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Gelöst: Musicman RD50B mit Soundproblem
Stone:
--- Zitat von: cca88 am 4.07.2011 13:36 ---Grüße
Jochen
PS: über den Reverb Return solltest Du eigentlich mahe an der Endstufe reinkommen...
--- Ende Zitat ---
... manche Dinge sind so naheliegend, dass ich mich frage, ob ich sie noch alle auf 'm Zaun habe, weil ich sie ständig übersehe ... ::)
Stone
EDIT: aus gegebenem Anlass Frequenzgenerator für Windows
Stone:
Hallo
So ... was lange währt ...
Das Oszi zeigt mir, sofern ich denn der Bedienung noch mächtig bin, keine erfreulichen Nachrichten: ich gebe ein Signal etwa 1 Vpp @1kHz am 8 Ohm Ausgang "ein" und messe dann am OT (Anodenanschluss zu Masse) keinen sauberen Sinus, sondern nur eine ungleich kleinere, verzerrte Welle.
Parallel dazu ist mir aber aufgefallen, dass die Widerstände laut diesem Schaltplan für den Line Out (R57 und R58) beide 62 Ohm (gemessen 58) aufweisen und der R58 zudem noch reichlich verkohlt aussieht ...
Baue ich die Messanordnung andersherum auf (Signal an Anodenanschluss des OT und Masse) und greife am Ausgang ab, ist das Signal kaum messbar und ebenfalls verzerrt.
Mache ich da was grundlegend falsch (Oszi-Bedienung ist auch schon 'ne Weile her) oder sehe ich den OT richtig als tot an :( ?
Gruß, Stone
EDIT: wenn der Messaufbau falsch ist, ruhig 'ne Beschreibung für Dummies geben ... danke :)
EDIT II: wie ich gerade sehe, ist Ub+ (Mittelanzapfung) vom OT abgesichert ... wenn also der OT Durchgang hätte, sollte die doch auslösen, oder?
es345 (†):
... das sieht stark nach OT Selbstmord aus. Zur letzten Sicherheit würde ich den OT ausbauen (falls Du es nicht schon gemacht hast) und als erstes die Isolation primär gegen sekundär messen. Ist die OK kannst Du ja deine Messung noch einmal wiederholen, es sind dann jegliche mögliche Nebeneffekte ausgeschlossen.
Zur Sicherung: wenn eine Wicklung verkokelt ist, fließt unter Umständen ein höherer Strom, der die Sicherung gerade noch nicht auslöst. (Murphy's Law)
Gruß Hans- Georg
Stone:
Hallo Hans-Georg
Hmpf ... das hatte ich befürchtet :(
Nein, der OT ist nicht ausgebaut, ich werde aber mal die Anschlüsse ablöten und die Messung(en) dann wiederholen - letztlich dürfte es ja egal sein, was ich als Eingang benutze, entsprechend der Übertagungsverhältnisse habe ich dann eine kleinere oder größere Spannung.
Wie messe ich die Isolation?
Danke & Gruß,
Stone
EDIT: wie messe ich die Isolation richtig (ich kann mich an die Prüfmessungen z.B. bei selbst konfektionierten Kaltgeräteleitungen erinnern, dazu war aber ein entsprechendes Geärt mit entsprechender Prüfspannung notwendig)?
es345 (†):
Ich gehe bei den folgenden Schritten davon aus, daß aller Strippen der Primärseite untereinander verbunden sind (Anode 1, Ub Anschluß, Anode 2), ebenso die Leitungen auf der Sekundärseite
Step 1:
nimm ein Ohmmeter, stellt es auf MegOhm-Bereich, schließ eine Strippe an ein Primärkabel, die andere Strippe an ein Sekundärkabel der OT.
Wenn jetzt nicht unendlich rauskommt oder mindestens 100Mohm, dann hast du Windungsschluß von Primär zu Sekundär.
Wenn unendlich rauskommt:
Du brauchst z.B. 500V gut gesiebte Gleichspannung.
Schließ die +500V an eine Strippe der Primärwicklung an , an eine Strippe der Sekundärseite ein Voltmeter, daß mit dem 2. Anschluß an Masse angeschlossen ist.. Es sollte idealerweise 0 mV anzeigen.
Gruß Hans- Georg
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