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Hand aufs Herz: D´Clone mit Ringkern: Ja/Nein - Warum?

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Hans-Jörg:
Hallo und guten Morgen,
der Wackler ist beseitigt, aber das ursprüngliche Problem ist weiterhin da.
Ich hatte von Anfang an den AÜ im Verdacht, dass er in die V3 strahlt. Könnt ihr das bestätigen? (Bild)

Röhrenhülse nutzt nichts, das ist zu stark. auch kein Bodenblech.
Gibt es da nicht ein spezielles Abschirmblech? Weissblech, oder so ähnlich, heisst es.
Grüsse
Hans-Jörg

Caisa:
Mu-Metall?

Hans-Jörg:
Ja genau!

Aber sieht es nach so einem Problem aus?
Wie ich schon geschrieben hatte funktioniert alles Bestens. Die Endstufe ist ruhig, beim Ziehen von V1 und V2 ändert sich auch nichts, erst wenn (nur) V3 gezogen ist bleibt das Geräusch  bei 10 vom Master kaum hörbar.
Grüße

Hans-Jörg

Edit: gibt es Mu-Metall beim großen C ? wegen auf der Schnelle.

mac-alex_2003:
Guten Morgen,

das sagenumwobene Mu-Metall ...

... bringt hier leider ziemlich sicher nichts.

Sollte Dein AÜ in die V3 einstreuen würde sich das durch den Klang oder evtl. auch einen Brumm bemerkbar machen, sicher aber nicht durch Rauschen.
Rauschen bedeutet, dass ein kleines Signal sehr hoch verstärkt wird.

Als erstes solltest Du nun den Fehler genauer einkreisen:
An V3, Pin7 ist ein 22nF C. Was passiert, wenn Du das im Schaltplan linke Ende  (also das, was nicht am Pin7 hängt) auf Masse legst (alle Röhren drin natürlich)?

a) rauscht nicht mehr => Rauschen kommt von weiter vorne rein
b) rauscht immer noch => Rauschen kommt aus dem PI/Endstufe

weiter bei a)
lege die Leitung die zum 22nF geht an der Return-Buchse auf Masse. Rauscht es nicht mehr lege den Schleifer vom Mastervolume auf Masse. Rauscht es nicht mehr lege den Eingang vom Mastervolume auf Masse. Rauscht es nicht mehr lege (wenn OD aktiviert ist) den Schleifer vom Ratiopoti auf Masse.

weiter bei b)
Lege die beiden Steuergitterleitungen der Endröhren auf fest auf die Biasspannung (überbrücke die beiden 220k jeweils).
Wenn es dann nicht mehr rauscht ist es der PI
=> Prüfe die ganzen Bauteilwerte im PI.

Ist da alles richtig klemme mal die Gegenkopplung ab. Evtl. ist das eine Mitkopplung die sich komischerweise nicht richtig aufschwingt. Sollte dann Ruhe sein vertausche die Zuleitungen zu den Steuergittern der Endröhren.

Bin gespannt, was bei den Tests rauskommt.

Viele Grüße,
Marc

P.S.: Zum normalen Abschirmen reicht ein 1mm dickes Weißblech, Mu-Metall braucht es nur für die ganz harten Fälle um z.B. ein derbes 50Hz Brummen von einer Signalleitung fern zu halten, die 5mm neben dem Trafo langläuft. Der Vorteil ist aber, dass man es sehr dünn und biegbar auf einer Klebefolie bekommt (wenns denn noch klebt, das was ich noch habe liegt seit 20 Jahren im Schrank und ich habe es genau 1x gebraucht....)

Hans-Jörg:
Hallo Marc,
zuerst mal: DANKE

auf derartige Hilfestellung habe ich gehofft.
Werde alles so durchchecken wie du oben schreibst.
Vorab kann ich nur sagen, daß wenn ich mit der Messspitze auf Pin 2 (oder eben den Kondnsator, 0,1uF) gehe (neg. isz nat. auf Hauptmasse) reduziert sich das Brummen sehr stark, und es knackst nicht, wie eigentlich zu Erwarten und auf Pin 7 sehr wohl stattfindet.

Ok, gehe das mal an

Nochmals vielen vielen Dank für diese fachmännische Anleitung.

Liebe Grüsse
Hans-Jörg

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