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Preamp E620 - Trafo

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Gwynedd

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #15 am: 23.04.2005 19:55 »
Sonnensturm!,
Na das ist doch mal ein Wort!
Ich hätte nie daran gedacht das sich das über Kleinhändler regeln lässt!
Ich hüpfe gleich Montag auf meinem Älvenfärd zum nächsten Geschäft.

Mal sehn, mal sehn :)
(Ach ja danke für die Anteilnahme am Beitrag)

Grüße

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Gwynedd

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #16 am: 23.04.2005 21:07 »
 :o,
Ich schau grad noch nach der Sicherung am Gehäuse und traue meinen Augen nicht !
Es steht geschrieben 160mA Sicherung "machst du da rein" ,aber es war eine Sicherung mit mehr als 3A im Fach (träge).
Ich denke das war der Auslöser von dem ganzen?
Ich erinnere mich ,dass der Trafo futsch gegangen war, nachdem ich den Preamp ca. 6Stunden in folge belastet habe (ohne wirkliche Pause).

Hm.
Grüße

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Offline JCM

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #17 am: 24.04.2005 13:29 »
Also meine Tipps um den Trafo zu testen:

1) Trafo ausbauen und anschauen. Ist er verschmort, ist er defekt.
2) Trafo nur Primärseitig (Eingang) mit passender Sicherung anschliessen. Dabei müssen wahrscheinlich die zwei mittleren Pins gebrückt werden, sollte aber auf dem Trafo draufstehen.
Der Trafo hat dann keine Last und sollte auch kaum Strom brauchen. Geht die Sicherung kaputt, ist der Trafo defekt, sprich er hat primär oder sekundärseitig einen Kurzschluss. Du kannst ihn dann als Grill umbauen (3A Sicherung).

Achtung! du musst mit 230V AC arbeiten. Diese Spannung ist  Lebensgefährlich. Wenn du keine Erfahrung damit hast, frage jemanden der sich damit wirklich auskennt. Am besten ist ein Elektriker oder ähnliches.
Achtung! bei Röhrenamps kann auch nach dem ziehen des Steckers noch Hochspannung anliegen. Also nach dem probieren immer mindesten 3-4Minuten Zeit lassen und die Elkos auf Spannung prüfen.  


Jakob

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Offline Joachim

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #18 am: 24.04.2005 13:53 »
Hi,

nur noch eine Anmerkung:

Zitat
Ich erinnere mich ,dass der Trafo futsch gegangen war, nachdem ich den Preamp ca. 6Stunden in folge belastet habe (ohne wirkliche Pause).

Also, wenn der Trafo ordentlich dimensioniert ist, darf ihm das nichts ausmachen. Ansonsten müßte Engl auf dem Teil einen Hinweis "nicht für Dauerbetrieb geignet" unterbringen"

Natürlich kann aber der Trafo durch die zu große Sicherung durch einen andern Fehler überlastet worden sein. Oder eben durch zu große Hitze im Rack.

Gruß,
Joachim
« Letzte Änderung: 24.04.2005 13:56 von Joachim »
Live long and prosper.

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Gwynedd

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #19 am: 24.04.2005 13:59 »
Hallo,
Ja..Nein,der Trafo hat keinen kurzen, er bringt nur nicht mehr die Spannungen, die er eigendlich erbringen soll.

Ich bau ihn gleich mal aus und kette ihn im Leerlauf an,mal sehn!

(das mit dem Grill ist gar nicht so schlecht  ;D)

Nachtrag:
Das mit der Sicherung ist mir nie aufgefallen!
Ich habe nie auf den Wert geachtet, nur einmal geschaut ob eine intakte vorhanden ist.

Hab den Amp von ---- (der Vorbesitzer sagte, dass er den Amp erst für 80€ beim Spezialisten hatte, Röhrenwechsel, guggen usw                                   ::) )

Grüße

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Offline JCM

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #20 am: 24.04.2005 14:20 »
Hallo,
eine Sache solltest du noch machen:
Sicherheitshinweise hier im Forum gut lesen.

Zu den Trafos: Die Engl Trafos aus den achzigern sind eher knapp dimensioniert, arbeiten eigentlich mit 220V, haben keine Temperaturschutz und werden über das Gehäuse gekühlt (Unterseite).

Ich habe meinen Zerstört, indem ich einen Kratzschutz (Noppenfolie) druntergelegt habe, damit er keine Kratzer bekommt. Die hat er auch nicht bekommen!

Zur Sicherung: Das ist ärgerlich denn es könnte sein, dass der alte Trafo noch ganz wäre, wenn die richtige Sicherung drin gewesen wäre.

Jakob

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Gwynedd

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #21 am: 24.04.2005 15:22 »
Jup,
Ja danke ;), Ich hab ich jetzt ausgebaut und extern mal angeschlossen. Das Ergebniss bleibt das gleiche.

Was ich beim ausbau festgestellt habe ist, dass der Trafo verschraubt, verklebt, leicht angeschmort an der Platine war.
Es hat nicht grad viel spass gemacht ihn auszubauen  :-X

Wieso kann nicht einfach alles mit einem Fingerschnipsen wieder in Ordnung sein  :P

(im übrigen steht auf ihm geschrieben : juli 1990, also eins der "neueren" Modelle)

Grüße.


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Offline Stumpen

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #22 am: 25.04.2005 17:36 »
Ich hab die tage mal innen alten Pruduktiv-Katalog von `96 reingeguckt, da stehen die die E520 und E620 noch drin. also müssten die modelle bis `95/´96 gebaut worden sein.
aber is ja eigentlich auch wurst, also nur zur info.

gruss ingo
« Letzte Änderung: 25.04.2005 17:37 von Stumpen »

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Offline JCM

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #23 am: 27.04.2005 13:37 »
Hier noch mein Vorschlag wie du vorgehst, wenn der neue Trafo da ist.

1) Sicherungen mit 20% weniger einsetzen.
2) Trafo einlöten und an jede Sekundärwicklung ein Mutimeter fest anschliessen. Achtung Hochspannung.
3) Anschalten. Man kann dann direkt sehen, ob alle Wicklungen die angegebene Spannung haben. Ist eine Spannung viel höher, ist keine Last dran. Ist eine merklich niedriger, ist an dieser Stelle ein Fehler in der Schaltung.
4)Sollte es einen Fehler geben, wirst du ohne Schaltplan und/oder Fachwissen keine Reperatur hinbekommen.
Ist alles ok, würde ich die 20% Sicherungen beibehalten und nach längeren Tests das Gerät wieder normal benutzen.

But keep on cooling.

Jakob

Ps: mein Trafo war auch von 1990

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Gwynedd

  • Gast
Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #24 am: 27.04.2005 14:20 »
Hallo,
 ;) Danke für die Tip's !
Ich habe mir wegen der Kühlung schon überlegt, ob ich einen kleinen Lüfter direkt daneben ins Gehäuse setzte  ;D.

Weiter habe ich mich mit Marschner (?) beraten, und einen Festpreis von 50€ + Versand abgemacht, da der Trafo erst neu Angefertigt werden muss.
Und ich suche momentan noch einen Weg, um "noch" ->günstiger<- davon zu kommen  ::), denke aber 50 € sind das Maß aller Dinge.

Grüße

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bäri

  • Gast
Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #25 am: 27.04.2005 14:42 »
Hi Gwynedd,

50€ zzgl. Versand für eine Einzelanfertigung sind m.E. voll ok.
Du bist ja wegen der Einbaumaße extrem limitiert, was eine passende Alternative ja fast komplett ausschliesst.
Sehr erstaunlich & prima finde ich, dass Marschner auch für nichtgewerbliche Abnehmer Trafos/Einzelsücke herstellt. Da hast Du wirklich Glück!

Gruß

Günter

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Gwynedd

  • Gast
Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #26 am: 27.04.2005 15:41 »
Hm,
Komisch ist nur, dass sie mir Mitgeteilt haben, dass der Trafo BV 06216 (den ich brauche) prim. 2x 110v hat, aber auf meinem 2x115v steht.

Komisch,komisch!

 :o

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bäri

  • Gast
Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #27 am: 27.04.2005 16:15 »
Hi Gwynedd,
vielleicht haben sie ja in ihren alten Unterlagen nachgeschaut ("früher" hatte man ja hierzulande220V)?
Bitte sie doch einfach darum, Deinen Trafo primär auf 2x115 V zu wickeln- wird doch sowieso ein Einzelstück.

Gruß

Günter


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Gwynedd

  • Gast
Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #28 am: 28.04.2005 20:19 »
Hi,
Jup, so werde ich es auch machen!
Eine Frage bleibt jetzt aber meinerseits,
haben wir in Deutschland nun ein 220v Netz oder 230?, 240?
Aus meiner Haus-"Dose" kommt konstant 236v, ob Tag, ob Nacht.

Grüße

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Offline Joachim

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Re:Preamp E620 - Trafo
« Antwort #29 am: 28.04.2005 20:27 »
Hi!
Zitat
haben wir in Deutschland nun ein 220v Netz oder 230?, 240?

Die Netzspannung in D-Land ist 230V +/- 10V, liegt also zwischen 207V und 253V. Die Extremwerte werden eigentlich nur in Ausnahmefällen erreicht, aber Deine 236V sind definitiv im Rahmen des üblichen, wenn auch die Konstanz verwunderlich ist.

Gruß,
Joachim
Live long and prosper.