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Kleiner Amp (8" Speaker) -- Kratzen bei höherem Gain ...
orange1969:
Morgen,
wie neu ist denn der Jensen ?
habe vor Jahren mal eine 4x12er mit nagelneuen Celestion G12H bestückt. Die ersten paar Spielstunden klangen die ein wenig anders als erhofft.
Mit Jensens habe ich zwar keine Erfahrung aber könnte sein, daß die Speaker nach 20 Spielstunden anders klingen.
Schönen Tag noch.
micro_modular:
--- Zitat ---Wäre für den Laney nicht ein kleiner 8" AlNiCo interessant?
--- Ende Zitat ---
Hab mich statt AlNiCo für Ceramic entschieden ...
Einen Master-Regler hat der Cub8 ja gar nicht (auch keinen einschleifweg ... halt minimalistischer Class A 5w amp)
Tube_S_Cream:
Tja , dann bleibt erstmal nur: Speaker einspielen.
Aber offensichtlich scheint der Speaker noch eine Menge oberhalb von 5-6 KHz abzustrahlen. Mehr als 6KHz braucht es auch für eine brilliante Strat nicht.
Vielleicht einfach mal ein rundes Stück Filz mit 6-8cm Durchmesser mittig vor den Lautsprecher auf der Frontbespannung befestigen (quasi wie ein Beamblocker)
Mit einer passiven Tiefpassweiche kann man ähnliches erreichen. Die vorhin benannten Werte bilden einen 6KHz-Tiefpass.
Dann braucht man zumindest nicht an die Elektronik des Amps ran. Aber so ein Filter wäre wirklich die letzte Instanz... Man kann nie so genau vorhersagen, wie ein SE-Amp ohne Gegenkopplung auf so eine Last reagiert.
Gruß
Stefan
bea:
--- Zitat von: Tube_S_Cream am 17.01.2011 12:00 ---Tja , dann bleibt erstmal nur: Speaker einspielen.
--- Ende Zitat ---
Mit 5 Watt? Bedingt "einspielen" denn nicht "Stressen durch hohe Aussteuereung" ?
EinenGB12einspielendürfende Grüße
Beate
Tube_S_Cream:
Ich schätze auch mal, daß das krätzige letztendlich nur durch Befiltern verschwindet. Das leidige Thema ist ja, daß ein 8" nur recht wenig Tiefen und Tiefmitten produziert und der Höhenanteil sich stärker in den Vordergrund drängt. Da der Amp wohl höchstwahrscheinlich über keine Gegenkopplung verfügt, bewirkt ja die Schwingspuleninduktivität höhere Impedanzen und da der Amp in erster Linie eine Stromquelle darstellt, auch eine Höhenanhebung.
Ein Versuch, der nix kostet, wäre das Parallelschalten eines RC-Glieds, bestehend aus einem Widerstand von 6,8 - 10 Ohm und einem Kondensator um die 4,7µF. Bei der kleinen Leistung tut's da ein 2W-WIderstand und ein kleiner bipolarer Elko. Das ganze dient dazu, dem Impedanzanstieg bei höheren Frequenzen entgegenzuwirken. Wenn ein kleiner Speaker bass- und tiefmittenschwach ist, kann man dem nur entgegenwirken, indem man die Höhenwiedergabe zurücknimmt. Bei Cleansounds reicht dafür ja der Klangregler des Amps. Bei Endstufenoverdrive gibt's aber sonst nix mehr...
So ein RC-Gleid kann man "minimalinvasiv"an den Speaker-Lötösen anbringen und muß den Amp nicht zerlegen. Einen Versuch wäre es wert...
Vorteil wäre hier, daß sich diese Änderung nicht auf externe Speaker auswirkt und der interne abgeschaltet ist.
Gruß
STefan
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