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Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation

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Athlord:

--- Zitat von: bea am  6.03.2015 00:00 ---Hier mal Messungen an allen 4 Röhren (sie sind übrigens gematched):

Anordnung: A und B bedienen die eine Halbwelle, C und D die zweite.

ACBD
Standby beträgt die Biasspannung ca. -72.5 V (-71.5 ... -72.6)

A: 120 mA / -64.5 V
B: 100 mA / -51.8 V
C: 127 mA / -53.7 V
D:  90 mA / -57.5 V ,
Biasspannung jeweils stark schwankend, Ruhestrom stabil. Rückwirkungen der Meßgeräte auf die Biasschaltung, besonders das Philips PM 2505 (Eingangsimpedanz 1 MOhm) scheinen vorhanden zu sein - Änderung des Trafobrummens beim Anlagen der Prüfspitze.

Schirmgitterspannungen und Anodenspannungen *mit* Röhren habe ich nicht gemessen.

Wenn das an den Koppel-Cs vom PI läge, müssten alle 4 defekt sein.

--- Ende Zitat ---

Moin Bea,
mal ganz dumm gefragt:
Sind alle Poti´s (Lautstärke usw.) beim messen auf Null gedreht?
Die hohen Stromwerte sprechen dafür, das da ein Signal anliegt oder etwas schwingt.
Die Werte 90 - 120mA sind definitiv zu viel, das sollten unbelastet ca. 40mA sein.
Gruss
Jürgen

bea:

--- Zitat von: Athlord am  6.03.2015 08:18 ---mal ganz dumm gefragt:
Sind alle Poti´s (Lautstärke usw.) beim messen auf Null gedreht?

--- Ende Zitat ---

hmm, die hatten sich wohl verstellt, und ich habe nicht dran gedacht, das zu prüfen.

Aber für Nebengeräusche mit offenen Eingängen wären die Stromwerte doch wohl auch zu hoch? Am besten löte ich wohl mal die Vorstufe komplett ab und messe nochmal. Auch wenn ich nicht so recht dran glauben mag, dass das das Problem war, ist meine Messung wegen des Fehlers ja ohne Aussagekraft und muss wiederholt werden.



--- Zitat --- das sollten unbelastet ca. 40mA sein.

--- Ende Zitat ---

Der Sollwert beim G-2000 und den anderen jüngeren Geräten mit dieser Endstufe beträgt sogar nur 18 mA. Nach der "Standardformel" sollten 21 mA nicht überschritten werden. So habe ich auch die Endstufen im G-2000 und im Eminent eingestellt.

bea:
Hier also die Wiederholung der Messungen.

Alle Lautstärkepotis auf 0, alle Bias-Trimmer auf minimalen Katodenstrom. Da hatte ich ebenfalls einen Fehler. 2 8-Ohm-Widerstände an den beiden 4-Ohm Lautsprecherklemmen, Spannungswähler auf 240 V.

Gemessen habe ich die Spannungsabfälle an den 10 Ohm-Katodenwiderständen, dargestellt als Ströme in mA.

Anordnung der Röhren wie oben

A C
B D

A || B, C || D

Werte, gemessen mit Philips PM2505:

A: Ik= 115 mA
C: Ik= 115 mA
B: Ik= 90 mA
D: Ik= 88 mA

Die Biasspannungen an den Schleifern betrugen 56,8 V an B,C,D und 56,6 V an A, Multimeter Voltcraft VC250.

Kurzer Gegencheck: die hohen Werte der Biasspannung an den Gridstoppern aus der ersten Messungen traten im Prinzip wieder auf. Die Katodenströme änderten sich während der Messungen nicht.

Ich frage mich, was da los ist. Liegt das Problem bei den Röhren oder an anderer Stelle?
Ich könnte auch ein Paar unbenutzte EL34 von JJ einbauen und schauen, ob die beiden Röhren ebenfalls die hohen Ruheströme zeigen.

Wo könnte das Problem sonst noch liegen?

cca88:

--- Zitat von: bea am  6.03.2015 21:46 ---Hier also die Wiederholung der Messungen.

Alle Lautstärkepotis auf 0, alle Bias-Trimmer auf minimalen Katodenstrom. Da hatte ich ebenfalls einen Fehler. 2 8-Ohm-Widerstände an den beiden 4-Ohm Lautsprecherklemmen, Spannungswähler auf 240 V.

Gemessen habe ich die Spannungsabfälle an den 10 Ohm-Katodenwiderständen, dargestellt als Ströme in mA.

Anordnung der Röhren wie oben

A C
B D

A || B, C || D

Werte, gemessen mit Philips PM2505:

A: Ik= 115 mA
C: Ik= 115 mA
B: Ik= 90 mA
D: Ik= 88 mA

Die Biasspannungen an den Schleifern betrugen 56,8 V an B,C,D und 56,6 V an A, Multimeter Voltcraft VC250.

Kurzer Gegencheck: die hohen Werte der Biasspannung an den Gridstoppern aus der ersten Messungen traten im Prinzip wieder auf. Die Katodenströme änderten sich während der Messungen nicht.

Ich frage mich, was da los ist. Liegt das Problem bei den Röhren oder an anderer Stelle?
Ich könnte auch ein Paar unbenutzte EL34 von JJ einbauen und schauen, ob die beiden Röhren ebenfalls die hohen Ruheströme zeigen.

Wo könnte das Problem sonst noch liegen?

--- Ende Zitat ---

Hallo Bea,

hast Du Dir den zeitlichen Verlauf der Ruheströme schon mal uaf dem Oszi angesehen?

Grüße

Jochen

schirmgitter:

--- Zitat von: bea am  6.03.2015 21:46 ---Hier also die Wiederholung der Messungen.

Alle Lautstärkepotis auf 0, alle Bias-Trimmer auf minimalen Katodenstrom. Da hatte ich ebenfalls einen Fehler. 2 8-Ohm-Widerstände an den beiden 4-Ohm Lautsprecherklemmen, Spannungswähler auf 240 V.

Gemessen habe ich die Spannungsabfälle an den 10 Ohm-Katodenwiderständen, dargestellt als Ströme in mA.

Anordnung der Röhren wie oben

A C
B D

A || B, C || D

Werte, gemessen mit Philips PM2505:

A: Ik= 115 mA
C: Ik= 115 mA
B: Ik= 90 mA
D: Ik= 88 mA

Die Biasspannungen an den Schleifern betrugen 56,8 V an B,C,D und 56,6 V an A, Multimeter Voltcraft VC250.

Kurzer Gegencheck: die hohen Werte der Biasspannung an den Gridstoppern aus der ersten Messungen traten im Prinzip wieder auf. Die Katodenströme änderten sich während der Messungen nicht.

Ich frage mich, was da los ist. Liegt das Problem bei den Röhren oder an anderer Stelle?
Ich könnte auch ein Paar unbenutzte EL34 von JJ einbauen und schauen, ob die beiden Röhren ebenfalls die hohen Ruheströme zeigen.

Wo könnte das Problem sonst noch liegen?

--- Ende Zitat ---

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