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19" Endstufe - ein paar Fragen
es345 (†):
Hallo Swen,
Welcher Lastwiderstand ist dran?
An welche Ausgangsimpedanz ist er angeschlossen?
Ich hatte solch ein Bild, als ich einen 4 Ohm Lastwiderstand an den 8 Ohm Ausgang angeschlossen hatte.
Gruß Hans- Georg
earnst:
Hallo,
wenn ich das Foto richtig lese, dann sind das 500 Hz, 40 Vpp an 8 Ohm (das ist geraten).
Das wären 25 W Pout aus einem 50 W OT (PDF-Datenblatt ist bei Hammond anscheinend defekt).
Trotzdem könnten diese taillierte Sinüsse Anfänge von Eisenverzerrungen sein.
Das ganze mal bei anderen (höheren) Frequenzen und Pegeln beobachten...
mfg ernst
Bierschinken:
Hallo,
ja, Last sind 8,2Ω an 8Ω-Ausgang.
Frequenz ist 1kHz und Pegel etwa 40Vpp. (Im Bild)
OT ist besagter 50Watter von Hammond (1750N). Nominell 3,2k Ra.
Die Spannung bricht sehr stark ein bei Last. Punkt A geht auf knapp 400V runter, Punkt B auf gut 290V.
Hab schon den Tipp bekommen, die Ug2 niederohmiger auszulegen und insgesamt höher zu machen.
Das wäre jetzt mein nächster Versuch.
Grüße,
Swen
Bierschinken:
Hallo,
der Tip eines ehemaligen Forenmitglieds mit der Ug2 war Gold wert.
Bei Vollaussteuerung ist die Ug2 auf bis 290V abgesackt. Dadurch konnte die Röhre nichtmehr durchgreifen und zog zuwenig Strom.
Habe den 2k7 im Netzteil verkleinert auf 470Ω und schon ist diese Übernahmeverzerrung weg und auch die Leistung deutlich gestiegen.
Nochmal der Plan mit den Änderungen, rot eingekreist und den neu gemessenen Spannungen in grün:
Dazu gibts auch nochmal ein Bild mit vom Signal:
(Sorry, Handy, aber dennoch ganz gut erkennbar)
Man sieht das Eingangssignal (1kHz) vom Generator am Gitter von V1 mit 0,5V/div.
Darüber gelegt das Ausgangssignal am Widerstand mit 8,33Ω (Gemessen 8,34Ω, DC-Widerstand Strippen 0,1Ω, DMM geeicht), Scopeeinstellung 10V/div.
Das Ausgangssignal sieht für mein Auge noch ziemlich Klirrfrei (<10%) aus. Mit den etwa 40Vpp wären es 28Veff, macht 94W an 8,33Ω.
Das kommt mir irgendwie spanisch vor ???
Die Eingangsröhre habe ich ausserdem gegen eine ECC81 ausgetauscht.
Die Verstärkung reicht völlig aus und der Nebengeräuschpegel ist auch nochmal deutlich besser geworden.
Der "kotzige" Sound ist so auch weg, da der PI nichtmehr so hart angefahren wird.
Die 83er hatte eine Verstärkung von etwa 60 mit den 820Ω an der Kathode, die jetzige 81er macht mit 1k2 an der Kathode nur ein µ von 10.
Darüber hinaus hab ich noch die Deepregelung verändert, da es mir etwas zu dünn klang und ich habe einen Masse-bug behoben.
Hatte die isolierte Eingangsbuchse mit einem separaten Kabel zum Sternpunkt geführt, da brachte ziemlichen Brumm.
Nachdem ich das Kabel auf die Massestelle der V1 auf dem Eyeletboard gelegt hatte, war absolute Ruhe.
Grüße,
Swen
Nils H.:
40Vpp sind nicht 28V RMS, sondern 14V. Damit bist Du bei etwa 24W.
Gruß, Nils
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