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Blackheart BH100 Hot Head - Fragen
snyder80:
Ähhh... Bilder vom Umbau oder ein Sample vom klang oder so was wäre schon hilfreich.
Auch welche Bauteile genau getauscht wurden. Bei der obigen Mod-Empfehlung waren nämlich ein paar Zahlenderher bei der Bauteilbezeichnung drin.. meine ich jedenfalls.
Wurden die Bauteile (Alte und neue) vor dem Löten auf Ihren Wert gemessen?
Hast du "von oben" auf der Bestückungsseite gelötet, oder die Platine - jedenfalls teilweise - auseinander gebaut um die umzudrehen und "von unten" zu löten (also eigtl. oben...)? Das gibt zu 99,9 % eine schlechte Lötstelle!!!
jattle:
Danke, das war der richtige Tipp, beim ersten Mal hab ich´s überprüft und beim zweitenmal hab ich einfach so wie im Thread beschrieben die Widerstände entfernt, da war der Fehler, bei einem Widerstand hat die Bezeichznung nicht gestimmt. Man sollt doch manchmal selber denken und nicht einfach blind den Angaben trauen. Hab den alten wieder eingelötet und den anderen Widerstand ersetzt. Jetzt funktioniert es ! Ist fast schon zu viel Gain, vorher hatte ich voll aufgedreht und es klang nicht gut und war wenig Gain, jetzt bin ich beim 2. Strich und voll zufrieden.
DANKE DIR !
Viele Grüße
Jens
jattle:
Um das ganze wieder etwas zu reduzieren ? Lieber bei einer Röhre den Spannungsteiler wieder auf "alt" umstellen oder was anderes versuchen ?
carlitz:
Hallo,
so habe mir auch mal einen Blackheart 100 TOP geleistet. So teuer war es auch nicht.
Fazit: DIE ideale Ausgangsbasis für eigene Umbauten.
Gut gefallen hat mir:
- 6 Vorstufenröhren mit Geichspannungsheizung
- Keine Umschaltgeräusche
- stabiles Metallchassis
- JJ Röhren
- kleiner Preis
- Umschaltung der Sekundär-Hochspannung von 320V auf 270V im Class A Mode (dann mit Kathodenbias. Super wenn es mal 6V6 Endröhren sein sollen
- Ideal zum Umbau des Cleanchannels auf Standard Non-Master Volumen wie Marshall, Drivekanal Umbau zu Rectifier Orange / Red ist sehr einfach
- eingebaute Drosselspule mit 4H
- Trafos machen einen soliden Eindruck, Netztrafo mit mehreren Primärspannungen
Nicht gut gefallen hat mir:
- Grundsound, da selber Designer wie bei Epiphone. Wie vorher beschrieben, an vielen Stellen sehr komische Beschaltung (47kOhm zu Masse, etc)
- sehr breites Gehäuse (wie Marshall)
- keine Eckenschoner
- Vorstufenheizpannung nur 11,4V. Dies lässt sich allerdings durch entfernen einen 1Ohm/5 Watt Widerstandes auf 12V anheben
- Endstufenheizspannung nur 5,8V (Wechselspannung)
Ich habe den Amp im Cleankanal nach Std. Marshall Preamp umgerüstet und im Drive Kanal nach Dual Rectifier Schaltung.
Zusätzlich habe ich die Kohlewiderstände durch Metallfilmtypen ersetzt.
Jetzt rockt das Teil wie Sau und der Effektweg ist auch noch Fußschaltbar !!!!
Unschlagbar für den Preis
Einen guten Start in das Jahr 2011 für Euch !
-
snyder80:
Frohes neues Jahr und Glückwunsch zum (Weihnachtsgeschenk?-)Amp !
Hatte schon mehrfach über den doof beschalteten PT geschrieben. Der hat nämlich nur 100/120/240 AC Primär-Abgriffe... Mit 220-230V ist das ganze dann halt "unterversorgt".
Lösung ist der hier irgendwo im Forum beschriebene Spartransformator, mit dem man die nötigen 10-20V AC draufgeben kann. Dann passts auch mit den Heizungen und er klingt insgesamt "kerniger" bzw. direkter.
Ich finde auch den 12k nach der Drossel ein bisschen zu groß. Den kann man mMn auf 4k7-10k wechseln.
Grüße,
snyder80
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