Technik > Tech-Talk Amps
Kennt jemand dieses Produkt?
KippeKiller:
Hallo,
zum selber stricken fällt mir folgendes ein.
Das Teil bietet soweit ich das erlesen habe sowohl Bias-Einstellung als auch Power-Scaling, somit läuft sowohl die Bias- als auch die Versorgungsspannung durch das Gerät.
Integriert man nun eine Anodenstrommessung in die Versorgung kann der eingebaute Mikrokontroller den Anodenstrom mit der Bias-Spannung vergleichen.
Auf einem EEPROM ist dann so eine Tabelle wie die Bias-Richtlinien von Dirk abgelegt damit kann der Kontroller bestimmen ob eine EL34 (z.B.) bei 450V Ub und einem Bias von -27V einen passenden Strom zieht oder nicht, also kaputt ist oder zu heiss/kalt läuft. Theoretisch müsste das Gerät auch in der Lage sein dadurch die Röhre zu erkennen (vorausgesetzt sie funktioniert wie sie soll wenn sie in den Amp gesteckt wird)
Als Startpunkt könnte man sich das DIY-Röhrenprüfgerät von Hans hier aus dem Forum als Grundlage nehmen und müsste es um die Spannungsregelung für Bias und Ub erweitern.
Die Features wie Full-/Half-Power, Haverie, auto-Matching sind dann reines if then else Getippse im µC. Hexerei ist es nicht, ich stelle mir den Aufwand bei der Entwicklung nicht zu groß vor. Beim Bau wird das anders ausshen da man sich um auf eine adäquate Größe zu kommen wohl mit SMD auseinander setzen muss.
Gruß Mathias
Bierschinken:
Hi,
jup, bin bei Mathias, sehe ich sehr ähnlich.
Bezüglich "Notabschaltung" und "Röhrenmischbarkeit".
Beides kein Hexenwerk. Notabschaltung einfach eine Sicherung in den Kathodenzweig und Parallel ein dicker R mit LED.
Fliesst zuviel Strom geht die Sicherung hops, es fliesst der Strom über den R, der nimmt die Röhre dann im Prinzip in den Standby und die LED leuchtet.
Die Röhrenmischbarkeit bekommst du wenn du für jedes Paar einen separaten Biasregler einbaust. Klar hast dann möglicherweise ne Fehlapassung. aber genau das will man ja und so wirds übrigens auch bei derzeitigen kommerziellen Produkten gemacht.
Grüße,
Swen
jacob:
Hi,
leider steht da ja kein Preis dabei (ich schätze aber mal so um die 250€ aufwärts).
Bei einem Standard- Gitarrenamp halte ich das für Nonsens.
Gut vorstellen könnte ich mir sowas aber (für 6 Endröhren, natürlich) z.B. bei einem Ampeg SVT, denn da ist ein (guter!) Endröhrensatz ja nicht gerade ein Schnäppchen...
Gruß
Jacob
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln