Technik > Tech-Talk Amps
meine beiden Amps im direkten Vergleich: es gibt einen klaren Verlierer - warum?
darkbluemurder:
Hallo Nils,
seit ich meinen Bassman zum D-Clone umgebaut habe, habe ich ihn nicht mit meinem Bandmaster verglichen - der ist auf AB763 belassen. Aber ich kenne das Phänomen, dass bestimmte Amps einfach "besser" klingen, und es ist manchmal wirklich eine Herausforderung, den Grund dafür zu finden. Meistens sind sehr viele Parameter verschieden, und das macht es dann schwierig. Um richtig systematisch vorzugehen, müsste man zwei identische Amps aufbauen (d.h. mit der gleichen Schaltung UND den gleichen Bauteilen) und dann variieren.
Viel Erfolg und viele Grüße
Stephan
Stone:
Hi
Ich unterstütze die Aussage von Swen hinsichtlich Arbeitspunkten ganz entschieden; klar, auch die Röhren haben einen Einfluss, auch wenn alle z.B nagelneu sind (wären).
Bei einem Bekannten habe ich in seiner Endstufe im Kanal A einen um Faktor 10 kleineren Katodenwiderstand an der Aufholstufe gefunden, als bei Kanal B - immenser Unterschied und hörbar auf jeden Fall: die Endstufe klingt auf dem A-Kanal deutlich komprimierter.
In einem Tubeman habe ich die Röhre von Hersteller A gegen Hersteller B getauscht und siehe da, der Cleankanal bleibt bis Potistellung 15h clean und nicht mehr bis "nur" 12h.
Gruß, Stone
Nils H.:
Moin,
mich hat heute abend mal die Bastelwut gepackt und ich hab mir meinen Dumble mal auf die Werkbank geholt; weil er in meiner Gunst im Moment eh nicht so hoch steht, kann ich mir das experimentieren ja mal erlauben und deswegen entgegen der ratsamen Vorgehensweise gleich an ein paar Stellschrauben gedreht ;D.
Erstens habe ich an der Gegenkopplung gespielt und den NFB-R von 68k auf 100k hochgesetzt. Gleichzeitig habe ich die Arbeitspunkte aller vier Preampstufen dann doch mal auf "klassische Werte" gesetzt, und außerdem habe ich an der ersten Stufe den Kathoden-C vom D-Lite Wert 4µ7 auf 10µ erhöht.
Ich konnte jetzt gerade nur einen leisen Funktionstest machen, aber eines kann ich schon mal sagen: Der Amp klingt clean auf jeden Fall mal frischer und weniger beengt. Ich schreibe das mal primär der geänderten Gegenkopplung zu, weil nämlich ganz plötzlich das Presence-Poti tatsächlich einen nutzbaren Regelweg hat ;D. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass der Brightswitch (120p) tatsächlich auch Wirkung zeigt.
Am kommenden Wochenende mache ich dann mal 'ne Runde in den Proberaum und schaue, wie's in Laut klingt, und dann exerziere ich auch das Preamp-Poweramp-Mix-and-Match-Spiel durch.
Gruß, Nils
carlitz:
Ja sehr gut,
ich muss meinen Dumble Klon auch noch umbauen und für Ideen dankbar.....
jacob:
Hi,
"Dumble clean goes Fender Blackface", so wird es dann wohl enden ;)
Bin auch sehr gespannt auf die Optimierungsergebnisse von Niels.
Gruß
Jacob
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln