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Entwicklung eines Midi-Switching-Systems auf Arduino-Basis

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Firebird:
Sag mal ist das eigentlich was persönliches, daß du ständig versuchst, meine Antworten zu widerlegen und alle von der grenzenlosen Überlegenheit des I2C-Busses zu überzeugen? Das war schon in dem anderen Thread so (universeller Fußschalter), wußte gar nicht, daß wir Streit haben  ???. Der Vergleich zum ptp-Röhrenradio ist doch albern...

SvR:
Salü,
Ich hab sicher nichts gegen dich persönlich ???
Nils hat nach Vor- und Nachteilen zum Thema Schieberegister und I2C-Portexpander gesucht und ich hab einige Argumente geliefert um ihm bei der Meinungsbildung zu helfen.
Klar ist der Vergleich zum ptp-Röhrenradio albern, deshalb war auch ein zwinkerndes Smily dahinter.
mfg sven

Nils H.:
Kinder! Nicht streiten, sonst kommt Ihr auf die stille Treppe! :devil: . Ist doch normal... ich bin von meinen vertrauten und bewährten Lösungen auch immer überzeugter als von anderen  ;) .

Ehrlich gesagt finde ich an der Matrix-verschaltung auch nix übles... außer vielleicht, dass es schwierig ist, mal eben mehr Taster hinzuzufügen, sofern die Matrix voll belegt ist. Ich hätte an der Rackeinheit 21 Taster (12 Loops, 8 Schaltausgänge, einen "Store" zum speichern von Presets), da ist aber in einer 6x4- oder 5x5-Matrix noch Raum für weitere Taster.

Letzlich muss ich wahrscheinlich mal die verschiedenen Varianten aufmalen und schauen, was übersichtlicher zu verdrahten ist. Gerade im Floorboard ist ja alles räumlich großzügig verteilt.

Unterm Strich bleibt, dass es genug Varianten gibt, um Ein- und Ausgänge zu erweitern. Die I²C-Variante hätte den unschlagbaren Vorteil, dass auch das Erweitern des EEPROM kein Problem wäre - im Moment, neben dem Komfort der großzügigen I/O-Ausstattung, das Killerargument für ein großes Board für den Floorcontroller.

Naja. Ich denke, ich werde wie gesagt alle Szenarios mal grob durchspielen.

Gruß, Nils

Firebird:

--- Zitat von: SvR am 28.08.2011 18:11 ---Salü,
Ich hab sicher nichts gegen dich persönlich ???
Nils hat nach Vor- und Nachteilen zum Thema Schieberegister und I2C-Portexpander gesucht und ich hab einige Argumente geliefert um ihm bei der Meinungsbildung zu helfen.
Klar ist der Vergleich zum ptp-Röhrenradio albern, deshalb war auch ein zwinkerndes Smily dahinter.
mfg sven

--- Ende Zitat ---

Na dann ist es ja gut  :bier:

Hatte nur irgendwie das Gefühl, daß jedesmal wenn ich etwas poste sofort eine Gegenrede kam...

Nils H.:
Moin,

ich will auch mal ein paar Worte zur Hardware verlieren, auch wenn das eher unspektakulär und fast selbstverständlich ist.

Gehäuse für den Looper / Switcher
Der Looper Switcher wird in einem 19“-Gehäuse mit 1-2HE aufgebaut. Eine Ventilierung dürfte nicht nötig sein, kostet aber keinen oder kaum Aufpreis. Gute Gehäuse von Adam Hall sind bei TT für etwa €50,- erhältlich, günstigere Gehäuse liegen bei etwa €40,- (Musikding) bis €32,- (Pollin). Inwieweit da relevante Qualitiätsunterschiede bestehen, kann ich nicht sagen. Für die Urversion hatte ich damals *irgendwo* im Internet ein 2HE-Gehäuse gekauft, das war unproblematisch. Schließlich soll hier ja auch keine 10kg-Endstufe verbaut werden.

Wenn, wie oben geschrieben, alle 12 Loops diskret ausgeführt werden sollen, geht das nur auf 2HE. Will man mit 1HE auskommen, muss man ein paar Kompromisse eingehen.

Zunächst mal gilt es zu entscheiden, welche Buchsen benutzt werden sollen. Ich würde da ganz gerne die Neutrik Amp-Style Buchsen nehmen. Leider benötigen die etwas Platz, horizontal 20 mm, vertikal wegen der nach unten heraus stehenden Lötösen 22 mm, und dann muss man sehr genau aufpassen, dass kein Lot unten heraussteht und irgendwo kurzschließend anliegt. Beim Musikding gibt's noch diese geschlossenen Buchsen, die die Lötfahnen nach hinten raus haben, aber ich hab keine von denen zu Hause, und ein Datenblatt / Zeichnung gibt's auch nicht.

In einem 1HE-Gehäuse müssen die Neutrik-Buchsen einmal um 90° gedreht werden, so dass die Lötösen zur Seite stehen. Auf diese Weise lassen sich neben den Midi-Buchsen und dem Netzteilanschluss maximal 34 Buchsen unterbringen, weswegen dann auf die komplette Trennung aller Loops verzichtet werden muss. Die Loops 1-4 und 5-8 würden dann (wie beim alten System) fest in Reihe verschaltet und mit einem Input und Output versehen. Für so eine "Chain" braucht man dann 6 Buchsen. Die Loops 9-12 können dann diskret mit 3 Buchsen für Input, Insert und Output ausgeführt werden. Das sind zusammen dann 24 Buchsen, bleiben noch genau 8 Buchsen für die Schaltausgänge und 2 Buchsen für den einschleifbaren Buffer.

Auf 2HE wäre natürlich alles einfacher unter zu bringen, man hätte dann maximale Flexibilität zum Preis einer weiteren HE (und viel umbauter Luft), und die Verdrahtung der Buchsen wäre deutlich weniger Fummelei. Ich neige aber im Moment eher zur 1HE-Variante.

Beim alten System hatte ich die Buchsen in Print-Ausführung gewählt und die Lochrasterplatten über die Buchsen montiert. Ich denke aber, hier möchte ich Buchsen und Platinen trennen und die Buchsen frei verdrahten - anders ginge es auf 1HE eh nicht.

Auf der Frontseite sollen, wie bereits erwähnt, für jede Loop und jeden Schaltausgang ein Taster und eine LED untergebracht werden, dazu ein Taster für "Store", sowie eine 7-Segment-Anzeige für die Anzeige des Presets. Schön wären Taster mit integrierter LED, aber nach dem was ich bisher gefunden habe ist das preislich indiskutabel.

Ich hab die 1HE-Variante mal skizziert und angehängt. Ich hab jetzt mal mit 440mm Gehäusebreite gerechnet.

Gruß, Nils

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