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19" Endstufe - ein paar Fragen

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Bierschinken:
 ::) Boing! sorry, klar.

Also mit den 24W läuft das Ding tadellos.
Ich bin jetzt grade beim "maximaltest". Endstufe komplett ausgepegelt und ausgefahren, das Signal ist nurnoch ein Rechteck....
Hab ne Decke drüber gepackt und ein Thermometer drin, mal sehen was das Ding macht  :devil:

Jetzt nutz ich alle 2-3 Runden, die Ringpause um nach der Endstufe zu schauen  ;D

Grüße,
Swen

jacob:
Hi Swen,

hattest Du eigentlich aus monetären oder aus klanglichen Gründen keinen Choke verwendet?

Gruß

Jacob

Bierschinken:
Hi Jacob,

weder noch; wir wollten zum Einen Gewicht einsparen und zum Anderen finde ich es nicht gut, wenn die Schirmgitter eine so hohe Spannung sehen und dann auch nur ein paar Volt von den Anoden weg sind. Dass ichs jetzt doch so machen muss wurmt mich ein bisschen, aber so ist das eben.
Für die nächste dickere (HiFi-)Endstufe, werde ich für die Schirmgitter eine eigene Wicklung vorsehen, soviel ist sicher  :)

Über Brummen kann ich mich auch nicht beklagen. Die Endstufe brummt voll aufgedreht leiser als mein Stelltrafo, wenn der Master unter 15Uhr steht, hört man nichtmal dass sie überhaupt eingeschaltet ist. Also Nebengeräuschmäßig echt top - zumindest nachdem ich den Massebug beseitigt hatte.

Hab grade nochmal gemessen, jetzt sinds so 35W "clean". Das ist ziemlich genau das was ich erwartet hatte von 2xEL34.

Interessant war gestern der Härtetest. Mit ner dicken Decke um die Endstufe und absoluter Volllast (Aufnahmeleistung 210VA), heizt sich das Ding nach etwa 90Minuten auf etwa 70°C Innentemperatur auf (direkt zwischen den EL34 sinds dann 97°C) und dann schmelzen die 200mAT Sekundärsicherungen.
Habe das 2 mal reproduzieren können.

Ohne Vollast, läuft die Endstufe Stundenlang trotz Decke durch und die Innentemperatur bleibt um 50-60°C, je Spot.
Das ist völlig okay.

Jetzt überlege ich, ob ich eventuell noch einen Lüfter integriere oder nicht und wenn ja, wie am geschicktesten.
Bin da völlig unerfahren in der Steuerung, den möglichen Problem durch EMV und auch den Kühlleistungsangaben.

Grüße,
Swen

es345 (†):
Hallo Swen,

ersetz R27/C14 durch einen einen IRF /BUZ mit Zenerdioden (siehe unten) , dann hast Du Ruhe und genügend G2 Spannung.

Gruß Hans- Georg

Bierschinken:
Hallo Hans-Georg,

die höhe der Ug2 ist an sich nicht das Problem.
Mit den 470Ω für R27 ist sie ausreichend hoch und auch so niederohmig, dass sie nicht so stark einbricht bei Aussteuerung.
Klar, der FET wäre nochmal deutlich niederohmiger, aber das würde für dieses Projekt den Aufwand nicht rechtfertigen, denn die Leistung sollte jetzt passen.
Dienstag hab ich zugang zu nem Analyzer, da werd ich das mal ausmessen, aber mit den jetzigen ca. 35W bei <10% Klirr bin ich an sich zufrieden.

Bevor ichs vergesse; die Endstufe klingt gut!
Mir fehlt noch etwas der "Rotz/Biss" für rockige Zerrsounds aber an sich ist das klanglich schon top.
Deep/Presence reagieren ungewohnt unabhängig voneinander, das gefällt mir ganz gut.
Mal sehen, vll. klemm ich vor das Volume noch eine RC-Kombi oder trickse mit Bright-Caps rum um an das Quäntchen Rotz zu kommen.

Grüße,
Swen

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