Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

<< < (22/45) > >>

Grooverock:
Hi, Leute!!

Ich klinke mal kurz ein, da ich das Thema sehr interessant finde!
@Martin die Idee mit dem Auskoppeln  hinter der Endstufe finde ich ideal! Über so etwas mit kleiner Leistung hatte ich auch schon mal gegrübelt, es aber wieder aus Mangel an Zeit und Lust verworfen.
Allerdings würde ich doch für den VBV mehr Leistung einplanen (2x 6L6 oder 2x KT88) um das Ding auch ohne Peripherie nutzen zu können.

Etwas OffTopic:
Aus aktuellen Anlass beschäftige ich mich ein wenig mit Sunn-Amps. Bei den ganzen theoretischen Überlegungen zur Phasenumkehr und richtigen Ansteuerung von KT88 oder 6550 scheinen diese Amps ja eher suboptimal zu sein?!?
Und wenn ich das richtig sehe, ist die Reserve zum Gegenkoppeln hier etwas knapp ausgefallen?
http://sunn.ampage.org/site/schematics/100snorev.jpg
Oder noch kurioser:
https://taweber.powweb.com/store/6s100_schem.jpg

Ansonsten könnte das vielleicht hier interessant sein, wenn man die Klangregelung als Baxandall ausführt.
Viele Grüße!
Kim

bea:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am  2.02.2011 22:45 ---... Es kommt ja nur auf den Sound und eine gewisse Mindestlautstärke zum Üben an. da genügen nach meiner Erfahrung 15Watt.
--- Ende Zitat ---

Fürs Üben daheim darfst Du gerne die 1 streichen, zumindest bei Verwendung hinreichend potenter Lautsprecher.


--- Zitat ---Die geplante große Röhrenendstufe entfällt, stattdessen darf jeder einen Nachbrenner seiner Wahl dranhängen um das Teil laut zu machen. Wer dazu einen PPP bauen will, nur zu.

--- Ende Zitat ---

Das ist ein Konzept, das ich auch schon mal eingebracht hatte.

Allerdings möchte ich es ein wenig variieren: für den Proberaum und für kleinere Gigs reicht ja schon ein "mittelkleiner" Verstärker - also sowas mit 40-70 W und wirkungsgradstarken Boxen. Für größere Anwendungen kann der dann abgenommen und das Signal in einen Nachbrenner oder in die PA eingeschleift werden. Der Amp selbst kann dann immer noch einigermaßen als Monitor dienen.

Beate

cca88:

--- Zitat von: Groovetube am  3.02.2011 00:46 ---Hi, Leute!!

Ich klinke mal kurz ein, da ich das Thema sehr interessant finde!
@Martin die Idee mit dem Auskoppeln  hinter der Endstufe finde ich ideal! Über so etwas mit kleiner Leistung hatte ich auch schon mal gegrübelt, es aber wieder aus Mangel an Zeit und Lust verworfen.
Allerdings würde ich doch für den VBV mehr Leistung einplanen (2x 6L6 oder 2x KT88) um das Ding auch ohne Peripherie nutzen zu können.

Etwas OffTopic:
Aus aktuellen Anlass beschäftige ich mich ein wenig mit Sunn-Amps. Bei den ganzen theoretischen Überlegungen zur Phasenumkehr und richtigen Ansteuerung von KT88 oder 6550 scheinen diese Amps ja eher suboptimal zu sein?!?
Und wenn ich das richtig sehe, ist die Reserve zum Gegenkoppeln hier etwas knapp ausgefallen?
http://sunn.ampage.org/site/schematics/100snorev.jpg
Oder noch kurioser:
https://taweber.powweb.com/store/6s100_schem.jpg

Ansonsten könnte das vielleicht hier interessant sein, wenn man die Klangregelung als Baxandall ausführt.
Viele Grüße!
Kim



--- Ende Zitat ---

Hallo Kim,
der Kathodyn bei den SUNNs mag auf den ersten Blick "suboptimal" erscheinen, tut der Wirkung der Amps keinen Abbruch. Die Teile machen auch für Bass richtig Alarm....

Grüße

Jochen

12stringbassman:
Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich heiße Matthias, bin 44 Jahre alt, wohne im Münchner Osten. Beruflich hatte ich bis ca. 2002 viel mit analoger Audio-Elektronik und Lautsprecher-Entwicklung zu tun, mit der Röhrentechnik beschäftige ich aber auch schon seit mehr als 10 Jahren. Daneben baue ich auch Bässe und Elektrogitarren; mein letztes Projekt ist eine Archtop-Gitarre, ähnlich einer Byrdland.

An diesem Fredd lese ich nun seit einigen Tagen mit einem Auge mit. Richtig wach gerüttelt hat mich dieser Beitrag:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am  2.02.2011 22:45 ---Man baue einen kleinen nur auf Sound getrimmten einfachen schnuckligen Bassamp. In das Gehäuse wird gleich ein Dummieload integriert. Das habe ich mal für einen bekannten gemacht, der einen Klampfomat für die Bluesharp haben wollte. Natürlich kann man die Leistung auch an eine Box geben. Damit hat man quasi einen Edelübungsamp. Dieser muss theoretisch nicht einmal ein Gegentakter sein. Es kommt ja nur auf den Sound und eine gewisse Mindestlautstärke zum Üben an. da genügen nach meiner Erfahrung 15Watt.

Die geplante große Röhrenendstufe entfällt, stattdessen darf jeder einen Nachbrenner seiner Wahl dranhängen um das Teil laut zu machen.
--- Ende Zitat ---

An so einem Konzept bin auch im Moment dran. Kleine 11W PP-Endstufe mit selbstgewickeltem Trafo, 2xEL84 in echtem Class-A Betrieb und nur 250V Anodenspannung und fix-bias. Steckt im Laupsrecherausgang keine Klinke, wird die Endstufenleistung in einer Dummyload verbraten, der Line-Out für die MOS-FET-Endstufe geht von der Sekundärseite des AÜ ab. ==> kleiner Edelübungsämp mit 11W für zu Hause oder Pre-Ämp für beliebige Solid-State-Endstufe(n)

Grüße

Hiasl

bea:
Hallo Leute,

für meinen Begriff hat diese Idee hier im Konzept nichts verloren - so charmant sie auch sein mag. Das schreibe ich jetzt so hart, obwohl (oder vielleicht sogar weil) ich mir sehr gut vorstellen kann, sie zu realisieren.

Aber es führt in meinen Augen einfach zu weit weg von der Ausgangsidee, einen einfachen, solide konstruierten Röhrenverstärker zu entwerfen, der auch noch gut klingt.

Das Thema Nachbrenner können wir ja im bereits bestehenden Thread fortsetzen: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13334.0.html

Beate

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln