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Verstärker pfeifft bei hohen Lautstärken
darkbluemurder:
--- Zitat von: don_sebbo am 16.12.2010 12:10 ---genau so wie bei den anderen stufen :P
gruß
sebbo
--- Ende Zitat ---
Hallo sebbo,
nicht ganz, denn die Pentoden haben weniger Eingangskapazität als eine ECC83. Deshalb sorgen die Widerstände dort für weniger Höhenbedämpfung als vor Triodenstufen. Gegen die sog. Blocking Distortion (weiterführende Net-Literatur bei www.aikenamps.com) helfen sie aber genau so - das wolltest Du wahrscheinlich sagen.
Aufpassen muss man aber, dass die Summe des Gitterableitwiderstands und des Gitterstoppers den zulässigen Wert für die jeweilige Endröhre (siehe Datenblatt) nicht überschreitet.
Viele Grüße
Stephan
Nils H.:
--- Zitat von: turbo-d am 12.12.2010 16:06 ---der tausch des R3 gridstopper der eingangsröhre hat am meisten einfluss
auf die oszillation. ich habe den 60k durch einen 10k ersetzt und das pfeiffen
ist ein ganzes stück besser geworden.
--- Ende Zitat ---
Moin,
also das muss mir mal einer erklären, denn ich würde mal das komplette Gegenteil erwarten - verkleinern des Gridstoppers de-stabilisiert den Verstärker doch in der Regel...? Wenn ich den GS verkleinere, werden doch höhere Frequenzen weniger bedämpft, und damit die Gefahr vergrößert, dass der Amp anfängt zu pfeifen. Meine erste spontane Reaktion wäre, die GS zu vergrößern. GS verkleinere ich, um das Rauschen zu vermindern....
Oder ist das an der Stelle ein Zufalls-/Experimentier-Erfolg, weil man die richtige Phasenverschiebung getroffen hat, so dass die Pfeiffrequenz passend bedämpft wird?
Verwirrte Grüße,
Nils
darkbluemurder:
--- Zitat von: Nils H. am 16.12.2010 14:07 ---Oder ist das an der Stelle ein Zufalls-/Experimentier-Erfolg, weil man die richtige Phasenverschiebung getroffen hat, so dass die Pfeiffrequenz passend bedämpft wird?
--- Ende Zitat ---
Hallo Nils,
das ist auch für mich die einzige Erklärung.
viele Grüße
Stephan
turbo-d:
hallo nils,
ich habe es durch das zufallsprinzip getestet, eine verkleinerung des widerstandes
an dieser stelle führt zu weitaus weniger oszillation. eine erklärung dafür habe ich nicht,
dafür seit ihr ja zuständig :-)
gruss
turbo
Nils H.:
Moin,
das ünterstützt ja meine obige Hypothese vom Zufallserfolg. Ich hab da nochmal drüber nachgedacht. Bei Aiken Amps steht folgendes (Hervorhebung von mir):
--- Zitat von: http://www.aikenamps.com/InputRes.htm ---If the resistor value is made too low, it may not be enough to prevent parasitic oscillations, and the amplifier may exhibit instability in the higher frequency range. This may or may not be audible. Symptoms of oscillations include: high-pitched "squeal", glowing plates at "safe" bias currents, harsh treble response, lack of power, undesirable overtones, and unusual frequency response which makes the amp sound funny.
--- Ende Zitat ---
Hast Du die Oszillation mal mit dem Oszilloskop überprüft? Unter Umständen wurden wirklich nur zufällig hörbare Oszillationen bedämpft, und die Kiste schwingt dafür umso mehr im nicht-hörbaren Bereich.
Außerdem: Hast Du denn die Gridstopper mal vergrößert?
Liste mal auf, welche Modifikationen im Moment im Amp verbaut sind, vielleicht gibt das 'ne Spur. Ansonsten scheint hier nur entgainen zu helfen, dann ist das wohl ohne große Umbauten nicht der richtige Amp zum heißer machen.
Gruß, Nils
Edit: erm... nur damit das einmal explizit gesagt ist: Er pfeift ohne angeschlossene Gitarre, oder?
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