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Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe

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Offline bea

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Mod Bass-King 1: Eingangsmodul auf Lochraster?
« Antwort #30 am: 1.01.2014 19:00 »
Ich mache mal hier weiter. Zunächst (?) geht es mal  um den großen Bruder des Bassking, einen Eminent 2 mit ECC808 in den Eingängen. Das Gerät bekommt gerade neue Elkos und neue Trimmer. Weil ich erstmal keine 4 Eingänge benötige, werden zwei der Eingangsmodule komplett stillgelegt; die Röhren (ECC808) werden natürlich sorgsam aufbewahrt.  Am liebsten würde das Gerät allerdings von ECC808 auf ECC83 umrüsten.



Anbei ein Bild des Moduls. Verdammt wenig Platz - zu wenig für eine ECC83 auf (vorhandenen) Sockeladaptern. Noch schwieriger ist es übrigens bei der darauf folgenden Stufe - erneut eine ECC808 und absolut kein Platz in die Höhe. Bei den Eingangsmodulen könnte man sich vorstellen, die Module komplett neu aufzubauen. Platinen wären schön - aber ich habe weder die Ausstattung, welche anzufertigen noch die Zeit, mich da hineinzufuchsen.

Wegen der Packungsdichte bleibt die Idee, ein passendes Modul auf Lochrasterplatinen neu aufzubauen, ggf. mit geänderter Schaltung (Tonestack).

Jetzt die Frage: wie gut ist die Isolation zwischen den einzelnen Lötpunkten? Für welche Spannungen sind Lochrasterplatinen zugelassen?

Falls es nur knapp reichen würde (maximal liegen hier laut Plan 235 V an), könnte ich ggf versuchen, im Layout Sicherheit einzubauen bzw. die Abstände zwischen den Hochspannung führenden Lötpunkten zu vergrößern. Die Verbindungen würde ich auf jeden Fall mit isoliertem Draht vornehmen.

Und jetzt bitte ich um Kommentare....
Liebe Grüße

Beate

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Offline kugelblitz

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Re: Mod Bass-King 1: Eingangsmodul auf Lochraster?
« Antwort #31 am: 1.01.2014 20:22 »
Hallo Bea,

beim großem blaugelben C gibt es Lochrasterplatten aus FR4. (zB. 535519 - 62) Damit hab ich die Preampstabilisierung in meinem 6V6 Express gebaut. Ich hab aber um größere Abstände zwischen den Lötpunkten zubekommen alle ungenutzten Lötaugen mit dem Dremel entfernt und zumindest ein Lötauge zwischen den Lötpunkten nicht genutzt. Damit komm ich auch mindestens ~ 3+ mm Abstand zwischen den Lötpunkten.

Genauere Daten kann ich Dir leider keine zum Material bzw den Kennzahlen geben.

Gruß,
Sepp

EDIT: Titel
« Letzte Änderung: 1.01.2014 20:35 von kugelblitz »

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Offline SvR

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Re: Mod Bass-King 1: Eingangsmodul auf Lochraster?
« Antwort #32 am: 1.01.2014 20:30 »
Salü,
Platinen wären schön - aber ich habe weder die Ausstattung, welche anzufertigen noch die Zeit, mich da hineinzufuchsen.
Und wenn du sie fertigen lässt? Da gibt es mittlerweile einige Anbieter mit fairen Preisen.
mfg Sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #33 am: 1.01.2014 22:26 »
Mal sehen. Ist ohnehin langfristig angedacht - erst mal muss das Gerät ja überhaupt wieder laufen.

Weil das hier im Forum eine alte Frage ist, verlinke ich mal zu einem alten Thread, den mir die Datengurgel gezeigt hat: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6659.0

Auf dem Modul sind die Abstände teilweise recht eng, auch an der Röhrenfassung betragen sie z.T. weniger als 1 mm...
« Letzte Änderung: 1.01.2014 22:30 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline Martin M

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #34 am: 3.01.2014 10:29 »
Hallo Bea,

willst du die 808 wegen schlechterer Beschaffbarkeit oder aus anderen Gründen weghaben? Ich finde die egentlich ganz gut. Bei Preamp-Röhren in mehrkanaligen Vorverstärkern ist die Abschirmung zwischen den Systemen mindestens theoretisch durchaus sinnvoll und "schlecht klingen" tun sie sicher nicht:
Ich hatte einige davon und mir mehrere Schaltungen damit gebaut, unter anderem auch 2 RealMcTubes (http://www.dogstar.dantimax.dk/tubestuf/mchowit.htm) als Röhrenzerrstufe mit 190V Anodenspannung in eine Orgel gebastelt (meine Dr. Böhm CnT/L, voll ausgebauter Traum jedes Alleinunerhalters Ende der 70er ;), mit Sinuszusatz und u.a. den Röhren als Hammond für Arme nicht mal übel). Tut es auch prima.

Und da ich dich am Draht habe: In einer anderen Sache hast du PM von mir.

Martin

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #35 am: 3.01.2014 14:02 »
Hatte ich da noch nicht geantwortet?

Die ECC808 möchte ich ausschließlich wegen der Beschaffungssituation ersetzen. Nicht alle auf einmal und vermutlich überhaupt nicht alle - aber die Situation wird ja nicht besser (schade eigentlich, dass es keine Neuauflage der Röhre gibt - eigentlich bin ich recht angetan von ihr...). Aber im Worst Case 8 dieser Röhren ersetzen können zu müssen finde ich als langfristige Perspektive nicht sooooo prickelnd.

Die alten Böhm-Orgeln finde ich besser als die meisten Keyboards, mit denen die Alleinunterhalter so unterwegs sind. Der Keyboarder unserer ersten Band war übrigens mit einer Böhm-Konsolenorgel unterwegs - zwar keine Begleitautomatik, aber Vollpedal. Und Leslie. Und einem Fender Rhodes mit Twin Reverb. Es war immer ein Riesenakt, das Zeugs zu transportieren.... dazu noch ein SoundCity mit einer Selmer Goliath unseres Bassisten .... (aber da darf ich ja nicht mehr lästern, seit ich einen Mywatt auf 2x115 spiele)
Liebe Grüße

Beate

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Offline Martin M

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #36 am: 3.01.2014 17:03 »
Moinmoin zusammen,

Hihi, das kommt mir bekannt vor (siehe schlechtes Foto, besseres gerade nicht zur Hand, die dicken Amps und Boxen sind eh in Proberäumen). Nur dass ich erst in letzter Zeit wieder angefangen habe, öffentlich - und vorsichtig ;) - Tasten zu spielen und daher die Teile noch bei mir zu Hause rumstehen.

Und Danke für deine Antwort, ist gerade angekommen.

Martin

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #37 am: 16.04.2015 01:49 »
Eingangsimpedanz: 440 kOhm sind immer noch ein bisschen wenig. Vielleicht sollte ich im Sinne der Diskussion weiter oben R1 von 100k auf 220 k vergrößern, zumindest in einem der Module. Gebootstrapped sollte ich dann ja nah genug an die gewünschten 1MOhm kommen.

Gerade habe ich an dieser Stelle jeweils 390 k eingesetzt (in Ermangelung von 220 oder 270 k in hinreichend kleiner Bauform). Das sollte gebootstrapped so um die 2 MOhm als Eingangswiderstand ergeben. Mal sehen wie es klingt, wenn er wieder in Betrieb ist.

Bei den Koppel-Cs C3 habe ich aufgegeben. Die Beinchen wurden beim Einlöten so stramm umgebogen, dass es mir nicht gelungen ist, sie zu lösen. Leider sind das die einzigen Stellen in dem Gerät, an denen die Zeitkonstanten nicht von den Betriebsbedingungen abhängen. Also muss es wohl bei der breitbandigen Auslegung bleiben. Schade.
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #38 am: 22.04.2015 21:53 »
Gerade habe ich an dieser Stelle jeweils 390 k eingesetzt (in Ermangelung von 220 oder 270 k in hinreichend kleiner Bauform). Das sollte gebootstrapped so um die 2 MOhm als Eingangswiderstand ergeben. Mal sehen wie es klingt, wenn er wieder in Betrieb ist.

Es klingt eher wie echte 390 Ohm. Daher habe ich im zweiten Kanal 1 MOHm eingesetzt. Ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, soweit ich das beurteilen kann.

Es gibt nämlich ein leider ernstes Problem:

Krachen und Krispeln, mal leiser, mal RICHTIG laut.

Mit Klopftest habe ich bereits zwei mikrofinische ECC83 identifiziert. Dazu massive Nebengeräusche, wenn ich an den Röhren "wackle". Ebenso Nebengeräusche, wenn ich auf die Platine klopfe. Seltsamerweise kein, wenn ich die Bauteile in der Gegend abklopfe. Zusätzlich hat es die Fassung der ECC 81 zerlegt, als ich probehalber eine andere ECC81 einsetzte. Sie ist zwar noch verwendbar, hat aber keinen Verpolschutz mehr. Die ECC83 habe ich durch neue JJs ersetzt. Die sind zwar nicht mikrofonisch, wackeln aber noch stärker in den Fassungen als die alten TFK.

Jetzt also neue Fassungen...

Und da beginnt das Problem: die verwendeten Fassungen sind für ein Rastermaß von 2.5 mm bei einem Polabstand von 5 mm ausgelegt. Die Kontakte liegen also auf einem Quadrat mit einer Kantenlänge von 15 mm.

Welche der aktuellen Fassungen könnte man denn in diese Platinen zwängen? Welche tragen möglichst wenig auf?

Diese vielleicht: http://www.tube-town.net/ttstore/Sockel-Halter/Noval-Sockel/Sockel-Noval-Belton-Print-VT9::34.html ?
Liebe Grüße

Beate

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Offline Fritz1949

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #39 am: 23.04.2015 09:55 »
Welche der aktuellen Fassungen könnte man denn in diese Platinen zwängen? Welche tragen möglichst wenig auf?

Hallo Bea,

das Problem hatte ich beim Eminent II auch schon. Ich habe dann die im Bild gezeigte verwendet. Die gab es früher hier im Shop und sie sind anderweitig noch erhältlich. Leider passen die originalen Abschirmbecher damit nicht mehr richtig weil die Fassung zu hoch ist.

Gruß, Fritz.

Musik machen.
Bastel mit Dynacord BASS-KING und Eminent.
Z.B. aus BASS-KING T "all tube" Gitarrenverstärker.
Gitarren justieren, Gitarrenelektronik, Aufnahmetechnik, mixen.

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #40 am: 23.04.2015 10:23 »
Danke.
Das kommt mir plausibel vor. Der Lochkreis scheint ja in etwas dem zu entsprechen, der bei den Papierfassungen innerhalb der Fassung quadriert wird.

Ich seh mich mal um (BTB hat sie aus Kunststoff und in Keramik)

Zum Glück scheinen die Fassungen für die ECC808 noch in Ordnung zu sein.
« Letzte Änderung: 23.04.2015 10:30 von bea »
Liebe Grüße

Beate