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Epiphone VJ / GA-5 mit mehr Leistung

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bea:
Hallo Leute,

eigentlich spiele ich schon länger mit dem Gedanken, einem meiner VJs etwas größere Endröhren zu spendieren. Weil mein AÜ 60 mA abkann, und weil der Netztrafo ebenfalls entsprechende Reserven zu besitzen scheint (da versuche ich gerade, weitere Infos zu bekommen), dachte ich an die 7591 auf einem Adapter Noval/Oktal - falls es sowas handelsüblich geben sollte. Natürlich mit angepasstem Arbeitspunkt und angepassten Betriebsspannungen, also R10 so klein wie möglich.

Was meint Ihr?

Beate

es345 (†):
Hallo Beate,

aus der 7591 bekommst Du nach Datenblatt 11 W bei 3K Ohm Anodenwiderstand und 300V Ub.
 
Ich beziehe mich auf den letzten Schaltplan, den Du im GA5 Modding angehängt hast.
Bei dem von Dir eingesetzten Trafo mit 5,2K Ohm wäre bei leichten Fehlanpassung bei z.B. einem 8 Ohm Lautsprecher der 16 Ohm Abgriff am Trafo wahrscheinlich die beste Lösung. Das führt zu 2,6 K an der Anode, wäre wohl zu verschmerzen.
Wenn Du R10 verkleinerst, mußt Du unter Umständen C9 vergrößern, falls Brumm auftritt.

Gruß

Hans- Georg

bea:
Hallo Hans-Georg,

ja, danke für den Hinweis. Bis jetzt hatte ich ja nur in das spärliche Datenblatt von JJ geschaut. Allerdings wundert mich die Ausbeute von 11 W im A-Betrieb schon ein wenig angesichts einer maximalen Anodenverlustleistung von 19 W.

Anyway: ich werde mir vermutlich einen Gefallen tun, wenn ich die Röhre geringfügig drossele (-> Rk) - keine Ahnung, wie der ATRA0211 auf zu hohen Strom reagiert und lieber nichts riskieren. Deshalb auch die Idee, mit der Anodenspannung möglichst weit über die 300 V zu kommen.

Danke übrigens für den Hinweis wegen der Impedanz des AÜ (da schweigt sich JJ im Datenblatt ja leider aus). Es macht in meine Augen einen Sinn, das exemplarisch für 2.6 k und für 5.2 k durchzurechnen und vielleicht sogar mal auszuprobieren. Wie sieht das eigentlich mt "kalter" und "warmer" Abstimmung bei fehlangepassten Class-A-Endstufen aus? Da gibt es ja wohl zwei Einflüsse: einerseits den vom Ideal abweichenden Arbeitspunkt der Röhre, andererseits den Einflus des nicht optimalen Lastwiderstands?

Wegen des Brumms mache ich mir eigentlich nicht allzuviel Sorgen - schließlich hab ich ja bereits R6 so weit vergrößert, dass ich rein rechnerisch mit R10 auf 48 Ohm herunter kann und dann eben die Zeitkonstante der Originalschlautunzu halten. Meine Frage bezog sich auf irgendwelche Seiteneffekte, die ich übersehen haben könnte (Schwingneigung wie bei zu kleinen Werten für R13).

Grüße

Beate

es345 (†):
Hallo Beate

Ich hatte mir vor längerer zeit von hier http://www.duncanamps.com/ den Tube datasheet locator heruntergeladen, über ihn wird man meistens fündig.

Eine 2. Quelle, in der ich nachschlage, befindet sich hier: http://www.kytelabs.de/

Bei Class A gibts keine "kalte" oder "warmer" Einstellung.
Der Ruhestrom sollte so eingestellt sein, daß bei Vollaussteuerung symmetrisch geklippt wird, es sei denn, Du möchtest spezifische Verzerrungen erreichen.


Gruß
Hans-georg

bea:
Für mich stellt sich jetzt noch die Frage, ob es möglicherweise Röhren gibt, die besser geeignet sind.

Beate

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