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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.
SvR:
Salü,
Ich steck nicht mehr in der Vorbreitung, sondern mitten in den Klausuren (wobei der Übergang bei mir fließend ist ;D ). ;)
Ich würde vorschlagen wir bleiben jetzt beim Normpegel von 1Vss, wenn Martin jetzt schon damit angefangen hat die passende Endstufe zu entwerfen.
-> Der Grundgedanke war ja mal den VBV modular zu planen, damit einzelne Module problemlos durch eigene Ideen oder komerzielle Geräte ausgetauscht werden können, bzw. auch in den Effektweg eingelschleift werden können.
Am Freitag hab ich meine letzte Klausur, dann mach ich mir mal ein paar Gedanken zur Vorstufe, wie man die 1Vss am Ausgang schafft, trotzdem in der Vorstufe Zerre hat und dabei den Röhrenaufwand in Grenzen hält. Wenn ne brauchbare Idee bei raus kommt, meld ichs euch hier ;)
Die Diskussion über Klangregler, können wir fortsetzten wenn wir ein grobes Vorstufenkonzept haben. Zum Planen können wir ja grob von einer Dämpfung von 20dB ausgehen.
mfg sven
PS: Martin, danke fürs Glückwünschen, hat geholfen: Elektronik 1: 1,0 ;) ;D
Kpt.Maritim:
Hallo Sven
Super! Für deine Klausur! Und du machst mir hier auch wieder Mut. Von 20dB Absenkung auszugehen ist glaube ich klug. Wenn es für Worst Cases reicht, dann reicht es auch sonst immer.
Viele Grüße
Martin
Han die Blume:
Hi Martin, hi alle!
Ich denke, dass es schwierig ist Wünsche und Ideen voneinander zu trennen. Denn wenn es ums eingemachte geht und ein paar Leute den Amp zu Hause aufbauen und 300€ investieren möchte keiner einen Bassamp da stehen haben mit dessen Sound er nicht zufrieden ist..
Ich habe mich gemeldet mich in der Vorstufe und im Netzteil einzubringen - Netzteil kommt erst, wenn der Rest steht.
Und Vorstufe wäre ich auch gern bereit zwei Versionen zu denken: Eine modernere und/ oder eine mit klassischen Sound - nur ist mir momentan auch noch nicht klar, was der Konsens ist.
Ich habe da ein paar Unklarheiten und bitte euch mich aufzuklären:
1) Wenn wir modular sagen, meinen wir dann, dass wir zwei voneinander unabhängige Module haben mit eigenem Gehäuse und Netzteil - wohl eher nicht, denn das ist sicher absolut unmöglich mit 300€?
2) Wollen wir einen Loop mit 0dB Ausgang und 10kOhm Eingang, oder nur einen 0dB Ausgang?
3) Wenn wir einen Amp mit einem NT und in einem Chassis bauen, bei dem man z.B. die Wahl hat zwischen zwei Preamps zu wählen, wäre es viel besser das ganze Geloope innerhalb des Preamps zu erledigen, dann ist bei jedem Preampmodell der 0dB-Ausgang an einer anderen Stelle - aber eben da wo es effizient ist - Martin müsste dann nur eine Endstufe ganz normal mit einem StandartPI entwerfen - wobei ich mir unsicher bin, ob es unter Umständen nicht sogar besser ist den PI zusammen mit der Vorstufe zu sehen..?
4) Wenn wir nur einen 0dB Ausgang brauchen, sollte er in die Endstufe, oder?
Ich bin hochmotiviert dabei, habe nur die Richtung noch nicht ganz kapiert!
LG
Kai
SvR:
Salü,
--- Zitat von: Han die Blume am 7.02.2011 11:55 ---1) Wenn wir modular sagen, meinen wir dann, dass wir zwei voneinander unabhängige Module haben mit eigenem Gehäuse und Netzteil - wohl eher nicht, denn das ist sicher absolut unmöglich mit 300€?
--- Ende Zitat ---
Nein, im Grundaufbau soll der VBV aus drei Modulen bestehen: Vorstufe, Endstufe, Netzteil
An den Verbindungstellen der einzelnen Module zu einander wollen wir bestimmt Pegel/Spannungen festlegen -> z.B. die 1Vss zwischen Vorstufe und Endstufe
Wobei es beim Netzteil keinen Sinn macht ein universelles Modul zu entwerfen, hier muss jeder der von der Grundkonfiguration abweicht Anpassungen vornehmen (wobei man schon eine Standartplatine mit Gleichrichter und Siebkette entwerfen könnte und der Nachbauer muss nur noch die Siebwiderstände an seine Schaltung anpassen).
Wer jetzt die Endstufe nicht möchte (weil er lieber ne 400W-PA vom T oder so will), kann dann nur die Vorstufe bauen und wer nur die Endstufe benötigt (weil er den Bassamp von Madamp oder Dirks Sugerbox oder...hat) baut nur die Endstufe. Oder jemand gefällt das Vorstufendesign nicht und will lieber was eigenes entwerfen oder er will einen Kompressor/EQ im Verstärker: Der kann das dann machen, er muss nur die Pegelvorgaben einhalten -> und jeder der den VBV gebaut hat und der ebenfalls die neue Vorstufe/Kompressor/EQ einbauen will, kann das Problemlos machen (wobei nur das Netzteil evtl. angepasst werden muss). Und mit den 1Vss ist auch das Einfügen von komerziellen Geräten problemlos möglich.
Die 300€ sollten dann der Preis sein, den wir für die Grundkonfiguration anstreben.
mfg sven
Grooverock:
Hi, Leute!!!
Ich hatte einen ähnlichen Eindruck wie Martin und klinke mich nun mal wieder ein wenig mit ein.
Ein paar Dinge standen für mich einfach schon fest:
1. Der VBV soll einfach sein.
2. Der VBV soll gut klingen.
3. Der VBV kann auf seine modulare Bauweise verzichten wenn es dem Gesamtkonzept entgegenkommt.
Das beinhaltet auch die Normpegelschnittstelle. Ich hatte den Eindruck, dass viele Leute darauf verzichten können, wenn man dafür einen Ausgang hinter dem AÜ und/oder der Vorstufe hat.
4. Der VBV sollte in der Vorstufe zerren können.
Der VBV soll eine solide gutklingende BASIS sein und kein aufwendiges Monstrum. Ich glaub, da waren sich alle einig.
Martin hat einen guten Anhaltspunkt vorgegeben: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=13844.0;attach=22722
Darauf sollten wir uns auch im folgenden beziehen damit es für alle nachvollziehbar bleibt.
Nebenbei erinnert das sehr an Ampeg, was nun wirklich eine sehr schöne Hausnummer für die meisten Basisten ist!
Zu 3.:
Martin hat ein Beispiel gegeben wie diese Schnittselle (Einschleifweg) den Störabstand negativ beeinflusst und den Aufwand erhöht. Das nebenbei die direktheit des Basstons leiden kann ist sicher auch ein Problem das niemand möchte. Also warum nicht drauf verzichten und nur einen Line-Out hinter die Vorstufe setzen. Ab hier kann jeder der es braucht alle möglichen Effekte hängen und auf eine Endstufe seiner Wahl jagen, die eben nur den Effektsound verstärkt. Das lässt den Grundsound unangetastet und ist sehr flexibel. Die meisten Basser mit denen ich spielen durfte hatten ein super Ergebniss mit Pedalen vor dem Amp.
Zu 4.
Wenn ich von Martins Skizze ausgehe brauchen wir hinter der Klangregelung also zwischen blauen und pinken Feld eine weitere Stufe mit anschließedem Master. Das würde jedoch bedeuten, dass wir wieder eine Stufe übrig hätten...
Aber das sollte uns nicht stören! Aus dieser stricken wir uns einen Impedanzwandler. Wenn wir VOR dem Master in diesen Wandler gehen, haben wir einen von der Mastereinstellung unabhängigen Line-Out eventuell mit Pegelsteller.
Wenn wir nun auch noch einen Line-Out hinter dem AÜ einplanen, dann haben wir alles was wir für ein relativ einfaches aber flexibles Gerät brauchen.
Eine Endstufe wurde ja nun auch schon vorgerechnet! :)
Was meinen die Basser?
Ich hoffe ich kann mit den Vorschlägen ein Bisschen zur Zielführung beitragen.
Vielen Dank noch mal an Martin und alle anderen für die viele Beteiliung und das sehr spannende Projekt!
Kim
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