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Headroom beim DC-30
slinky:
Hi,
klanglich bin ich mit meinem Dizzy 30 glücklich. Kleinere Bright Caps an den Volumenpotis hat er noch bekommen, da paßt das jetzt auch mit den Höhen, besonders mit Zerrpedalen. Evtl. nehme ich den Kondensator im ersten Kanal auch noch komplett raus, bin mir noch nicht so schlüssig trotz mehrmaligem hin- und hertesten.
Aber mir scheint der Amp hat eine Humbucker-Allergie. Headroom absolut schwierig mit PU's, die etwas outputstärker sind. Da ich oft und gerne mit Zerrpedalen spiele und das auch so beibehalten werde, will ich mal sehen, was da noch machbar ist, ohne den Grundsound zu verschlimmbessern.
Deshalb mal die Frage an euch, was schaltungs- und tweakingtechnisch da noch so machbar und auch sinnvoll wäre. Es gibt zwar ein paar Sachen im Netz darüber, aber so richtig vertrauenserweckendes, wo ich sofort den Lötkolben anheizen würde, hab ich noch nicht gefunden.
Hier auch noch Schaltpläne mit Mods, die ich gefunden hab, aber da ich ein Theorieochse bin, kann mir da vielleicht wer etwas mit der Interpretation und den zu erwartenden Ergebnissen nachhelfen?!
http://www.igmusic.co.nz/graphics/DC30_Preamps.pdf
http://www.igmusic.co.nz/graphics/DC30_PI&PowerAmp.pdf
http://www.igmusic.co.nz/graphics/DC30_PowerSupply.pdf
Die Plate-Widerstände zu ändern scheint mir schonmal ein erster guter Ansatz. Außerdem hab ich noch gefunden, den 220uF Kathodenkondensator gegen einen 22uF zu tauschen wäre besser. Das steht z.B. hier, und noch viele andere Sachen... http://www.trinityamps.com/phpbb/viewtopic.php?t=964
Mit den Röhren werd ich auch noch ein bisschen spielen. VVR hat der Amp außerdem noch von mir eingebaut bekommen. Lohnt es sich da überhaupt, die Schirmwiederstände auf 1,5K zu erhöhen, um die Endröhren etwas zu entlasten? Was ändert sich da klanglich?
Fragen über Fragen, ich hab auch schon eine Menge gelesen, aber mit wirklichen E-Technik und Röhrentechnikgrundlagen tuh ich mich immer sehr schwer. Deshalb freu ich mich sehr auf eure Tipps!
Viele Grüße
Jan
jacob:
Hi Jan,
poste doch auch noch das link zur Endstufe, damit der Schaltplan hier komplett ist ;)
Ich nehme mal an, dass die Endstufe dieses Amps (4x EL84 ohne Gegenkopplung ??? ) einfach nur gnadenlos "überpowert" wird und Du das Gain wohl "mit der Pinzette" einstellen musst, wenn Du eine kräftigere Humbuckergitarre dranhängen hast?
Gruß
Jacob
mc_guitar:
Hallo,
Ich würde auch bevor der Lötkolben zum Einsatz kommt erstmal mit den Röhren experimentieren. Gut EF86 bleibt, aber im anderen Kanal die parallel beschaltete 12AX7 mal gegen 5751 oder 12AT7 etc. würde ich probieren, um zu schauen, woher das zuviel Gain kommt. V1 oder auch aus dem PI/Endstufe. Dort kann man ebenfalls schön mit den Röhren probieren. Danach ist die Marschrichtung zumindest mal klarer!
Grüße Micha
slinky:
Hallo Jacob
den hab ich vergessen ;)
http://www.igmusic.co.nz/graphics/DC30_PI&PowerAmp.pdf
Das Volumen in den Kanälen kann wirklich nur minimal aufgedreht werden, danach zerrts gleich. Das klingt zwar nicht verkehrt, aber ein bisschen mehr und länger clean wäre schon schön mit Humbuckern.
Viele Grüße
Jan
--- Zitat von: jacob am 5.05.2011 06:31 ---Hi Jan,
poste doch auch noch das link zur Endstufe, damit der Schaltplan hier komplett ist ;)
Ich nehme mal an, dass die Endstufe dieses Amps (4x EL84 ohne Gegenkopplung ??? ) einfach nur gnadenlos "überpowert" wird und Du das Gain wohl "mit der Pinzette" einstellen musst, wenn Du eine kräftigere Humbuckergitarre dranhängen hast?
Gruß
Jacob
--- Ende Zitat ---
jacob:
Hi Jan,
bastele Dir doch vorerst, einfach mal so zum experimentieren und Testen, eine kleine "Mastervolume-Box" mit z.B. zwei 1 MEG- Potis oder so in ein kleines Hammond- Gehäuse.
Die kannst Du dann per Patchkabel in die Inserts (die wohl zwei Einschleifwege darstellen sollen ;D ) einstöpseln und evtl. dann später im Amp durch feste Spannungsteiler ersetzen.
Gruß
Jacob
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