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pfeiffen preamp
Stefan_L_01:
Hallo
Ich würde mich freuen wenn jemand mir mal mit ein bisschen Erfahrung bei einem Mitkopplungsproblem helfen könnte, was dieses wohl bekannte Hochtonpfeiffen verursacht. Die V1 habe ich schon getauscht, brachte keine Verbesserung - Mikrofonie also eher auszuschliessen.
V1 + V2 ist im Anhang zu sehen, wobei die Potis da mit 2 Widerständen angedeutet sind. Die 220k/60K Kombination ist also ein 250k Poti (scheint ein bisschen mehr zu haben), und ab der Stellung (ca. 2 Uhr) beginnt es zu pfeiffen. Hinter V2 ist mit 500k/500k noch ein 1M Poti, das kann ich auch voll zudrehen, das Pfeiffen bleibt. Ich vermute also V1/V2 dass dort irgendwas mitkoppelt. Ich habe im Oscii mit angestöpselter Gitarre dann auch am Eingang die Schwingung gesehen, kann aber mit der Gitarre weiter weg gehen das bringt nichts. Gitarre abstöpseln (Eingang Masse) jedoch schon, irgendwie wohl normal auch.
Bei der Potistellung nach V1 komme ich ja auf eine Verstärkung von V1 von höchstens 5 oder so. Ist das eine normale effektive Verstärkung zwischen v1 / v2 bei der es anfängt zu Problemen zu kommen? Wie könnte man jetzt am Besten die Ursache finden?
Für jeden Tip dankbar
Gruß
Stefan
SvR:
Salü,
Bilder vom Aufbau wären nützlich. Was kommt nach den zwei Trioden?
Kannst du mal die Oszibilder hier posten?
mfg sven
Bierschinken:
Hallo,
wenn das Schwingt und die Röhre nicht defekt ist, kann es nur ein grober Schnitzer im Layout sein...
Ich sekundiere die Forderung nach Bildern.
Grüße,
Swen
Stefan_L_01:
Also der Aufbau... da ist etwas Erklärung notwendig
Das war ein Linnemann Clon. Im Zuge des Umbaus und der Fehlersuche habe ich 3/4 der Inputs ausgebaut bzw die Kabel "tot" gelötet. Von dem Poti habe ich im Moment ein geschirmtes Coax zur Röhre gelegt, auch ein aktueller Versuch die Schwingungen in den griff zu kriegen.
Früher gingen die Signale zu der weggedrückten Relaisplatine, der Effekt war genau der gleiche. Die Platine ist im Moment 100% tot. Also nix Übersprechen in Relais oder so. Ich hatte früher die 2te Stufe als jcm, also mit 10k an der Kathode, auch da war bei hohem Gain der Zustand kritisch. Das problem ist also alt. Mit den Relais konnte ich V2 überbrücken btw, Poti 1 konnte ich dann voll aufdrehen und v3 usw. war total stabil, keine Probleme
Die Widerstände an dem Röhrensockel sind halt im Moment testweise hingerotzt (ich gebe es zu), subject to be changed, aber kann es daran liegen? Das Problem ist das ein jtm45 sich ja die Kathode teilte und mir im Moment ein paar Pins fehlen.
Gruss
Stefan
_peter:
Hallo,
zunächst musst du die Platine rausschmeißen, sonst hilft dir hier keiner mehr >:D
Im Ernst: Du kannst doch kein Hochspannungsgerät einschalten, in dem da so ein Ding
lose rumfliegt. Ein Sicherheitsminimum sollte schon erfüllt sein.
Dann würde ich auch den ganzen anderen Krempel rausschmeißen, den du nicht brauchst,
wie die 68k-Widerstände. Den frei gewordenen Platz kann man dann für eine vernünftige
Verdrahtung nehmen - Kathodenwiderstand ab auf's Board!
Dann das System oben links in der Ecke als erstes verwenden, dann musst du nicht mit dem
Eingangssignal irgendwelche Leitungen kreuzen. Das Eingangskabel schön an der Chassiskante
entlang verlegen. So wie das jetzt ist, fängt es sich bestimmt was von der Anodenzuleitung
des 2. Systems ein. Gehört der linke oder der rechte Koppelkondensator zu dem System, an
welches das Eingangssignal geht?
Gruß, Peter
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