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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

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_peter:

--- Zitat von: _peter am  1.02.2011 16:31 ---Ist es eigentlich dramatisch wenn eine Paraphrase übersteuert wird

--- Ende Zitat ---

 ;D ;D ;D

Kpt.Maritim:
Hallo

@Mathias: Wenn man den Widerstand wo das uneter System seine NF abgreift durch einen Trimmer umsetzt, dann sollte wirklich sehr gute Symmetrie auch mit schlecht gemtchten Systemen möglich sein.

Wenn man auch die ECC88 statt 82, 83 usw. einsetzen könnte, dann würde die Notwendigkeit eines Kathodenfolger auch bei bei 4x6550 verschwinden. Die 88 schafft das.

Die Pinbelegung hilt uns da, denn sie ist gleich zur ECC81, -82, -83 bis auf, dass an Pin 4 und 5 mit 6,3V geheizt wird und Pin 9 der Schrim ist. Da ich selbst euf einer Platine die Heizleitung verdrahten würde, weil man Leiterbahnen so schlecht verdrillen kann, müsse man nur Lötnägel an die Pins 4,5 und 9 anbringen und schließt entsprechend an. Im Falle der 88 wird dann einfach die 9 mit Masse verbunden und feddich.

Problem Erldigt!

Viele Grüße
Martin

bea:
Einwurf, liebe Leute: wir wollen einen "Volksverstärker" bauen und eben gerade nicht den Universalbausatz von 15-400 Watt, bei dem wir auch gelich noch Trioden ansteuern können wollen. Das bläht den Aufwand nur unnötig auf.

M.E. sollten wir versuchen, mit einem möglichst wenig aufwendigen PI auszukommen, idealerweise mit einer Doppeltriode und einem Grundkonzept, das (a) eine NFB-Einspeisung begünstigt und (b) einen Bright/Presence-Regler. Wir dürften ja eh noch eine Stufe davor haben, um den Normpegel bereithaben zu können.

Ganz nebenbei lässt sich auch der Katodyn verzerrungsmässig zähmen (Anleitung siehe Valve Wizard Buch), und durch eine leichte Asymmetrierung kann man wenn man möchte natürlich auch dort einen weichen Verzerrungseinsatz haben.

Mein Vorschlag: Orientierung an bewährten Konzepten. Wenns um gut klingenden Röhrenbass geht, sehe ich da eher weniger die Fenders als die Sound Cities / Hiwatts und vielleicht auch die eher HiFi-artigen Echolettes und Dynacords.


Und was sehen wir in der Praxis?

Dynacord Eminent 2 (2xEL34 an 750 V, 80 W): Katodyn mit ECC81, deren erstes System scheint wohl den notwendigen Signalpegel zu erzeugen, vermutlich mit Bootstrapping.

Ansonsten ebenfalls PIs überwiegend als Long Tailed Pairs mit nur einer Doppeltriode, und zwar ebenfalls der ECC 81.



Dementsprechend sollten wir auch Einschränkungen hinsichtlich der Röhrenauswahl hinnehmen. Weil auf diese Weise aber wohl die EL34, die 6L6GC und die KT88 drin sein sollten, und zwar jeweils 4-fach, können wir mit einem einfachen PI im Prinzip auch 200 W "bedienen". Was wollen wir mehr?

Beate

Han die Blume:
PPP  ;D

Nach meiner Meinung sollten wir den Preis wirklich da halten, wo wir am Anfang mal waren, wenns ein VBV werden soll, oder?

Das waren 300€. Martin hatte PPP vorgeschlagen, weil es evtl. eine günstige Möglichkeit gab an die Drossels dranzukommen.

Außerdem sollte ein VBV easy (ist eigentlich nie ganz easy..) zu bauen sein, das wäre z.B. mit wenigen Bauteilen möglich.
Da wäre ich eh ein Fan von - da muss der Ton nicht so lange brauchen bis er tönen tut.

Was ist eigentlich mit OTL - da gibt es im Netz ja auch einiges zu, z.B. mit der 6as7?
Das wäre unter Umständen vielleicht noch günstiger..

lg

Kai

Kpt.Maritim:
Hallo

Aaalso:

1. Gegen Firlefanz wie Kathodenfolger bin ich auch. Es ist ein enormer Zusatzaufwand, nur um 4x6550 zu verwirklichen, was dazu eine Bestückung ist, die unseren 300€ Rahmen kappen dürfte.

2. Beate scheint für Katodyn zu sein. Wenn wir die Endröhrenauswahl einmschränken auf 6L6 und EL34 einschränken wäre das völlig OK für mich, sonst nicht, weil wir beim UL-Betrieb mit großen Röhren sonst Probleme kriegen können. Die Philips Katodynvariante ist wirklich sehr nachbausicher und nicht umsonst so im Datenblatt der ECC82 enthalten. Im Jazzboy haben Albert und ich sie auch erfolgreich sogar mit einstellbarer Gegenkopplung hinbekommen. da treibt sie 6L6 als Triode,a llerdings im reinen A-Betrieb und moderaten Spannungen also bei relativ kleiner Ug und wenig Steuerspannungsbedarf.

3. Presenceregelung, möchte ich, wenn möglich vermeiden und wenn schon, dann bitte nicht über die Gegenkopplung aus dem AÜ, das geht auch anders. Mit einer Baxandallregelung hat man meiner Erfahrung nach ohnehin einen Regelweg, der sowas überflüssig macht. Ich verstehe Beates Kommentar auch so, dass sie unsere Featuritis etwas bremsen will, was ich nach dem Lesen der letzten Beoiträge auch ziemlich gerechtfertigt finde. Das argument würde ich dann auch hier gerne anbringen. Eine gut abgestimmte Klangregelung muss im VBV genügen.

4.
--- Zitat ---wenns ein VBV werden soll, oder?
--- Ende Zitat ---
Damit haben wir für meinen Geschmack einen Schönen Namen. "VBV" sieht als Logo sicher schön aus, und klingt englisch und deutsch ganz gut. Kann man so eine Art VW-Logo hingekommen, vielleicht kmit Heavy-Metal-Umlauten drauf  :devil:

Viele Grüße

PS: macht Spass hier, wenn es so kontrovers zugeht. Dann weiß man wenigstens, dass alle auch gefühlt dabei sind.

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