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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

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Kpt.Maritim:
Hallo

@Beate: gut, damit ist diese Frage für mich ausreichend beantwortet. So machen wir es nicht!

Ich poste unten nochmal eingefärbten sehr einfachen Diskussions-Schaltplan als Grundlage. Folgende Fragen stehen im Raum:

1. Wie kann man dieses Konzept ändern, um möglichst einfach eine Normpegelschnittstelle zwischen Vor und Endstufe zu erreichen?
Bedingung dafür, ist dass der Sound vor dieser Schnitsttelle fertig sein muss. Zerrstufen also davor!
Bedingung ist auch, dass die Signalpegel mit Einsatz von Studiotechnik dieselben verhältnisse aufweisen, wie ohne.

2. Da ich keine Idee habe, wie das einfach zu realisieren ist, stelle ich mir gerade die Frage, wie wichtig uns diese Schnittstelle ist. oder anders gefragt: Welchen Aufwand gegenüber dem einfachen Konzept an zusätzlichen Systemen würden wir noch akzeptieren, um diese Schnittstelle umzusetzen? Wie halten wir dann die Kostenvorgabe?

3. Ich weiß jetzt nicht, wer das aufwarf. Aber die Kosten wurden auf 300€ begrenzt. Damit ist ein Vierendröhrenkonzept nicht umsetzbar, weil Netztrafo und AÜ zusammen schon locker 200€ aqusmachen. 100€ für den ganzen Rest inklusive des Endröhrenquartetts ist in keinem Fall einzuhalten. Wer von den Mitbauern kann einem Zweiröhrenkonzept zustimmen?

Zuletzt eine Bitte von meiner Seite. Angesichts dieser eher konkreten Probleme und der Gefahr des Ausfransens dieses Freds bitte ich Beiträge, die nicht zur Klärung dieser Fragen beitragen, erst einmal aufzuschieben. Ich bin schon ganz durcheinander!

Viele Grüße
Martin

robdog.ch:
Salü Zämä

Ich kann problemlos mit 2 Endröhren leben!

Gruss
Röbi

Kpt.Maritim:
Hallo Röbi

und ohne Normschnitstelle?

Viele Grüße
Martin

bea:
Schnittstelle ohne Norm, z.B. um vor dem PI eine weitere Endstufe verketten zu können. Das dürfte nur ein paar Cent ausmachen.

Ansonsten war ich ja immer schon in der 2-Röhren-Fraktion und hab nicht vor, diese zu verlassen, sähe es aber ganz gerne, wenn der PI auch 4 oder 6 Kolben ansteuern könnte, zumindest mit Kathodenbias und vergleichsweise großen Gitterableitwiderständen.

Allerdings wäre ich nach wie vor dafür, das Potential zweier Röhren weitgehend auszunutzen - von den Spannungen her aber nur das der 6L6GC...

Grüße

Beate

harryhirsch:
Hallo,

die Schnittstelle ist ja vor allem am Eingang der Endstufe/PI relevant. 1V Ausgang schafft man immer, niederohmig ist auch kein Problem, d.h. das PI-Modul muss entsprechend ausgelegt sein. Ich persönlich hätte keine Probleme mit unbeschäftigten Triodenhälften wenn es notwendig werden sollte. Denn gerade die Modularität ist das attraktive für mich an dem Ansatz wie er zu Anfang geschildert wurde. Man hätte am Ende ein oder mehrere universell anwendbare Module. Aus der Endstufe kann auch z.B. ganz schnell ein Teil eines Gitarrenverstärkers werden.

Wenn man jetzt von Martins letztem Plan ausgehend nach der Klangregelung eine weitere Triode einfügt um bei Bedarf ausreichend Pegel für Verzerrung zur Verfügung zu stellen, anschließend einen Kathodenfolger, ist doch eigentlich alles gut. Gefolgt von einem Mastervolumeregler, fertig. Das müsste sich so auslegen lassen, dass es allen Ansprüchen genügt. Möglich wäre es auch, die zusätzliche Verstärkerstufe schaltbar zu machen. Oder die Klangregelung um eine Stufe nach hinten verlegen, da müsste man erst im Detail schauen wie sich das pegelmäßig am besten ausgeht.

Was die Ansteuerbarkeit der Endstufenröhren angeht sehe ich das wie Beate. Damit hält man sich leistungstechnisch die Möglichkeiten offen. Einschränkungen ok, aber ich würde zumindest nicht auf eine einzelne Bestückung hinarbeiten.

Die Kostenfrage finde ich eher zweitrangig. Dass es keine 1000€ werden sollen ist klar, aber 300€ halte ich für unrealistisch und am falschen Eck gespart. Daraufhin ein Selbstbaugerät zu optimieren wäre meiner Meinung nach am Ziel vorbei. Mit diesem Budget und ausschließlich neuen Teilen, wovon man ja im Prinzip ausgehen sollte, einen komplett fertigen Verstärker hinzustellen kann nur eine Kiste mit faulen Kompromissen werden. Vielleicht etwas drastisch ausgedrückt, aber man tut sich doch keinen Gefallen 300€ statt 350€ auszugeben für einen Verstärker den man jahrelang spielen kann, ohne vollauf zufrieden zu sein nur um etwas gespart zu haben.


Gruß, Volker

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