hochgelegter Erde" über dessen Filter-Kondensatoren am Eingang auf GND abgeleitet, was zu enormen Nebengeräuschen führt, die das gesamte Audiofrequenzband verseuchen können. Ohne Schutzkontakt an solchen Geräten liegt dort nämlich die halbe Netzspannung auf dem Gehäuse. Immerhin liegen da gewöhnlich einige Nanofarad von Phase und Null auf PE. Wenn PE weg ist, gibt das nen kapazitiven Spannungsteiler. Neben Brummen und Netzstörungen, kommt dann auch noch der ganze hochfrequente Müll des Schaltnetzteils dazu, der sich dann seinen Weg über die Abschirmungen der NF-Leitungen in Richtung Erde sucht ;)
Gruß
Stefan
SHK1:
Hallo Raffa!
Zitat: "alles verkablet und eingeschaltet, hey das ganze setup rauscht sowas von brachial das es beim spielen sogar hörbar ist! sobald er aber die finger auf die saiten legt oder sonstiges metall anfasst, wird es massiv leiser."
Hier ist mir als Gitarrenbauer gleich aufgefallen das dieses Problem wohl am Instrument liegt. Entweder fehlt die Saitenerdung oder das Instrument gehört innen mit Cu-Folie abgeschirmt. Wenn Ihr die Möglichkeit habt probiert euer Setup mal mit einer Gitarre mit aktiven PU´s aus, ich vermute das Euer Problem dann verschwindet.
Gruß Harald
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