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Pickups von Van Zandt

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Offline ACY

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #30 am: 15.04.2005 15:30 »
Ich weiß schon, was du meinst Günter! Ich habe mittlerweile ca. 15 Gitarren und Bässe gebaut (nicht aus dem blanken Holz, sondern "gute" Rohteile anspruchsvoll zusammengefügt mit hochwertiger Hardware), und weiß, wie sich alleine ein Hals auf den Sound auswirken kann! Beispiel PRS: Ich hatte mal eine Custom 24 mit wide thin neck - prrrrrrrrrrrrrrrrrrhhhhh - da schüttelt´s mich jetzt noch, wenn ich an den Sound denke! Denn der war auch "wide thin", mit ekelhaften Höhen! Ich habe bei dieser Guitar (Royal Blue, mir wahnsinnsdecke) ca. 8 verschiedene Pickups eingebaut, habe mit versch. Potiwerten und Kondensatoren experimentiert, aber die harten ekelhaften Höhen habe ich nie wegbekommen! Das wäre die optimale Guitar für einen HiGain Spieler gewesen, der sehr viel Attack und Präsenz benötigt, um sich durchzusetzen! Habe sie dann vor drei Jahren gegen eine Whale Blue Custom 22 mit wide fat (mein Lieblingsprofil weil = viiiiel Ton und Kraft) Neck eingetauscht, und bin seither (nach erfolgreichem Pickuptausch gegen Häussel ACY Special A2) richtig zufrieden! Ich habe vor ein paar Jahren mal eine der ersten Jeff Beck´s gespielt, die mit dem richtig fetten Hals - die hatte richtig Schmackes, da ist fast jeder Ton ohne Mühe gekippt! Auf der Hausmesse von Headliner (PRS, Boogie) habe ich mal eine PRS Singlecut (die dicke) mit komplett Palisander Hals gespielt - das war wie Keyboard spielen! Jeder angeschlagene Ton ist gestanden wie eine Eins! Das war beeindruckend! Wäre aber nicht mein Ding, da ich mehr der Kämpfer bin, ich brauche eine Guitar dich mich ein wenig fordert!
       Thema 59er Les Paul: Habe noch nie eine gespielt, aber es gibt (ausser dem Holz) auch noch andere nüchterne Fakten, die zum Sound gehören, als da wären: die damaligen Potis mit niedrigeren Werten (100K für ton), dann die Volume Potis die auch noch schwächer waren, und die alten Kondensatoren, die schöner arbeiteten als die Fliegenschiss Dinger von heute. Und um es mal ganz einfach zu sagen: Nur eine Gibson Les Paul mit Baujahr 1959 ist eine 59er Paula! Punkt! Ich habe hier eine neue aktuelle Standard stehen mit 50´s Neck, in Farbe Root Beer, die klingt richtig Klasse! Da könnte ich schwach werden, und vielleicht ist die genauso gut wie eine 59er?!?!?!? Wer weiß, wer weiß! Aktuell verwendet Gibson lineare (!!!!!!!!!) 300K Potis, um den Sound noch etwas weicher zu bekommen! Auch ich verwende in meinen Guitars mit Pickups unter 9K 250er (log) Potis, weil das sehr gut klingt! Über 9K dann auf jeden Fall 500k Pots! Ich will damit sagen, daß mit der Auswahl der richtigen Komponenten auch eine aktuelle sehr gut klingende Paula schnell in Richtung "altem" ton gebracht werden kann! Sehr fein dazu passend z.B. die russischen Paper in Oil Kondensatoren (wie Bumble Bees) die Dirk mal angeboten hatte! Klingen sehr angenehm! Aber auch die Orange Drops bringen einen schöneren Klang beim runterregeln, als der "mückenschiss"!
     Ist auf jeden Fall ein Riesenthema! Aber ich würde niemals 100,- EUR für zwei Kondensatoren bezahlen!
      Good on ya mates, "ACY"
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Offline MEL_P

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #31 am: 15.04.2005 16:06 »
WOW,
hätte nie gedacht, dass es so viele Leute gibt die sich mit so 'nem Mist abgeben ;) . Aber jetzt 'mal weg von den Mückenschisskondensatoren :D (Ich halte auch die Orange Drops für die momentan erhältlichen, besten) .
ch merke, dass einige hier bezweifeln, dass der Pickupwechsel in 'ner Mexico Strat was bringt, aber meine Mex 50ies klingt verglichen mit anderen Mex. Strats ziemlich gut und sogar vintager ( ??? ) als die Customshop einer Bekannten und auch trocken...
Na, ja, da die Van Zandts in den USA mehr als die Hälfte billiger sind und geil klingenwerd' ich mir die mal anhören und entscheiden. Aber Kloppmann und Häussel sind halt auch sehr gute PU's (dachte bisher Kloppmann macht nur HB!?)

Vorschläge sind natürlich weiterhin willkommen, aber je mehr Möglichkeiten, desto weniger kann ich mich entscheiden (ich bin kein besonders Entscheidungsfreudiger Mensch ;) )

MEL_?
 
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Offline MichaelH

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #32 am: 15.04.2005 17:44 »
Ui, da hab ich was losgetreten ... ;D

@ACY: klar hast du recht, nur ne 59-er Paula klingt wie eine 59-er - wegen den ganzen Rahmenbedingungen. Bei den Strats habe ich die gleichen Erfahrungen wie Joachim - nicht alle Alten sind wirklich gut. I.d.R. klingen die geschundenen am Besten. Ausserdem machen im Endeffekt die Finger/Hände den Sound. Die Pickups unterstützen nur. Und ein totes Stück Holz kriegst du mit den teuersten Pickups nicht ans klingen ....

zu den PU`s die ich kenne/spiele:
In meiner JV Squire von 1983 habe ich genauso alte SSL-1 drinnen. Die sind etwas leiser als die originalen Fenders, zerren aber interessanterweise mehr als die CS Relic `s. In meiner Gallagher Strat sind die PU`s wieder etwas fetter als in der Relic (60-er), obwohl die 60-er Relics etwas mehr Gleichstrom Widerstand haben.
Die Texas von Fender betonen die Mittelstellungen der Strat besonders - sehr glasig. In meiner "LANG" Strat / Hardtail (www.mannheim-repairshop.de) habe ich die PU`s von meiner 83-er Squire drinnen, sind USA PU`s, klingen etwas dünner - schön für IrishTour Songs  ;D 8). In meiner 93 Vintage Reissue - alles original  8) - klingt die ganze Gitarre etwas weicher, trotz fettem Hals ???!!!
Die Kloppmanns habe ich bei Thomas Blug gehört - sehr gut - der kann natürlich auch ganz gut spielen (Strat Player of the year 2004 ...). Soundfiles unter www.proguitar.de - immer ziemlich das gleiche Stück gespielt ...

Die Fralins kenne ich aus einer 61-er Mitage Morgaine - geile Gitarre.

Die Alnico-Magnete bzw. die bearbeiteten, angeschrägten Pole tragen wohl auch zu den Soundunterschieden bei - anderes Verhalten des Magnetfeldes. Ich habe mich darüber mit Harry Häussel auf der Messe unterhalten.

Zum Stammtisch: Gute Idee, nach dem 4-ten Guiness klappts dann auch mit der Aussprache - Wann geht`s los ?  ;D ;D ;D ;D


gruß

Michael
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Offline Joachim

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #33 am: 15.04.2005 17:57 »
Hi Michael,

Zitat
I.d.R. klingen die geschundenen am Besten

Da spricht der RG-Verehrer aus Dir, gibs zu  ;D

Ich wußte übrigens gar nicht, dass es so einen Laden (MA Repairshop) in MA gibt. Muß ich mir irgendwann mal anschauen :) Danke für den Tipp.

Gruß,
Joachim
Live long and prosper.

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bäri

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #34 am: 15.04.2005 19:07 »
Hi Michael,

wirklich ein interessanter Thread, da hast Du recht.
Habe auch noch eine prinzipielle Ergänzung zu Deinen Schilderungen zu machen:
Berücksichtigt werden muss natürlich auch die Drahtstärke des gemessenen Pick-Ups.
Der DC-Widerstand an sich sagt ja noch nichts über die Ausgangsspannung aus, sondern kann nur eine grobe "Hausnummer" sein.
Bei exakt gleicher Wicklungszahl (bei identischen Magneten- & PU- Geometrie) hat z.B. ein mit dünnerem Draht gewickelter PU einen höheren Gleichstromwiderstand als ein mit dickerem Draht gewickelter, die Ausgangsspannung ist (mal etwas grob gesagt) aber identisch.
Deshalb muss auch ein PU mit DC 14K nicht automatisch ein Power-Pickup sein.
Man kann ja auch bei einem Auto nicht alleine vom Benzinverbrauch her auf dessen Höchstgeschwindigkeit schliessen... ;0).

Gruß
Günter

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Offline ACY

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #35 am: 15.04.2005 20:41 »
Und genau deswegen (siehe Günters Kommentar mit der Drahtstärke) ergeben sich bei der Pickupherstellung auch nahezu unendlich viele Möglichkeiten! Drahtstärke, Wicklungsanzahl, Drahtmaterial, Dicke der Lackschicht (je dicker desto mehr Abstand zum Nachbardraht), Magnetmaterial, Magnetlegierung, Magnetgröße, Magnetisierung, Material der Schrauben und Stifte, Länge derselben, etc........................................., und gaaaaaaaaaaaaaanz entscheidend: Die Art und Weise der Wicklung, also wie fest oder locker, regelmäßig oder wild drauf los, oder eine Kombination, ...............Metallkappenmaterial, Base plate ja/nein, ................................................!
   Das dann alles zu einem richtig guten Süppchen zu kochen, ja das genau ist die (meiner Meinung nach) große Kunst, einen sehr gut klingenden PU zu bauen! Vielleicht sollten wir uns alle mal treffen, und zusammen jeder einen Pickup wickeln! Mit Guiness, Hefe hell und dunkel, Ex, Pils, etc.! Griiiiiiiiiiins!
   Ein sehr guter Koch achtet auf die besten erhältlichen Gewürze, frische Gemüse und Salate, usw, aber ich könnte damit trotzdem kein 5 Sterne Menu kochen! Das braucht es schon ein Händchen dafür!
   Ich für meinen Teil habe Respekt vor der Leistung (und auch vor der Wahnsinnsarbeit) eines guten Pickupherstellers, ein umfangreiches sehr gut klingendes Sortiment an PU´s zu entwickeln, und diese in (absolut) gleichbleibender Qualität anzubieten!
    Und jetzt mach ich Feierabend, und mach mir ein schönes helles Hefe auf! "Faust"! (gemeint ist die Marke!!!)
     Bis dann, Leute, und noch nen schönen Abend! "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline MichaelH

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #36 am: 16.04.2005 07:23 »
Moin Moin,

@ Joachim:
Zitat
Da spricht der RG-Verehrer aus Dir, gibs zu  

LOGISCH  ;D
Zum Thema: 82, auf der Tour und dem Rockpalast Loreley Gig hatte Rory einen IBANEZ !!! Singlecoil aus der Blaster Serie - den mit den großen Magneten wie bei den Häussels - eigebaut. Klang irgendwie trotzdem wie Gallagher und alte Strat   8)
Andreas Lang ist übrigens mittlerweile in Frankenthal mit seiner kleinen, feinen Werkstatt. Kann ihn uneingeschränkt empfeheln, der ist wirklich 150 %, d.h. nur wenn er zufrieden ist, gibt er das Instrument wieder her ... . Und teuer ist er auch nicht.

@ Günter:
Da hast du natürlich auch Recht. Der Draht spielt eine sehr große Rolle. Fender hat zum Beispiel Anfang der 80-er in den JV-Series die USA Pickups verbaut. Der Draht ist im Gegensatz zu den Relics mit einer fast schwarzen Lackisolation versehen, was eigentlich wieder aus den 50-er kommt ... . Auch der ISO Lack spielt sicherlich eine Rolle.

@ ACY:
Zitat
Ich für meinen Teil habe Respekt vor der Leistung (und auch vor der Wahnsinnsarbeit) eines guten Pickupherstellers, ein umfangreiches sehr gut klingendes Sortiment an PU´s zu entwickeln, und diese in (absolut) gleichbleibender Qualität anzubieten!
Dem ist nix mehr hinzuzufügen. Hast du eigentlich die Suhrs im Programm bzw. Erfahrungen damit ?

Gruß

Michael
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Offline ACY

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #37 am: 16.04.2005 08:30 »
Auch moin! Noch so ein Frühaufsteher! Muß heute vor dem Laden noch was im Garten machen, deswegen bin ich jetzt auch schon in Bein und Armkleidern!
    Was du über Rory schreibst, darf eigentlich keiner wissen! Denn wenn das bekannt würde, würde sich keiner mehr anderes Equipment kaufen, oder Zubhör, und die Musikbranche würde pleite gehen! Ich hatte doch auch irgendwo geschrieben, daß meiner Meinung nach ca. 70% des Sounds die Finger ausmachen, also, paßt doch! Aber Finger lassen sich nicht kaufen! Aber die verbleibenden 30% bieten immer noch genügend Spielraum für umfangreiche Veränderungen!
   Die Isolation des Lacks hat nur in sofern einen Einfluß auf den Sound, daß sie bei versch. Drähten unterschiedlich dick oder dünn sein kann! Und damit den Abstand zwischen dem eigentlichen Draht definiert! Die beigemischten Farbpigmente und die Zusammensetzung des Lacks können wir getrost vernachlässigen!
   Mit den Suhr´s habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, und habe sie auch nicht im Programm! Als ich "ACYS GUITAR LOUNGE" gestartet hatte, habe ich überlegt, was ich im Bereich Pickups tun möchte. Die Standard - Teile von SD oder DiMarzio gibt´s an jeder Ecke, und die beiden speziell für mich gewickelten PU´s von Harry hatten mich vollstens überzeugt! Nach längeren Gesprächen mit Harry und einem Besuch bei ihm in Burladingen (wo ich mich direkt vor Ort informieren konnte, und auch Harry´s Philosophien näher kennenlernte) entschied ich mich Häussel Pickups richtig (so wie ich mir das vorstelle) zu vertreten. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war in allererster Linie die Qualität seiner ganzen Pickups, (von denen ich absolut überzeugt bin) die Möglichkeit auf individuelle Kundenwünsche reagieren zu können, Customanfertigungen, die breit gefächerte Produktpalette, ............................., und natürlich Harry´s Kompetenz und Harry Häussel himself! Und noch eine Sache die ich versuche hier in der LOUNGE umzusetzen: Warum soll all unser hart erarbeitetes Geld sang und klanglos nach Asien oder Übersee verschwinden, wenn es absolut ebenbürtige Qualität hierzulande gibt! Wenn aber jemand einen ganz bestimmten PU eines andersn Herstellers möchte, dann bestelle ich diesen für ihn, und versuche auch nicht, ihn zu etwas anderem zu überreden! - Ich war selbst lange genug Kunde in vielen Läden, und genau sowas ging mir immer tierisch auf den Keks!
     Noch eine Anmerkung: Habe mir mal die Beschreibung der Suhr´s von "Realguitars" durchgelesen:
   Zitat: "Suhr Pickups sind das Beste, was es im Moment am Markt gibt. Die Sets sind sehr gut ausbalanciert und klingen wie die frühen 60er Jahre Strat Pickups. Das Tele Set ist besser als alles was ich bisher von Renomierten Herstellern gehört habe. Perfekt ausbalanciert und mit der richtigen Mischung aus Twang und Druck." Zitat Ende.
   Ich würde niemals behaupten, daß HH die besten PU´s am Markt baut! Auch das Wort perfekt würde ich nie benutzen! Warum nicht? Weil es den perfekten (und auch den besten) PU gar nicht geben kann! Der PU der für den einen Gitarristen "perfekt" ist, klingt für den anderen beschissen! "Perfekt" ist also nur absolut relativ! Ich lasse hier in der LOUNGE immer den Kunden selbst entscheiden, welcher PU (oder was auch immer) für ihn der richtige ist, und stehe nur beratend zur Seite. Wenn ich nach meiner pers. Meinung gefragt werde, dann versuche ich objektiv zu antworten, und dem Kunden zu helfen seinen Sound zu finden!
   Wenn die Suhr´s die besten PU´s der Welt wären, dann müßte sie doch jeder spielen? Oooooooooder!
   Und jetzt ab in den Garten!
          See ya,  "ACY"
   
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline Joachim

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #38 am: 16.04.2005 08:41 »
Moin zusammen,

endlich ist hier mal um die Zeit was los. Meine Tochter schmeißt mich jeden Samstag spätestens um 8 aus dem Bett, jetzt kann ich wenigsten mal die Zeit sonnvoll nutzen ;D

Zu den Suhr nochmal ganz kurz: dieses Absolute in der Beschreibung auf besagter Seite ist natürlich absoluter Unsinn. Bester Pickup, beste Gitarre, bester Amp, das sind so Aussagen, die ich eher von meiner 7-jährigen Tochter erwarten würde ("Papa, was ist die beste Gitarre der Welt?" *grins*). Die Suhr gefallen mir sehr gut und ich hab noch nichts gehört, was mir besser gefällt. Aber ich habe bis jetzt auch weder Häussels noch Van Zandts gehört. Diese Ausprobiererei geht bei Pickups halt doch immer sehr ins Geld ;). Ich nehm die Klampfe mal mit zu ACY - wenn der nix dagegen hat ;D - und dann kann man mal schauen....

@ACY: viel Spaß im Garten :)

Viele Grüße,
Joachim
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Offline MichaelH

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #39 am: 16.04.2005 08:49 »
Hi ACY,

Zitat
Die Isolation des Lacks hat nur in sofern einen Einfluß auf den Sound, daß sie bei versch. Drähten unterschiedlich dick oder dünn sein kann! Und damit den Abstand zwischen dem eigentlichen Draht definiert! Die beigemischten Farbpigmente und die Zusammensetzung des Lacks können wir getrost vernachlässigen!
Genauso ist`s zu verstehen  ;)

Zitat
Ich würde niemals behaupten, daß HH die besten PU´s am Markt baut! Auch das Wort perfekt würde ich nie benutzen! Warum nicht? Weil es den perfekten (und auch den besten) PU gar nicht geben kann! Der PU der für den einen Gitarristen "perfekt" ist, klingt für den anderen beschissen! "Perfekt" ist also nur absolut relativ! Ich lasse hier in der LOUNGE immer den Kunden selbst entscheiden, welcher PU (oder was auch immer) für ihn der richtige ist, und stehe nur beratend zur Seite. Wenn ich nach meiner pers. Meinung gefragt werde, dann versuche ich objektiv zu antworten, und dem Kunden zu helfen seinen Sound zu finden!
Du hast natürlich Recht - Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden


Zitat
Nach längeren Gesprächen mit Harry und einem Besuch bei ihm in Burladingen (wo ich mich direkt vor Ort informieren konnte, und auch Harry´s Philosophien näher kennenlernte) entschied ich mich Häussel Pickups richtig (so wie ich mir das vorstelle) zu vertreten. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war in allererster Linie die Qualität seiner ganzen Pickups, (von denen ich absolut überzeugt bin) die Möglichkeit auf individuelle Kundenwünsche reagieren zu können, Customanfertigungen, die breit gefächerte Produktpalette, ............................., und natürlich Harry´s Kompetenz und Harry Häussel himself!
RICHTIG ! :D

Zitat
Warum soll all unser hart erarbeitetes Geld sang und klanglos nach Asien oder Übersee verschwinden, wenn es absolut ebenbürtige Qualität hierzulande gibt!
Vielleicht sogar bessere: Häussel, Kloppmann, Dommenget, LuK, Morgaine, Nik Huber, BSM, Lehle, Reussenzehn etc ...

Das Problem ist eigentlich der Name: Wenn du eine Fender oder ne Gibson wieder verscheuern willst (musst), bekommst du noch richtig Asche dafür, egal wie das Teil klingt. Bei den o.g. sieht das etwas anders aus (ausser bei Nik`s Gitarren, da sind die Amis ganz verrückt drauf)

Beeil dich mit dem Garten - bei uns hat`s gerade angefangen zu regnen ...

Gruß aus MA

Michael
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Offline MEL_P

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #40 am: 16.04.2005 11:54 »
Guten Morgen ihr Frühaufsteher, :P
Jetzt hab' ich ja schon mal einige Möglichkeiten: Van Zandt (Vintage Plus; Blues und Rock); Häussel; Kloppmann; Suhr (noch nie gehört, weder Name noch Sound ;D ). Hab' ich noch etwas vergessen? Ach ja, was ist eigentlich mit den Fender Texas Special PU's? klingen die so schei... wie ich es in Erinnerung habe?

Vielleicht sollte ich mich auch 'mal klarer Ausdrücken und nicht nur immer sagen "Blues".
Also ich finde (an Stratsounds) gut:
-Rory  :)(endlich noch ein paar Rory Fans und nicht nur immer Die Ärtzte >:( und    so was)
-SRV ( the Godfather of Texasblues)
-John Mayall's Bluesbreakers (der neue Gitarrist kann Clapton das Wasser reichen!!! :o)
-Clapton ;D
-Gov't Mule (Progressive Blues aus den Staaten) (Spielen aber Les Paul o.ä.)
usw. ich könnte gerade so weitermachen aber...

irgendwo dazwischen soll mein Sound (Pickupmäßig) liegen, ich will aber niemanden kopieren. Mein amp ist übrigens ein AC30 ::)

ciao MEL_P

PS: Wie viele Beiträge passen in einen Thread ;D ?!
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Offline ACY

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #41 am: 16.04.2005 13:09 »
booooaaaaaahhhhhhhh, tun mir meine Finger und alle Knochen jetzt weh! Ich bin bekennendes Weichei , und ich dusche nur warm! (ausser im Sommer bei über 30°!)
   @Joachim: Ich möchte sogar, daß meine Kunden ihre Guitars mitnehmen, denn nur dann hast du ja (das Instrument selbst vernachlässigen wir jetzt mal ein kleines bissschen) eine Vergleichsmöglichkeit! Wenn du ohne deine Guitar einfacg nur die HH Guitars testest, dann weißt du ja gar nicht, wo du eigentlich stehst! Es kommen auch viele Kunden mit ihrem ganzen Equipment (direkt vor die Türe gefahren, denn das geht bei mir!) hierher, und dann wird getestet was das Zeug hält! Dazu habe ich ja den ganzen Aufwand (arbeitstechnisch und finanziell) betrieben! "Keine Katze im Sack"!!!!!!
   @Michael: Es wird endlich Zeit, daß die deutschen Hersteller mal ein eigenes Selbstbewußtsein entwickeln, und ihre hervorragenden Fähigkeiten einsetzen, um auch "Weltmarken" zu produzieren! Aber es kocht jeder nur sein eigenes kleines Süppchen, anstatt daß ein paar Kerl´s mal richtig anfangen, was auf die Beine zu stellen! z.B. Fulltone: Schweineteuer, der Klang Geschmacksache, aber der Name reicht! - OKKO: Mit dem Diablo einen affengeilen Verzerrer am Start, der immer mehr und mehr Anerkennung bekommt! Es liegt auch an uns Musikern ein wenig umzudenken, um die lokalen Hersteller ein wenig mehr zu unterstützen! Wenn die Qualität stimmt (das ist unbedingte Voraussetzung) dann lieber die Kohle in Germania lassen, damit diese Hersteller weiterentwickeln können, und somit wirklich was für die Wirtschaft tun! Wenn ich einen Diablo verkaufe, dann bekommt der Heiko (OKKO) seine Kohle, und kann diese sinnvoll einsetzen! Und das halte ich für vernünftiger als für Herrn Fulltone das Geld nach USA zu schaffen.
@MEL_P: Hallo, du "entscheidungsfreudiger"! Griiiiiiiiins! Es wird dir niemand diese Entscheidung abnehmen können, du wirst testen müssen, oder aber den Sprung wagen, und nach abwägen von Meinungen und Berichten einfach welche kaufen! Wenn du bei mir ein HH Set kaufen möchtest, dann hast du 14Tage Rückgaberecht, und gehst somit kein Risiko ein! Nach deiner letzten Beschreibung würde ich dir ein Blues Set in A5 empfehlen!
    Viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie Spaß beim Grübeln, und bis dann: "ACY"
P.S.: Gab´s hier schonmal einen so langen Thread?
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Offline MEL_P

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #42 am: 16.04.2005 13:17 »
 :'( ich kann mich doch nie entscheiden *heul*  :'(

Das problem ist eben, dass ich nicht alle gleichzeitig testen kann, weil Häussels (HH?) in die USA mitnehmen ist doof (die denken wahrscheinlich, das sei ne Bombe und ich komm in den Knast ;D ) und für Van Zandts gibt's -glaube ich- kein Rückgaberecht!
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Offline MichaelH

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #43 am: 16.04.2005 13:33 »
Hi Mel,

kleine Entscheidungshilfe:
Zitat
-Rory  (endlich noch ein paar Rory Fans und nicht nur immer Die Ärtzte  und    so was)
Britischer Sound, tendieren zu den HH mit dem härteren Sound -glaube Magnet A5 die A2 klingen glaube ich weicher - BITTE UM KORREKTUR ACY - falls ich da falsch bin  ;) Ausserdem ist der Blues leicht overwound - wie Rory`s  ;D
Gleiches gilt für Clapton/Mayall

Zitat
SRV ( the Godfather of Texasblues)
Dann tendiere zu den Fender Texas oder  ähnlich - SRV spielte i.d.R. mit einem sehr glasigen Sound, ziemlich clean über seine Fender-Amps. Das wird mit dem AC 30 nicht ganz so hinhauen  :(

Zitat
Gov't Mule
kenn ich nicht.

Nimm das Angebot von ACY wahr - besser kannst du nicht fahren ...

@ ACY
Mien Garten ist heute mittag dran - hat aufgehört zuregnen ;D

Hast du schon mal die BSM Teile gehört. Ich glaub der Bernd Meiser hat`s auch drauf ?! Jedenfallls isser überaus nett und hat mir auch schon mal meinen Marshall 4001 bis zur letzten Schraube erklärt.

Gruß

Michael
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Offline Joachim

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Re:Pickups von Van Zandt
« Antwort #44 am: 16.04.2005 13:53 »
Hallo, zusammen,

@MEL_P: Tja, so ist das nun mal immer. Entscheiden mußt Du dich selbst, "Deinen Sound" kennst nur Du. Und die Enstscheidung kann und will Dir hier keiner abnehmen. Vielleicht lohnt sich für Dich doch mal ein Trip nach Aschaffenburg zu ACY ;) Klar, es gibt VanZandts, Suhrs, Häussels, und was sonst auch immer, aber Du wirst in jeder guten Pickup-Familie etwas finden, was Deinem Soundideal nahe kommt. Und was nützt Dir am Ende ein VanZandt, den Du in USA günstig bekommen hast, aber nie mit anderen vergleichen konntest. Bei ACY hast Du die volle Auswahl und kannst vergleichen. Was will der Gitarrist mehr?

@ACY & Michael: Ja, es ist schon wahr, es gibt so viele gute deutsche Hersteller - und nicht nur von Pickups - das sollten wir nutzen. Warum also die Kohle nach USA schaffen?

@ACY: Ganz außer acht sollten wir die Gutarre selbst aber nicht lassen ;). Ist natürlich schon klar, dass Du das nicht so gemeint hast. Ich habe heute morgen, während Du dich im Garten gequält hast, A/B-Vergleiche mit den Suhrs und den SDs in meinen beiden Strats gemacht. Natürlich haben die Pickups einen eindeutigen Charakter, der mitwandert, aber es war für mich schon sehr erstaunlich, wie stark der Grundsound der Gitarren mit beiden Pickups durchklang. Besonders eine der Gitarren - die ich für die mit Abstand bessere halte - hat Ihren Grundcharakter bei beiden Pickups klar gezeigt. Die Gitarre klang mit beden immer nach sich selbst. So deutlich, wie es sich jetzt gezeigt hat, finde ich das sehr beeindruckend.

@Michael: Was machen die Ohren?

Gruß,
Joachim
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