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Tipps 'n' Tricks: Gehäuse / Finish

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bäri:
Hi Eugi,

wo hast Du denn so ein langes Stück Folie herbekommen?
Sie muss für eine Frontplatte ja doch gut 70cm haben.
Und: zieht die ein normaler Drucker so eine lange Folie denn überhaupt "am Stück" durch?

Gruß

Günter

Eugen L.:
Habe normales inkjet papier genommen also vom zeichen block zurecht geschnitten im drucker via software eingestelt die maße des papert und den hal muss iche s jetzt noch irgentwann aufbügeln

Gruß

Eugen

Joachim:
Hallo, zusammen,

ich würde Stahlgehäuse bevorzugen, alleine wegen der besseren Leiteigenschaften. Das Chassis dient dann auch (oder gerade) als Masseverteilung. Wer da noch Potentialunterschiede findet, wird sie zumindest nicht hören ;D. Bei Alu-Gehäusen muß man da wieder besondere Maßnahmen zur Masseverteilung (Kupferschienen usw.) ergreifen. Mechanisch sehe ich kurzfristig keine Probleme bei Alu, langfristig, neigen sie aber doch - gerade, wenn das Gehäuse beim Basteln immer wieder ein und ausgebaut werden - zum verbeulen und verformen. Und man muß sie halt recht dick machen, was bei der Montage von kleinen Schaltern Probleme machen kann (besonders bei einer zusätzlichen Frontplatte).

Außerdem ist bei Stahl die elektromagnetische Schirmwirkung besser, als bei Alu. Das schirmt zwar besser gegen HF, aber der Trafo induziert halt Brummen...

Die Bauform wäre, wie Günter schon beschrieben hat, eine rundum verschweißte Wanne mit Käfigmuttern, liegend (!) im Holzgehäuse festgeschraubt. Hängende Gehäuse mag ich nicht, da hab ich schon zuviele rausgerissene gesehen.

Potis würde ich direkt auf die Frontplatte montieren. Ich sehe keinen großen Vorteil in der separaten Befestigung auf einem Blech.

Bei den Frontplaten würde ich mir für einengrößeren Amp wohl eine Frontplatte bei http://www.schaeffer-apparatebau.de herstellen lassen. Das kostet so 30-40€. Bei kleineren Amps mag das nicht ganz angemessen sein, aber für größere lohnt sich der Aufwand. Für kleinere Amps könnte man z.B. laser-bedruckbare Folien, die sehr resistent gegen Lösungs- und Reinigungsmittel sind, verwenden.

Gruß,
Joachim

Joachim:
Hi Michael,


--- Zitat ---das mit dem Bügeln überlass ich meiner Frau - sonst muss ich womöglich noch meine Hemden selber bügeln.
--- Ende Zitat ---

Ja, ja, in einem Forum, in dem's keine Frauen gibt, würde ich mich das auch trauen zu sagen :P. Poste das mal an der "richtigen" Stelle ;D So schnell kanns'te dich garnicht ducken  ;D ;D ;D

Schönen Sonntag nach MA,
Joachim

bäri:
Hi Joachim,

Alu hat eine wesentlich bessere elektrische Leitfähigkeit als Stahl. Das kommt natürlich denjenigen entgegen, die nicht so einen Aufwand bei der Masseführung betreiben wollen  ;)(sternförmig, Masseschiene, isolierte Buchsen etc.).

Außerdem kann Alu nicht (wie Stahl) von den Magnetfeldern der Trafos in Schwingung versetzt werden ("reduziert" dadurch die Mikrofonie bei V1).
"Richtige" AC30s haben interessanterweise ein zweigeteiltes Chassis, Endstufe & Trafos Stahl, Vorstufen Alu.

Ich nehme aber an, dass Du nicht die elektrische Leitfähigkeit, sondern die elektromagnetischen Eigenschaften gemeint haben wirst- in diesem Punkt kann man mit Alu natürlich nichts anfangen.

Ein stehender Aufbau wie bei Marshall & Co sollte sowieso die Regel sein, denn wer kocht schon gerne seine "Fendermäßig" seine Bauteile?

Aus mechanischen Gründen aber führt bei der Verwendung von dicken Trafos "leider" kein Weg an Stahl vorbei, da hast Du vollkommen recht.

Alu ist halt für den Selbstbauer immer sehr verlockend, weil man es auch noch mit billigen/schlechten Werkzeugen noch einigermassen gut bearbeiten kann. Und als "Biegebank" kann jeder stabile Tisch dienen etc.

Gruß

Günter

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