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PPIMV

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Offline Wurzlsound

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Re:PPIMV
« Antwort #15 am: 13.01.2011 20:51 »
AHoi Stone

Zitat
Ich habe vor einigen Jahren einige der PPIMV Varianten ausprobiert - allerdings war ich nie zufrieden, sagen wir meist nur zu 50%. Vor einigen Wochen habe ich mal das "power scaling" versucht, wie es durch Valve Wizard beschrieben wird.
Am PI den 470 Ohm Widerstand gegen einen Poti getauscht (4k7 oder 47k ... muss ich schauen)

Bitte schau doch mal und schreib genau was Du da gemacht hast...

Gruß Tom  :bier:
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

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Offline Bierschinken

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Re:PPIMV
« Antwort #16 am: 13.01.2011 20:57 »
Komisch...ich glaub ja auch die ganzen VH-Stories nicht vonwegen "alles aufdrehen, dann klingts nach VHI"

Alle, wirklich ALLE, 1959 oder 1987 die ich kenne, klingen sowas von kotzig wenn man sie voll aufdreht.
Da gibts echt den Punkt ab dem es nett zerrt und wenn man dann weiter aufdreht wirds nur verwaschener und fuzziger.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Grüße,
Swen

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Stone

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Re:PPIMV
« Antwort #17 am: 13.01.2011 21:19 »
Hallo Swen

Nee, nee ... jetzt nicht in den falschen Hals bekommen  :bier: . Es ist genauso, wie Du schreibst. Aber, kurz nachdenken, da gab es so einen - jetzt kulturell-politisch-korrekt sein - Afroamerikaner mit furchtbar langem Daumen und der hat die Klampfe auch noch falsch rum gehalten, nicht weil er zu dumm war, sondern ... so jetzt.

Nimm so 'n 1959 und dreh' den auf - und? Da gibt es keinen Eddie, sondern ganz, ganz deutlich einen Jimi. Noch 'nen Fuzz und es ist schon fast perfekt. Wenn wir uns über Eddie unterhalten und das Pseudogequatsche von wg der Amp war stock und EVH Signature Boutiquoe RichtigvielGeld Pickup und nur Streifen machen braunen Sound, dann sollten wir so realistisch sein, dass der gute Eddie ja einen ständigen MXR Phaser Sound mit seinen Fingern erzeugt hat (Effekte hat er ja nieeeeee genutzt) und zusätzlich auch noch Frequenzen mit seinen Händen betonen konnte - oder war es doch dieser kleine Equi? Ja und das Distortion Plus, was nie angeschlossen, aber doch immer im Sound ... egal. Back to topic.  :sex:

Ich würde sagen, ab etwa Volume 6 bis 7 werden diese Amps leicht verwaschen. Dann geht es immer mehr in die Waschküche und das ist nicht Eddie-, sondern Jimi-Sound. ;-)

Gruß, Stone

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Stone

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Re:PPIMV
« Antwort #18 am: 13.01.2011 21:30 »
Hi Tom

Bitte schau doch mal und schreib genau was Du da gemacht hast...

Hab' ich gemacht ...

Zitat
Gruß Tom  :bier:

Das Bier hab' ich auch getrunken - das zweite kommt jetzt ;)

Also zwischen Katode des PI und dem 470 Ohm habe ich ein 47k Poti gesetzt. Das ist technisch / elektrisch nicht so ganz astrein, weil durch das Poti ein Strom fließt und letztlich regelst Du "Gleichspannung" ... äh ... das Bier wirkt. Einfach mal im Thread bzgl "knackfrei an der Katode schalten", dann erklärt sich warum es ein Kratzen beim Drehen des Poti geben kann.

Hörbeispiel gibt es auch:

http://www.youtube.com/watch?v=XoK-pOUM0t8

Einstellung des Poti etwa auf Hälfte.

Gruß, Stone


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Offline Wurzlsound

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Re:PPIMV
« Antwort #19 am: 13.01.2011 21:50 »
Ahoi...

Laut ist doch gar kein Problem. Wenn es mich mal im Sommer überkommt kommt der Plexi auf seiner
4x12er (G12/65 Rola) aufs Clubgelände unten im Wald. Alles auf 10, Boss OD1 und Stratocaster davor
und ne Runde zaubern. Keine  :police: nervt und gut. Alles offen: Stratzerre so wie ich es mag.
OD1 aus, Strat auf halbgas am Volumepoti und die besten clean-crunch Sounds. (Richie Blackmoore,
Gary Moore früher, Malmsteen usw.) Im Studio alles auch kein Thema...
Zuhause wird mit nem POD XT-Live über Kopfhöhrer gezaubert  :devil:  :guitar:  :bier:

... aber das alles bringt doch niemanden weiter.

Da ich wieder selbst in einer Band spielen will, sollte halt mit dem Plexi Live- und
proberaumfreundliche Lautstärken erziehlt werden können. Deshalb frage ich hier nach den Schaltungstricks.
Was wer daraus macht ist doch seine Sache.
In diesem Sinne...
Gruß Tom
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

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Offline Wurzlsound

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Re:PPIMV
« Antwort #20 am: 13.01.2011 21:54 »
Danke Stone
 
...wärend ich meinen Beitrag geschrieben habe, warst Du etwas schneller...

Gruß Tom :bier:  :gutenacht:
« Letzte Änderung: 13.01.2011 22:07 von Wurzlsound »
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

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Stone

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Re:PPIMV
« Antwort #21 am: 13.01.2011 22:20 »
Hi Tom

Ja, so sehe ich das auch - aus diesem Grund sollte / muss man (?) die Schaltungen auch einfach ausprobieren, um sie anschließend eben vergleichen bzw die "richtige" auswählen zu können ... ist, im Rahmen des elektrisch sicheren und korrekten, eben Geschmackssache.

Gruß, Stone

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Offline Wurzlsound

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Re:PPIMV
« Antwort #22 am: 13.01.2011 22:33 »
So gut is nu...

Zitat
Ja, so sehe ich das auch - aus diesem Grund sollte / muss man (?) die Schaltungen auch einfach ausprobieren, um sie anschließend eben vergleichen bzw die "richtige" auswählen zu können ... ist, im Rahmen des elektrisch sicheren und korrekten, eben Geschmackssache.

Schlimm ist, wenn man selbst Elektriker und Energieanlagenelektronier mit eigener Beschallungsfirma ist und morgen früh wieder ran muss...

In diesem Sinne :gutenacht: 8)
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

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Offline mc_guitar

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Re:PPIMV
« Antwort #23 am: 14.01.2011 11:09 »
Komisch...ich glaub ja auch die ganzen VH-Stories nicht vonwegen "alles aufdrehen, dann klingts nach VHI"

Alle, wirklich ALLE, 1959 oder 1987 die ich kenne, klingen sowas von kotzig wenn man sie voll aufdreht.
Da gibts echt den Punkt ab dem es nett zerrt und wenn man dann weiter aufdreht wirds nur verwaschener und fuzziger.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Grüße,
Swen

Hallo Swen,

Also ich würde mal behaupten beim Einbau nix falsch gemacht zu haben ;) Aber ich habe auch festgestellt, das der 1959 sehr sensibel auf die Gitarre reagiert. Meine weiße Strat, die ich auch zum Treffen mit hatte, hat extrem wenig Output und einen sehr höhenreichen/Mittenarmen Sound. Da passt am 1959 auch Volumen1 über 15Uhr noch klasse, die Bässe schwimmen da noch nicht zu sehr. Vol2 vieleicht bei 13-14Uhr. Das geht da klasse! Dazu zum Solo noch einen Booster davor und schon schwitzen wirklich alle Röhrenstufen! Beim 1987 hab ich das PPIMV erfolgreicher getestet, der ist von Haus aus aber auch etwas fetter und nicht ganz so stringent und steif in der Wiedergabe.

Viele Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline Striker52

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Re:PPIMV
« Antwort #24 am: 14.01.2011 14:00 »
Hallo zusammen,
ich hätte ja nicht gedacht, daß dieses Thema nochmal so eine rege Diskussion entfachen würde. Aber um so besser!

Ich fasse mal kurz die bisherigen Erkenntnisse zusammen:
- Bezüglich Bias-Spannung ist die "LarMar"-Variante sicher.
- Amps mit wenigen Gain-Stufen sind besser geeignet als Hi-Gain-Amps (hier könnte man eine Liste mit Amps erzeugen?)
- Das PPIMV (gleich welche Variante) reduziert die Wirkung einer evtl. vorhandenen Gegenkopplung und damit auch eines Presence-Reglers.
- Bei PPIMV zerrt maximal die Vorstufe und der PI.
- Endstufenzerre Übersteuerung der Endstufenröhren gibt es mit keinem PPIMV, wenn das Mastervolume runtergeregelt ist.
- Endstufenzerre Übersteuerung der Endstufenröhren bei reduzierter Lautstärke gibt's nur mit Power-Soaks oder VVR.
- Beim PPIMV in der "LarMar"-Variante ist bei voll aufgedrehtem Zustand annähernd der (Original-) Schaltungszustand hergestellt, wie ohne PPIMV.
- und letztendlich: Manchen gefällt's manchen nicht, entscheiden muss jeder selbst.

Ich hoffe, ich habe die bisherige Diskussion einigermaßen richtig und vollständig zusammengefasst. Kommentare, Korrekturen, Ergänzungen sind willkommen!

Gruß Axel

Edit: Korrektur gemäß dem nachstehenden Beitrag von Stephan.
« Letzte Änderung: 14.01.2011 17:28 von Striker52 »

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Offline darkbluemurder

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Re:PPIMV
« Antwort #25 am: 14.01.2011 16:43 »
Hallo Axel,

im Wesentlichen korrekt. Ich würde allerdings ein Statement etwas ergänzen:

"Endstufenzerre bei reduzierter Lautstärke gibt's nur mit Power-Soaks oder VVR".

Und zur Klarstellung: mit "Endstufenzerre" meinst Du bestimmt "Übersteuerung der Endstufenröhren", richtig? Ich erwähne das deshalb, weil einige die Phasenumkehrstufe zur Endstufe hinzuzählen. Ich sehe die Phasenumkehrstufe allerdings als eigenständigen Teil eines Amps und nicht als Teils der Endstufe.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Striker52

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Re:PPIMV
« Antwort #26 am: 14.01.2011 17:23 »
Hallo Stephan,
ich stimme zu 100% mit dir überein  :bier:
Änderungen bereits eingearbeitet.
Gruß Axel
« Letzte Änderung: 14.01.2011 17:29 von Striker52 »

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Offline Wurzlsound

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Re:PPIMV
« Antwort #27 am: 14.01.2011 19:01 »
AHoi....

Hab ich da was verpasst...?

Bitte, was ist VVR...???

Gruß Tom
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

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Offline Striker52

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Re:PPIMV
« Antwort #28 am: 14.01.2011 19:17 »
Variable Voltage Regulator
Gruß Axel

Guggst Du z.B. hier: http://www.soundgaragetales.com/video-tutorials/the-variable-voltage-regulator
« Letzte Änderung: 14.01.2011 19:21 von Striker52 »

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Offline Wurzlsound

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Re:PPIMV
« Antwort #29 am: 15.01.2011 17:00 »
AHoi

Marshall hat sowas auch mal gemacht aber mit Auskoppelkondensatoren...

http://www.drtube.com/schematics/marshall/4210.gif

Wenn es nicht nötig ist, warum haben die damals Auskoppelkondensatoren verbaut...?

Gruß Tom
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