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Gelöst: Musicman RD50B mit Soundproblem
Manfred:
Hallo Stone,
--- Zitat ---Das OPs aus Tranistoren bestehen, ist mir bekannt
--- Ende Zitat ---
da habe ich auch nie daran gezweifelt. :)
Gruß
Manfred
Stone:
Hmpf ...
Ich habe nun ein Eingangssignal angelegt und den Signalverlauf verfolgt. Wenn es nicht die Kondensatoren zu den Anoden sind, bleibt es beim AÜ.
Zum löten habe ich heute kaum noch Zeit ... aber am WE werde ich da nochmal hinsetzen.
Außerdem scheint es, als wenn der Großteil (da hat jemand einen sehr schönen FX Loop eingebaut ... nämlich zwischen Inputbuchse und Inputanschlüssen auf der Leiterplatte) der Buchsen einen an der Waffel hat - ich kann das Signal dort sauber abgreifen, in der nächsten Sekunde, nach Erschütterung o.ä. schon nicht mehr :(
Gruß, Stone
Stone:
Hallo
Update:
Der Austausch OT ist mittlerweile da und ich habe mal die Zeit gefunden, diesen einzusetzen bzw anzuschließen; vorher nochmal für die Fehlerbeschreibung nachgefragt: bei einer der Endröhren war einer der Orientierungspins abgebrochen, sodass diese wohl falsch eingesetzt wurde (in welcher Orientierung keine Ahnung). Der Amp hat dann laut gebrummt und nach einigen Sekunden hat die OT-Sicherung ausgelöst (B+ Zweig). Die Sicherung wurde ersetzt, allerdings ist die nicht wieder durchgebrannt nur der völlig verzerrte Sound ist geblieben.
Ich habe den Ersatz OT dann angeschlossen; weil "natürlich" die Abmessungen und Befestigungspunkte anders sind und ich das Chassis nicht zerlegen wollte, um bohren zu können, bin ich mal davon ausgegangen, dass der OT primär keinen Massebezug via Chassis herstellen muss.
Frage also: muss der OT Kontakt mit dem Chassis haben? Sekundärseitig habe ich ja Masse, primär würde das für mich wenig Sinn ergeben, weil ja die Halbwellen zwischen Außen- und Mittelanzapfung anliegen (wie soll man das formulieren?).
Der Austausch hat aber wenig gebracht - der Amp meldet sich mit einem typischen 50 Hz Netzbrummen, sehr leise, aber sonst kommt irgendwie gar kein Signal durch. Gemessen habe ich nicht mehr ... frage mich aber so langsam, ob dies ein Hinweis auf defekte Kondensatoren ist (die Teile, die direkt am Röhrensockel gegen Masse hängen) - Durchgang haben die nicht, aber vielleicht bei mehreren hundert Volt.
Beim Anschluss kann ich aber eigentlich - außer dem Chassiskontakt - nicht falsch gemacht haben, da die Anschlüsse demselben Farbcode folgen.
Frage hier: wäre das das Symptom für die zu geringe Stromverstärkung der BD243C, sodass ich eher diese mal tauschen müsste / sollte und der alte OT ggf sogar noch in Ordnung ist?
Ferner - ich gehe auch mal davon aus, dass der RD50B alles andere als original ist, hinsichtlich der Strippenzieherei im Inneren - verstehe ich ein "Konzept" des FB nicht ganz, welches nur dann aktiv sein kann, wenn ein externer Speaker angeschlossen ist. Das Feedback hinge dann an der 4 Ohm Anzapfung, sprich zwei 8 Ohm parallel - oder soll ich das mal an die 8 Ohm Wicklung hängen (eigentlich macht sich sowas doch durch Pfeifen / Aufschwingen bemerkbar)?
Fragen über Fragen, aber so langsam bin ich mit dem Teil echt "lost in space" - den Austausch OT anzuhängen und das Signal verfolgen traue ich mich kaum noch, um den definitiv nicht zu zerstören ... es sei denn, der fehlende Chassiskontakt ist, abgesehen vom Sicherheitsaspekt, völlig unbedenklich.
Allerdings war die Verfolgung des Signals mit dem alten OT bis hin zu den Endröhren ziemlich problemlos möglich und das Signal erschien mir auch sauber (ich versuche heute Abend mal ein paar Screenshots).
Gruß, Stone
Stone:
Update:
Ein erneuter Blick in den Schaltplan läßt mich an der "Konstruktion" des FB zweifeln, sowie an den Anschlussbuchsen für die Speaker ... da sind deutlich mehr Bauteile im Einsatz, als eingezeichnet.
Ich werde mal zusehen, dass ich das heute Abend noch zurückbaue und dann nochmal teste.
Für Tips & Tricks, Anregungen, Hilfsangebote selbstloser Art, etc wäre ich absolut dankbar (das Teil auf long tailed PI mit ECC83 umzubauen, habe ich eher weniger Bock).
Danke & Gruß, Stone
cca88:
--- Zitat von: Stone am 28.08.2011 10:01 ---Update:
Ein erneuter Blick in den Schaltplan läßt mich an der "Konstruktion" des FB zweifeln, sowie an den Anschlussbuchsen für die Speaker ... da sind deutlich mehr Bauteile im Einsatz, als eingezeichnet.
Ich werde mal zusehen, dass ich das heute Abend noch zurückbaue und dann nochmal teste.
Für Tips & Tricks, Anregungen, Hilfsangebote selbstloser Art, etc wäre ich absolut dankbar (das Teil auf long tailed PI mit ECC83 umzubauen, habe ich eher weniger Bock).
Danke & Gruß, Stone
--- Ende Zitat ---
Hallo Stone,
hast Du die Kondensatoren an den Endstufenfassungen jetzt schon mal in Augenschein genommen?
Nachdem Du schreibst, das der CT mit einer Sicherung versehen ist, kannst Du ja ganz einfach den (puren) Widerstand der Anodenzuleitungen auf Masse messen. EInfch die Sicherung raus.
Zum testen sehe ich keinen vernünftigen Grund, warum der Kern des Übertragers auf Masse liegen muß. Den (für die FB-Schleife zwingend notwendigen) Massebezug der Sekundärwicklung bekommst Du ja in jedem Fall über die Erdung der Klinkenbuchse.
Langsam werde ich richtig neugierig, was da nicht koscher ist.
Grüße
Jochen
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